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3 Lehren, die man aus dem Wahlsieg von Trump mitnehmen muss

Foto: Disney-ABC Television Group via Flickr.

Wenn du die Börse regelmäßig verfolgst, kommst du dir wohl häufig wie bei einer Achterbahnfahrt vor. Denn die Kurse schwanken zum Teil sehr heftig in die eine oder andere Richtung. Wenn du jedoch insbesondere die großen Aktienindizes am Tag nach der US-Präsidentschaftswahl verfolgt hast, konnte es dir ein wenig mulmig werden.

Nach der Wahl von Donald Trump machte sich an den weltweiten Börsen zunächst großes Entsetzen breit, denn große Indizes rauschten anfangs dramatisch in den Keller. Allerdings würdest du dich heute ärgern, wenn du dem allgemeinen Verkaufsdruck gefolgt wärst. Ich stelle dir die drei zentralen Lehren dar, die sich für dich aus dem Wahlsieg von Trump ergeben.

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Lehre 1: Häufig kommt es anders, als alle denken

Die Börse wollte in den Tagen vor der Wahl lieber Clinton als Präsidentin sehen, da die Unsicherheit in Bezug auf Trump deutlich höher war. In Erwartung eines Clinton-Siegs stiegen bekannte Indizes im Vorfeld der Wahl an. Wenn Trump gewinnen würde, so die Meinung vieler Marktteilnehmer, würde dies die Börsen massiv belasten.

Die US-Wahl ist ein gutes Beispiel dafür, dass an der Börse häufig das Gegenteil von dem eintritt, was alle erwarten. Du solltest dir daher nie zu große Gedanken machen, welche Konsequenzen ein bestimmtes Ereignis haben wird. Denn es trifft selten so ein, wie du es erwartest. Oftmals steigen Kurse genau dann, wenn Klarheit über ein Ereignis besteht und die Unsicherheit aus einem Markt weicht.

Lehre 2: Panikverkäufe und Emotionen sind der falsche Ratgeber

Kurzfristig sind Aktienmärkte durch Emotionen wie Gier und Angst geprägt. Aufgrund der Ängste um die Konsequenzen einer Trump-Wahl drückten viele Anleger zunächst panikartig auf den Verkaufsknopf. Das Unerwartete schien in dieser Situation zunächst keinen Grund mehr für den Kauf von Aktien zu liefern. Schnell kannst du dann jedoch Opfer deiner eigenen Psyche werden.

Du solltest dich daher nie von Emotionen verleiten lassen und immer bedacht auf neue Nachrichten reagieren. Nur wenige Nachrichten sind nachhaltig wirklich wichtig. Die meisten stellen sich im Nachhinein als unbedeutend heraus. Der Börse am vergangenen Mittwoch einfach einmal den Rücken zu kehren, kann dich vor irrationalen Handlungen wie Panikverkäufen schützen.

Lehre 3: Politische Börsen haben kurze Beine

Auch wenn dir die Börsenweisheit vielleicht abgedroschen vorkommt, ist sie dennoch weiterhin hochrelevant. Denn in der Vergangenheit haben politische Ereignisse selten über einen langen Zeitraum für Kursauswirkungen gesorgt. Der Grund ist, dass Börsen langfristig vor allem durch Unternehmen und deren Gewinne und weniger durch politische Entscheidungen beeinflusst werden.

Du solltest dich daher überwiegend auf die Unternehmen selbst oder den Markt insgesamt fokussieren und die Politik höchstens am Rande beobachten. Was die politischen Entscheidungen eines US-Präsidenten betrifft, haben Unternehmen bereits viele andere Präsidenten überlebt. Auch einen Donald Trump werden sie überleben. Manche Firmen werden möglicherweise sogar von ihm profitieren, wie die ersten Tage nach seiner Wahl bewiesen haben (z.B. Pharma- oder Bankaktien).

Was bedeutet nun die US-Wahl genau für dich?

Nach den euphorischen Kursanstiegen der letzten Tage wird es sicherlich auch wieder in die andere Richtung gehen, je nachdem wie sich Trump in seinen ersten Tagen als designierter Präsident verhält. Er wird wohl aber der Börse insgesamt keine Steine in den Weg legen und keine amerikanische Abschottungspolitik betreiben. Auch wenn der amerikanische Präsident als der mächtigste Mann der Welt gilt, müssen seine Entscheidungen durch den Senat und den Kongress. Du solltest daher dem Thema US-Wahl in Zukunft keine allzu große Bedeutung mehr schenken.

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