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General Motors zerstreut wichtige Zweifel

Quelle: General Motors.

Was steigt, muss auch irgendwann mal wieder fallen und alle guten Dinge enden irgendwann. Das sind zwei Phrasen, mit denen man die Automobilindustrie in den letzten 8 Jahren beschreiben könnte. Bei den Automobilverkäufen, den Preisen und Gewinnen war es ein sehr lukratives Geschäft. Jetzt verlangsamen sich die Umsätze aber, die Preise stagnieren und die Gewinne könnten schwanken.

Das alles könnte aber deutlich schlimmer werden, wenn die Autobauer nicht aus den letzten Zyklen gelernt haben, als es massive Unsicherheiten und aufgeblähte Inventarstäne gab. Zum Glück hat General Motors (WKN:A1C9CM) gerade wichtige Informationen gegeben, um diese Sorgen zu zerstreuen.

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Die Zahlen

GM beendete den Monate März mit dem Nachschub für etwa 98 Tage, was etwas höher ist als 91 Tage, die Ende Februar verzeichnet wurden. Das war etwas mehr als Ende 2016 mit 71 Tagen. Das war deutlich höher als bei Ford Motor Company mit 80 Tagen Ende März und Fiat-Chrysler mit 82 Tagen. Das ist alles mehr als das bevorzugte Inventar von 60 bis 65 Tagen in diesem Industriezweig.

Der Nachschub Ende März war das höchste Niveau in 9 Jahren laut Automotive News. Wir wussten bis vor kurzem nicht, dass es auch einen Grund für das hohe Inventar gibt und dieser Grund sind nicht nur die geringeren Verkaufszahlen.

GM wird diese zusätzlichen Vorräte schon bald brauchen. Der Autohersteller verkündete letzte Woche auf der New York international Auto Show, mehrere Werke in den Vereinigten Staaten noch dieses Jahr für insgesamt 10 Monate nicht nutzen zu wollen, um neue Modelle vorzubereiten. Diese Rüstzeit ist einer der Gründe für das höhere Inventar in den letzten Monaten.

Bildquelle: Getty Images

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Die nächste Generation?

Alan Batey, Präsident von General Motors in Nordamerika , fügt noch etwas Interessantes hinzu:  “Unser Inventar ist hoch, weil wir Ende des Jahres zehn Wochen nicht produzieren werden, während wir unsere Werke umstellen, besonders um Pickup-Trucks zu produzieren.”

Das ist sehr interessant, da der Silverado und der Sierra als Modelljahr 2014 haben und die Modelle im Jahr 2016 schon überarbeitet wurden. Diese beiden Trucks haben sich gut verkauft, sie konnten aber im Vergleich zum bestverkauften Pickup-Truck, dem Ford keinen Boden gewinnen. Es wird sehr interessant für die Investoren, wenn GM weitere Informationen zu diesem Thema und dem möglichen neuen Design veröffentlicht.

Es sind aber gute Neuigkeiten, dass GM sich zu diesem Thema überhaupt äußert. Die meisten Investoren erinnern sich noch, welchen Ärger es mit den Gewinnen gab, als die Autobauer zu hohe Inventarstände hatten und die Kunden dann mit deutlich niedrigeren Preisen zum Kauf überreden mussten. Das kann schlimme Auswirkungen auf so ein Unternehmen haben. Batey merkte an, dass das Inventar genau dort ist, wo GM es haben möchte und dass das Unternehmen vorbereitet ist, um Angebot und Nachfrage auszubalancieren. GM hat also auf der Autoshow nicht nur potentielle neue Fahrzeuge angekündigt, sondern auch eine Sorge zerstreut, die viele Investoren vielleicht auf dem Herzen hatten.

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