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Microsoft führt Bing einen weiteren Schritt in die richtige Richtung

CEO Satya Nadella und ihr Team haben in den vergangen Jahren gewissenhaft an der Wandlung der Wahrnehmung von Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FRA:MSF) von einem von PCs abhängigen Softwareunternehmen hin zu einem weltweit führenden Anbieter von Cloud-basierten Lösungen und einem ernsthaften Akteur auf dem Mobil-Markt gearbeitet. Auf dem Cloud-Markt fährt Microsoft riesige Erfolge ein, was durch dreistellige Umsatzwachstumszahlen im letzten Quartal und einem hochgerechneten Jahresergebnis von 6,3 Mrd. USD zementiert wird. Je nachdem wie Cloud-Erträge gemessen werden, ist Microsoft in Sachen Umsatz sicherlich in der Spitzengruppe vertreten.

Was den Mobil-Markt betrifft, so hat Nadellas Strategie, so viele Geräte wie möglich mit Microsoft Windows und Windows-Phone-Betriebssysteme auszustatten – unabhängig vom Hersteller – positive Resonanz bekommen, und so sollte es auch sein. Sich mit Smartphone-Giganten wie Apple zu messen, ist eine gewaltige Aufgabe und lässt Microsofts Strategie bezüglich seiner mobilen Betriebssysteme sogar umso solider erscheinen.

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Mit einem solchen Fokus auf Nadellas “Mobile-first, Cloud-first”-Strategie geraten traditionelle Geschäftsbereiche wie die Suchmaschine schon einmal in Vergessenheit. Aber Microsoft hat seine Bing-Suchmaschine noch nicht abgeschrieben, wie einige Anleger anhand der Ergebnisses im letzten Quartal vielleicht erkannt haben, und neue Verbesserungen könnten in Zukunft sogar auf mehr gute Nachrichten vom Bing-Team hindeuten.

Bereits auf der Siegerstraße

Letztes Quartal markierte ein Meilenstein für Bings Marktanteil in den U.S.A. Nach Jahren langsamen aber stetigen Wachstums laufen heute 20,1 % des US-Suchmaschinen-Traffics über Bing. Im Vergleich zum Konkurrenten Google mit einem Marktanteil von 64,2 % sieht das vielleicht nicht nach viel aus, aber in Anbetracht Googles langjähriger Vormachtstellung auf der Suchmarkt sieht Microsoft diesen Konkurrenzkampf als Marathon und nicht als Sprint.

Googles Suchanteile schmelzen kontinuierlich dahin: letztes Jahr waren es noch 67,6 %. Natürlich verliert Google Nutzer auch an Yahoo!, das seit der Einführung als Standardsuchmaschine im Firefox-Browser letztes Jahr Googles Verluste beschleunigt. Es scheint, als hätte sich Yahoo! die meisten von Google verlorenen Marktanteile gesichert, aber Bing bleibt in den U.S.A die klare Nummer zwei.

Bing wandelt das Wachstum seiner Marktanteile in Erträge um. Im dritten Geschäftsquartal stiegen die Suchmaschinen-Werbeerlöse um 21 %. Leider weist Microsoft keine Bing-eigenen Umsatzzahlen aus, aber man scheint zweifelsfrei behaupten zu können, dass Nadellas Plan, die Suchmaschine bis zum nächsten Jahr schwarze Zahlen schreiben zu lassen, auf dem richtigen Weg ist.

Der Weg zur Profitabilität

Grund zur Bestürzung für Bing-Nutzer waren seine Video-Suchergebnisse. Durch eine Optimierung seiner Algorithmen wird Bing bald relevantere Musik-Suchergebnisse, die mit größeren Miniaturansichten ergänzt werden, liefern. Laut Microsoft erlauben die Miniaturansichten dem Nutzer, die Videos “entweder auf der Stelle anzuschauen oder sich zu der Quelle des Videos durchzuklicken, um sie sich dort anzusehen”

Es wurde suggeriert, dass diese neuen und verbesserten Video-Suchfähigkeiten Bing zu einer Alternative zu YouTube machen. Natürlich ist YouTubes Popularität mit Milliarden von täglichen Views und 300 Stunden hochgeladenem Bildmaterial pro Minute unbestreitbar. Doch ungeachtet von der Stellung im Vergleich zu YouTube macht das verbesserte Bing die neue Video-Suchfunktion rentabel.

Die zuvor erwähnte Mobil-Strategie, die Microsoft fährt, sollte Bing und damit auch seinen Umsatz vorantreiben. So wie Google seine Suchmaschine als Standardeinstellung für die extrem beliebten Android-Geräte etabliert, so trifft auch das gleiche auf Bing und die wachsende Anzahl von Smartphones und Computer, auf denen Microsoft-Betriebssysteme laufen, zu.

Welchen Einfluss wird das neue Feature und die neue Mobil-Strategie auf Bings Marktanteil haben? Mit der Zeit werden wir es herausfinden, aber es scheint bereits in die richtige Richtung zu gehen. Und mit diesen Wachstumstreibern im Getriebe sieht der Weg zur Profitabilität vielversprechend aus.

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Dieser Artikel wurde von Tim Brugger auf Englisch verfasst und am 24.06.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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