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Wie eine wenig beachtete Aktie Gold- und Energieinvestoren reich machen will

Silber-ETC
Foto: Getty Images

Viele Investoren glauben fälschlicherweise, dass wenn man Geld mit Rohstoffen verdienen will, man in Unternehmen investieren muss, die diese finden und aus der Erde holen.

Natürlich hatten auch diese Konzerne in der Vergangenheit erfolgreiche Zeiten, insbesondere wenn die zu Grunde liegenden Rohstoffpreise sich positiv entwickelt haben.

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Wenn du Geld mit Rohstoffen verdienen möchtest, dann könnte es sich für dich aber trotzdem lohnen, wenn du über den Tellerrand hinaus schaust und andere Geschäftsmodelle rund um das Thema Rohstoffe auf dem Schirm hast.

Ein solches Geschäftsmodell wäre es zum Beispiel, die Rechte für die Förderung von Rohstoffen im Austausch für eine frühzeitige Finanzierung von Minen- und Bohrprojekten zu erhalten. Franco-Nevada (WKN: A0M8PX) verfolgt diese Strategie seit mehr als 10 Jahren – mit großem Erfolg.

In letzter Zeit haben die schwierigen Bedingungen an den Edelmetallmärkten allerdings dafür gesorgt, dass Franco-Nevada sich mehr auf das Energiegeschäft fokussiert hat. Die Q2-Zahlen sollen zeigen, ob die neue Ausrichtung bereits Früchte trägt und ob wirklich Potential im Energiegeschäft steckt.

Mit der frühzeitigen Fokussierung auf das Energiegeschäft hofft Franco-Nevada, die Weichen für eine großartige Zukunft stellen zu können.

Statistik zu Franco-Nevada

geschätzter Gewinn je Aktie              0,29 US-Dollar
Veränderung zum Vorjahreszeitraum              16,7 %
geschätzter Umsatz169,5 Millionen US-Dollar
Veränderung zum Vorjahreszeitraum                4,0 %
Übertroffene Prognosen in den letzten vier Quartalen                  4

Quelle: YAHOO!FINANCE

Was die Zukunft für Franco-Nevada bringt

Investoren haben die Hoffnung, dass Franco-Nevada seinen Gewinn weiter steigern kann. Wenn man sich allerdings die 2018er Prognose anschaut, dann wird schnell klar, dass die schwierigen Bedingungen an den Edelmetallmärkten das Ergebnis kurzfristig belasten könnten.

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Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark wachsen konnte, scheint Franco-Nevada sich nun auf ein unterdurchschnittliches Jahr vorzubereiten.

Die Q1-Ergebnisse haben gezeigt, dass man sich mit einigen Herausforderungen auseinandersetzen muss. Genauso deuten die Zahlen allerdings auch eine Menge zukünftiges Potential an.

Beim Umsatz konnte das Unternehmen lediglich um ein knappes Prozent zulegen. Man konnte froh sein, keinen Umsatzrückgang auf Jahressicht vermelden zu müssen. Noch kann Franco-Nevada eine Menge Gewinn aus den stagnierenden Umsätzen herausquetschen.

So stieg der Nettogewinn um 43 %, was dabei half, für etwas Begeisterung unter den Anlegern zu sorgen.

Das Problem: Die Edelmetallförderung war wieder rückläufig. Gold, Silber und Platin verzeichneten jeweils zweistellige Rückgänge beim Fördervolumen. Sogar die Basismetalle, die Franco-Nevada bisher immer vor stärkeren Einbrüchen bewahrt haben, konnten keinen positiven Beitrag leisten.

Nur die gestiegenen Öl- und Gasförderungen konnten die fallenden Fördermengen in den anderen Bereichen ausgleichen und das Unternehmen in der Gewinnzone halten.

Eine strahlende Zukunft

Die schlechte Performance bei den Edelmetallpreisen im Laufe des zweiten Quartals wird der Gewinnentwicklung nicht zuträglich sein. Der Goldpreis fiel von über 1.300 US-Dollar je Unze auf etwas über 1.200 US-Dollar im April diesen Jahres. Auch der Silberpreis gab nach, von 17 US-Dollar je Unze auf ungefähr 15,25 US-Dollar je Unze.

Einige dieser Einbrüche fanden gegen Ende des Quartals statt. So bleibt zu hoffen, dass Franco-Nevada für den Großteil seiner Produktion bessere Preise erzielen konnte. Noch besteht allerdings die Gefahr, dass die niedrigen Preise das Ergebnis von Franco-Nevada am Ende des Jahres belasten, wenn die Rohstoffpreise nicht bald wieder stiegen.

Auch eine steigende Produktion könnte das schlechte Preisniveau ausgleichen. Cobre Panama ist seit einigen Jahren nicht mehr mit voller Auslastung betrieben worden, aber langfristig könnte sie die Gesamtproduktion des Unternehmens drastisch erhöhen. Cobres Produktion könnte den Preisverfall bei den Edelmetallen ausgleichen.

Kurzfristig dürfte es allerdings wichtiger sein, dass Franco-Nevadas Öl- und Gasgeschäfte gut laufen. Ein gutes Timing führte zu einigen guten Geschäften. Und auch wenn der Ölpreis in den letzten Monaten stark gestiegen ist, dürfte das Unternehmen weiterhin in der Lage sein, attraktive Deals an Land zu ziehen.

Investoren sollten nach Anzeichen Ausschau halten, die auf eine steigende Förderung hindeuten. Insbesondere bei Schlüsselprojekten wie Cobre Panama.

Gleichzeitig könnte Franco-Nevada die Investoren durch die Ankündigung steigender Förderungen und höherer Lizenzgebühren davon überzeugen, dass man von den niedrigen Rohstoffpreisen sogar profitieren kann, weil diese bessere Konditionen für Franco-Nevada ermöglichen.

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Dan Caplinger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.

Dieser Artikel von Dan Caplinger erschien am 06.08.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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