Warum die Aktie von Under Armour im Oktober um 24 % gefallen ist
Was ist passiert?
Under Armour (WKN:A0HL4V) verlor im vergangenen Monat laut Angaben von S&P Global Market Intelligence 24 %, obwohl der breitere Markt um 2 % zulegte.
Der Einbruch führte dazu, dass die Aktien auf neue mehrjährige Tiefststände zurückgingen – fast 60 % weniger als Anfang 2017.
Und weiter?
Obwohl die Investoren mit schlechten Zahlen gerechnet hatten, zeigten sie sich vom dritten Quartalsbericht etwas überrascht. Under Armor meldete überraschenderweise, dass die Umsätze um 12 % im wichtigen amerikanischen Markt gefallen wären. Die Gewinnmarge fiel auch aufgrund von Preisnachlässen wegen schwacher Nachfrage.
Wie geht es jetzt weiter?
CEO Kevin Plank und sein Führungsteam hoben die boomenden Ergebnisse ihres internationalen Geschäfts hervor. Im Gegensatz zu Nike, das einen Großteil seines Umsatzes außerhalb der USA erzielt, zählt Under Armour jedoch nach wie vor auf den Heimatmarkt, in dem es rund 80 % des Umsatzes erwirtschaftet.
Damit senkte das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Jahr. Under Armour erwartet ab 2017 stabile Gewinne und ein niedriges zweistelliges Wachstum, rechnet aber auch mit einem Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich bei einer geringeren Bruttomarge.
Diese Prognose bestätigt, dass das Management noch Keine Antwort auf die aktuellen Probleme gefunden hat und eine Erhöhung der Umsätze weiterhin unsicher bleibt.
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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Nike und Under Armour (A und C).
Dieser Artikel wurde von Demitrios Kalogeropoulos auf Englisch verfasst und am 03.11.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.