Daimler: 5 Zahlen, die Investoren jetzt kennen sollten!

Vor ein paar Tagen war es wieder so weit: Daimler (WKN: 710000) öffnete seine Bücher und versorgte uns mit frischen Zahlen zum abgelaufenen, dritten Quartal 2017.
Zeit also, einen Foolishen Blick auf diesen Bericht zu werfen, um zu beurteilen, ob Daimlers Autos nach wie vor auf der Erfolgsspur fahren, oder ob das Unternehmen allmählich ins Schlingern gerät.
Fünf Kennzahlen aus diesem Zahlenwerk sollten wir dafür genauer ins Auge fassen.
Die magischen Fünf
Ohne weitere Umschweife, nun also das Wesentliche für dich zusammengefasst, bevor wir zur endgültigen Beurteilung kommen:
- Der Umsatz betrug stolze 40,8 Milliarden Euro. Das ist ein solider Anstieg um ca. 6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
- Der Absatz boomt weiterhin. Insgesamt wurden 824.100 Einheiten verkauft, was einem Plus von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
- Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern patzt Daimler jedoch im Quartalsvergleich. Dieser sank um 14 % auf 3,458 Milliarden Euro.
- Grund für diesen Rückgang waren Kosten für Nachbesserungen bei Diesel-Fahrzeugen (223 Millionen Euro) sowie eine Rückrufaktion bei der Kernmarke Mercedes-Benz (230 Millionen Euro).
- Der Free Cash Flow im Industriegeschäft in den ersten neun Monaten lag bei 5,8 Milliarden Euro.
Aber was sollten wir aus diesem Zahlenwust mitnehmen?
Im Steigen? Auf dem Zenit? Im Sinken?
Tja, das ist nun die Frage aller Fragen. Meiner Meinung nach stehen die Chancen nicht schlecht, dass Daimler nach wie vor im Begriff ist, solide zu performen.
Auch wenn die Zahlen beim Gewinn alles andere als erfreulich sind, so sind sie doch ganz wesentlich im Kontext der (ärgerlichen!) Einmalkosten für die Nachbesserungen und Rückrufe zu sehen. Aber solange das ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist, sollten sich die Investoren nicht allzu lange daran stören.
Denn Fakt ist, dass bei Daimler das Umsatz- und Absatzwachstum auch bei diesen Zahlen nach wie vor intakt ist. Ein Ende dieser inzwischen bereits so einige Quartale anhaltenden Absatzrekordjagd ist daher auch mit den neuen Zahlen noch nicht in Sicht.
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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Daimler.