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Warum 2019 DAS Jahr der Chancen werden könnte!

Geschäftsmann mit Zweifeln
Foto: Getty Images

Vielen Unsicherheiten und negative Faktoren haben sich 2018 nicht nur in der allgemeinen Stimmung, sondern auch in den Aktienkursen widergespiegelt. Die Silvesternacht und damit der Wechsel zu 2019 hat natürlich keine gravierenden Veränderungen gebracht und wie wir aktuell sehen, gibt es viele Gründe, um sich weiterhin Sorgen zu machen.

Jede Herausforderung bietet aber natürlich auch Chancen. Das gilt insbesondere für den Aktienmarkt. Mit jedem negativen Trend eröffnen sich ebenfalls neue Gelegenheiten. Als ewiger Optimist habe ich deshalb für 2019 eine besonders positive Erwartungshaltung. Nachfolgend fünf Gründe warum ich denke, dass dieses Jahr für Anleger durchaus erfolgreich verlaufen könnte:

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1. Weltpolitik wird wieder berechenbarer

Eine der größten Sorgen, die zu Falten auf meiner Stirn geführt haben, war und ist die Entwicklung auf der politischen Weltbühne. In den letzten zwei Jahren sind Dinge passiert, die sich viele von uns früher kaum hätten vorstellen können. Klimaabkommen, Iranvertrag, Handelskrieg, die Rückkehr der atomaren Aufrüstung. Das sind nur einige wenige Stichworte, die nicht nur Anlegern Runzeln auf die Stirn jagen.

Ich meine aber, dass nach zwei Jahren Chaos die Welt jetzt einen Weg finden wird, um sich neu zu ordnen. Die politischen Akteure lernen, sich besser einzuschätzen. Das Hinterfragen des Status quo wird immer mehr zur Norm und damit aber auch die Bereitschaft, schneller und dennoch sorgfältiger zu agieren.

Das ist deshalb wichtig, weil Märkte, und damit auch die Börse, mit Ungewissheit nicht gut umgehen können. Anleger können sowohl in guten wie auch in schlechten Zeiten Geld verdienen, solange eine gewisse Grundlage zur Berechenbarkeit vorhanden ist. Dann stabilisieren sich nämlich die Erwartungen, Panikreaktionen werden reduziert und es beginnt wieder eine sorgfältigere Unternehmensbewertung und Einschätzung.

2. Technologischer Fortschritt behält das hohe Tempo bei

Die Weltkonjunktur mag sich eintrüben, aber es ist keine Frage, dass der technologische Fortschritt nach wie vor auf Hochtouren läuft.

Ich komme nicht drum herum, bei diesem Punkt die FAANG– und TAND-Aktien zu erwähnen. FAANG ist ein Akronym für Facebook (WKN: A1JWVX), Amazon (WKN: 906866), Apple (WKN: 865985), Netflix (WKN: 552484) und Google (WKN: A14Y6F) – mittlerweile umbenannt in Alphabet. TAND steht für Tesla (WKN: A1CX3T), Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4), Nvidia (WKN: 918422) und Disney (WKN: 855686).

2017 und 2018 waren die Jahre der FAANG Aktien, die aufgrund ihres Wachstums, technologischen Fortschritts und weltweiten Einflusses zu den erfolgreichsten Aktienanlagen zählten. Zum Ende 2018 haben die FAANG-Titel jedoch etwas von ihrem Glanz verloren und einige Analysten spekulieren, dass 2019 das Jahr der TAND-Aktien werden wird.

Ob das stimmt oder nicht, dieses Urteil musst du dir selbst bilden. Eines ist für mich dabei jedoch unübersehbar: Bei allen diesen Aktien handelt es sich um Unternehmen, die massiv in die unterschiedlichsten Technologien investieren.

Das ist kein Zufall, denn dieses Jahrhundert wird ohne Zweifel als das Jahrhundert des technologischen Fortschritts in die Geschichtsbücher eingehen. Künstliche Intelligenz, Robotik, Weltraumerkundung, Elektrifizierung, autonome Mobilität, additive Fertigung (3D-Druck) und 5G-Netztechnologie. Die Liste der Themen, an denen Forschungsabteilungen weltweit mit Hochdruck arbeiten, liest sich wie die Zutaten für eine neue Star-Trek-Folge. Auch dieses Jahr wird uns bei vielen dieser Themen weiterbringen und es werden neue Märkte, neue Produkte, Dienstleistungen, neue Jobs und mehr Wachstum geschaffen werden. Ideale Zutaten für aufgeschlossene Anleger.

