Intercontinental Exchange: Diese Aktie hat jetzt einen Platz auf deiner Watchlist verdient

Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (WKN: A1W5H0), zu dessen Portfolio unter anderem die New York Stock Exchange gehört, lieferte auch im dritten Quartal 2025 solide Zahlen ab.
Noch vor einigen Wochen hatte ICE mit einer unerwarteten Beteiligung an Polymarket überrascht. Im letzten Quartal profitierte das Unternehmen von höheren Handelsvolumen in seinem größten Segment, der Energie. Die anderen Segmente waren schwächer, weil etwa die Umsätze an der NYSE nach den Marktturbulenzen rund um den „Liberation Day“ im April, mit dem Donald Trump das Hin und Her mit den Zöllen einleitete, etwas zurückgingen.
Insgesamt erzielte das Segment Exchanges, in dem der Konzern seine zahlreichen Handelsplätze zusammenfasst, einen Nettoumsatz von 1,265 Mrd. US-Dollar und damit 1 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Unterm Strich standen ein operativer Gewinn von 908 Mio. US-Dollar und eine operative Marge von 72 %. Wie üblich steuerte dieses Segment den Löwenanteil des Konzernergebnisses bei.
Und wie lief es in den anderen Segmenten?
Im Segment Fixed Income and Data Services konnte der Umsatz um 5 % auf 618 Mio. US-Dollar gesteigert werden. Dieses Segment beinhaltet das wichtige Geschäft mit Daten und hat daher einen sehr hohen Anteil wiederkehrender Umsätze aus Abonnements. Im dritten Quartal waren es 495 Mio. US-Dollar und damit 80,1 %. Der operative Gewinn lag bei 244 Mio. US-Dollar und die operative Marge bei 39 %.
Das dritte Segment ist Mortgage Technology, in dem ICE den amerikanischen Hypothekenmarkt digitalisiert und automatisiert. Hier stiegen die Umsätze um 4 % auf 528 Mio. US-Dollar. Einmal mehr war das kleinste Untersegment „Closing Solutions“ mit einer Zunahme von 8 % besonders erfolgreich. Das operative Ergebnis betrug 6 Mio. US-Dollar, nachdem im dritten Quartal 2024 noch ein Verlust von 134 Mio. US-Dollar angefallen war.
Zählt man alles zusammen, so hat ICE von Juli bis September 2,41 Mrd. US-Dollar eingenommen (plus 2,6 %) und operativ 1,17 Mrd. US-Dollar verdient (plus 6,4 %). Dank einer starken Kostendisziplin konnten die Ausgaben verringert werden, sodass sich die Marge verbessert hat. Geringere Zinsausgaben führten zu einem Nettoergebnis von 831 Mio. US-Dollar (plus 23,9 %) oder 1,42 US-Dollar je verwässerter Intercontinental-Exchange-Aktie.
Intercontinental Exchange: Die Finanzlage und unser Fazit
ICE bleibt auch weiterhin eine Cash-Maschine. Der operative Cashflow betrug im dritten Quartal 3,4 Mrd. US-Dollar. Der bereinigte freie Cashflow belief sich auf 3,2 Mrd. US-Dollar. ICE kaufte 2,2 Mio. eigene Aktien zurück und zahlte dafür 398 Mio. US-Dollar, was einem durchschnittlichen Preis von rund 180 US-Dollar entspricht. 276 Mio. US-Dollar wurden als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. ICE beendete das Quartal mit Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 19 Mrd. US-Dollar sowie Barmitteln von rund 2 Mrd. US-Dollar.
Insgesamt sind das Ergebnisse, mit denen wir zufrieden sein können. Die Aktie hat seit August rund 20 % verloren, ohne dass es dafür direkt ersichtliche Gründe gab. Möglicherweise fragen sich Marktteilnehmer, ob das eher geringe Wachstum die hohe Bewertung rechtfertigt, und haben daher Luft aus der ICE-Aktie gelassen. Aus unserer Sicht könnte der Rückgang eine interessante Kaufgelegenheit darstellen.
Chancen und Risiken bei Intercontinental Exchange
Größte Chance: Intercontinental Exchange hat als Börsenbetreiber beste Wachstumsaussichten. Einerseits sorgt das steigende Handelsvolumen für steigende Umsätze. Andererseits bieten sich zahlreiche Wachstumsgelegenheiten in angrenzenden Bereichen. Einerseits kann ICE durch den Verkauf von Daten und damit verbundenen Services wachsen. Andererseits kann das Unternehmen durch die Expansion in weitere direkt angrenzende Bereiche wachsen.
Größtes Risiko: Intercontinental Exchange muss als Börsenbetreiber sicherstellen, dass möglichst viele Kunden ihre Transaktionen über die Börsen des Unternehmens abwickeln, um die größte Liquidität bieten zu können. Das Unternehmen muss also darauf achten, den Kunden hochqualitative Tools und Services zu bieten, um im Wettbewerb nicht zurückzufallen.
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