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Kein Kapitalbedarf: Wie SolarCity Tesla Motors helfen könnte

Foto: Pixabay, Ana_J

Elon Musk hat am Wochenende gesagt, dass SolarCity (WKN:A1J6UM) und Tesla Motors (WKN:A1XC3T) 2016 kein weiteres Kapital aufnehmen müssten, was der Markt schon mal als ein positives Anzeichen sah. Nachdem SolarCity im 2. Quartal 216 Millionen US-Dollar verbrannt hatte, lag es natürlich nahe, dass der Kapitalbedarf von SolarCity zusammen mit dem von Tesla Motors schlecht für beide Unternehmen sein könnte, was auch zu einer bärischen Stimmung in Bezug auf die beiden Unternehmen geführt hat.

Seit dem Ende von Q 2 hat SolarCity fast 1 Milliarde US-Dollar aufgenommen und das könnte auch helfen, den Kapitalbedarf von Tesla bis zum Ende des Jahres zu decken.

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SolarCity und das liebe Geld

Es gab drei große Geldquellen seit Ende des 3. Quartals, die SolarCity helfen werden – und auch Tesla, wenn die Übernahme erst abgeschlossen ist. Am 18. Juli nahm SolarCity 345 Millionen US-Dollar auf. Dieses Geld kommt aus einer Steuergutschrift, schnelleren Abschreibungen und einem kleinen Anteil von Cashflow aus jedem Solarprojekt.

Am 12. September verkaufte SolarCity die Cashflow-Ströme von den Solarkunden und erzielte damit weitere 305 Millionen US-Dollar. Die Zinsen von 7,4 % sind deutlich höher als die 6 %, die SolarCity in der Vergangenheit angelegt hat, aber das Unternehmen bekommt immerhin weiterhin Geld.

Die größte Kapitalerhöhung waren 347 Millionen mit Cici, wovon 284 Millionen in Solarprojekte auf Wohnhäusern und 63 Million in Solaranlagen auf Gewerbeimmobilien geflossen sind.

Geld ist ein wichtiges Thema für SolarCity, da das Unternehmen ja bald von Tesla Motors übernommen werden könnte. Im letzten Quartal gab das Unternehmen 563,5 Millionen US-Dollar für den Verkauf, die Installation und die Verwaltungskosten aus. Diese Kosten müssen in jedem einzelnen Quartal neu finanziert werden. Wenn das Unternehmen kein frisches Geld bekommt (das war zumindest die Sorge nach Q 2), dann steckt SolarCity in ernsten Problemen.

BILDQUELLE: GETTY IMAGES

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Ein Vorteil für Tesla Motors

Anstatt sich das Geld von Tesla zu holen, könnte SolarCity hier seinem künftigen Mutterunternehmen sogar helfen. Theoretisch sollte SolarCity in jedem Quartal genug Geld auftreiben können, um alle seine Kosten für den Bau von Solaranlagen tragen zu können. Das Management meint, das Unternehmen wäre Cashflow-positiv und die Finanzierung zeigt, dass das auch möglich ist.

Eine weitere potentielle Hilfe sind Forderungsverkäufe, was sofort einen positiven Cashflow bringt. Das könnte die Situation weiter verbessern. Wenn SolarCity erst ein Teil von Tesla Motors ist, dann wäre das sogar großartig.

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Der Kartenhaus-Effekt

Das Problem mit der Strategie von SolarCity ist, dass das Unternehmen langfristig immer neues Geld braucht. Jeden Monat muss das Unternehmen Geld auftreiben, um Solaranlagen zu bauen und da die Kapitalkosten steigen, muss das Unternehmen immer mehr von jeder Solaranlage verkaufen, um seinen eigenen Betrieb überhaupt am Laufen zu halten.

SolarCity könnte also Tesla Motors kurzfristig helfen, aber das bedeutet nicht, dass es Tesla auch für immer helfen kann oder dass es in der Zukunft nicht Tesla auch ausbluten lassen könnte. Musk mag vielleicht glauben, dass Tesla und SolarCity zusammen dieses Jahr keine neuen Mittel aufnehmen müssen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es immer noch eine riskante Übernahme ist, die auch implodieren könnte, wenn die Finanzpartner nicht weiterhin Geld zuschießen, um die Solaranlagen langfristig zu finanzieren.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt SolarCity und Tesla Motors.

Dieser Artikel wurde von Travis Hoium auf Englisch verfasst und wurde am 11.10.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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