3. Unzählige neue Ideen

Das Wort „Disruption“ war womöglich das Schlagwort des Jahres 2018. Kaum ein Forum, kaum eine Diskussion unter Unternehmern, Politikern und Managern, wo nicht darüber gesprochen würde, wie man etwas „disruptieren“ kann bzw. wo die nächste „Disruption“ stattfinden kann oder sollte.

Auch das ist kein Zufall. Wie bereits im zweiten Punkt erwähnt, bringen neue Technologien und die Suche nach neuen Produkten und Services viele neue Ideen und alternative Blickpunkte mit sich. Es scheint derzeit, als ob der Kreativität der Menschheit kaum Grenzen gesetzt sind. Alles wird infrage gestellt, mit Überlegungen, ob es nicht eine bessere, schnellere, kundenfreundlichere und günstigere Alternative für ein Produkt oder einen Service gibt. Das ist eine wunderbare Grundlage für Anleger, die bereit sind, kalkulierte Risiken einzugehen und auf aufstrebende Geschäftsmodelle zu setzen.

4. Anlagen bei Nebenwerten bieten ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis

Gerade in den letzten Monaten sind einige Aktien hart unter die Räder gekommen und es gibt nicht wenige Analysten, die Spekulationen auf eine womöglich längere Rezession kundtun. Im Januar bekam der Markt zwar eine Verschnaufpause, aber in den letzten Tagen hat sich das Klima wieder eingetrübt.

Du kennst sicherlich die Floskel, die gelegentlich bei Stammtischgesprächen aufkommt: „Hätte ich damals bloß investiert!“ Die Chancen stehen gut, dass „damals“ sich auf genau eine wie die jetzige Schwächephase am Aktienmarkt bezieht.

Fallende Aktienkurse können Unbehagen und Angst auslösen. Das ist verständlich, denn wer möchte schon sein hart verdientes Geld zusammenschmelzen sehen. Für erfahrene Anleger sind es jedoch die Ängste der anderen, die ihnen lukrative Anlagechancen eröffnen. Denn wenn der Trend nach unten zeigt, werden auch viele qualitativ solide Unternehmen mit nach unten gezogen, in die sich ein Einstieg langfristig auszahlen kann.

Ich schaue während der größten Schwächephasen immer zuerst auf Nebenwerte, denn diese haben immer wieder bewiesen, dass sie ein hervorragendes Risiko-Chance-Verhältnis bieten. Man kann sich dabei natürlich auf Einzelaktien beziehen oder sich einfach mittels eines Index-ETF zum Beispiel auf den MDAX passiv engagieren.

5. Auch bei DAX-Titeln kann man Schnäppchen finden

Während ich persönlich bei Nebenwerten lieber mittels eines ETFs investiere, schaue ich beim DAX lieber auf Einzelwerte. Der Grund dafür ist, dass der DAX als Index deutlich schlechter abschneidet als der MDAX und eine gezielte Anlage in Einzelwerte zwar mit mehr Risiko, aber auch mit mehr potenziellen Chancen verbunden ist.

Unter den 30 größten Aktienunternehmen Deutschlands finden sich gerade in Schwächephasen immer wieder tolle Kaufgelegenheiten, die geduldige Anleger in Betracht ziehen können und sollten. Diese Form der Anlage bedarf zwar natürlich mehr Zeit, Erfahrung und Kapital, man hat damit aber auch bessere Chancen, den Index zu schlagen.

Fazit

Schwächephasen am Aktienmarkt sind eine regelmäßige Erscheinung und bieten langfristig orientierten Anlegern oft die besten Kaufgelegenheiten. Ob das auch diesmal zutreffen wird, kann ich aber natürlich nicht vorhersagen. Die Entscheidung, wie nun vorzugehen ist, liegt deshalb wie immer bei dir.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Jakub Piwowarski besitzt Aktien von Apple und Tesla. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon, Apple, Facebook, Netflix, Nvidia, Tesla und Walt Disney. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.



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