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Royal Dutch Shell, BP und Co.: (erneut) ein ganz spannender Ölpreis!

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Foto: Getty Images

Es gibt erneut spannende Neuigkeiten rund um den Ölpreis und die britischen Dividendenaktien von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) und BP (WKN: 850517). Denn nachdem wir erst vor wenigen Tagen überlegt haben, was ein womöglich fairer Ölpreis für die Dividendenperlen bedeuten würde, hat der Ölpreis inzwischen ein ganz spannendes Niveau erreicht.

Zum Handelsende am vergangenen Mittwoch ging der Brent-Preis nämlich auf einem Niveau von 67,16 US-Dollar aus dem Handel, was auf den ersten Blick zwar nicht sonderlich spektakulär wirkt, es auf den zweiten Blick allerdings durchaus ist, aber dazu gleich etwas mehr.

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Lass uns daher dieses besondere Ölpreisniveau an dieser Stelle etwas näher beleuchten und überlegen, was solche Notierungen genau für die jeweiligen Ölaktien bedeuten könnten.

Darum sind 67,16 US-Dollar so besonders

Eigentlich wirken krumme Beträge für viele Investoren selten sonderlich spannend. Viel häufiger dreht sich die mediale Aufmerksamkeit hingegen um runde Marken wie beispielsweise 60,00 US-Dollar oder auch 70,00 US-Dollar je Barrel Brent, da solche Meilensteine für kurzfristig orientierte Investoren häufig besonders reizvoll sind. Oder so ähnlich.

Nichtsdestoweniger sollten an dieser Stelle eher die 67,16 US-Dollar besonders reizvoll für die Investoren von Royal Dutch Shell und BP sein, da sie ein ganz bestimmtes Durchschnittsniveau markieren, das es aus fundamentaler Sicht definitiv in sich haben könnte: Ein solches Ölpreisniveau kommt nämlich dem durchschnittlichen Ölpreis ziemlich nahe, der während des frisch abgelaufenen vierten Quartals erreicht wurde.

Sprich, auf dem derzeitigen Ölpreisniveau könnten die Ölkonzerne langfristig so profitabel sein, dass sie die guten Ergebnisse des Vorquartals erneut replizieren könnten. Zumindest sofern der Ölpreis auch weiterhin auf einem solchen Niveau verharrt und den jeweiligen Konzernen die Möglichkeit gibt, lange genug so profitabel zu sein wie im Vorquartal.

Dennoch nicht mit ähnlichen Ergebnissen in Q1 rechnen

Dennoch sollten Investoren wohl besser nicht mit ähnlich starken Ergebnissen im ersten Quartal rechnen wie im Vorquartal. Denn vor allem zwischen Jahresbeginn und Anfang Februar pendelte der Ölpreis in einer Spanne zwischen 50 und 63 US-Dollar je Barrel Brent, was zumindest nach derzeitigem Stand wohl nicht ausreichend sein dürfte, damit die jeweiligen Ölkonzerne im bisherigen Quartalsdurchschnitt an die vergangenen Erfolge anknüpfen können.

Wie wir beim Blick auf den Kalender zwar feststellen können, bleiben uns in diesem ersten Quartal noch einige Wochen Zeit. Allerdings müssten die Ölpreise zwischenzeitlich noch einmal deutlich höher klettern, um diese schwächere Episode zum Jahresanfang auszugleichen.

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Dividenden sicher, Platz für etwas mehr

Trotz dieser möglichen Einschränkungen während der ersten Wochen des ersten Quartals befindet sich der Ölpreis derzeit wieder auf einem spannenden Niveau. Insgesamt sollte das derzeitige Marktumfeld für Ölkonzerne wie Royal Dutch Shell und BP mehr als ausreichend sein, damit die üppigen quartalsweisen Dividendenausschüttungen vom Gewinn gedeckt werden. Und möglicherweise sogar noch etwas mehr übrig bleibt, das für Aktienrückkäufe oder sonstige Bilanzmaßnahmen verwendet werden kann.

Für findige Dividendenjäger scheint somit gegenwärtig eher wieder eine Zeit des Durchatmens begonnen zu haben, in der sich die Ölkonzerne ihre jeweiligen Ausschüttungen definitiv leisten können. Und sofern die Ölpreise zumindest noch einige Wochen oder Monate auf dem aktuellen Niveau verharren, könnten auch bald wieder Zeiten anbrechen, in denen die Ölkonzerne sogar an vergangene Erfolge anknüpfen. Ein Ölpreisniveau von 67,16 US-Dollar durchschnittlich pro Quartal scheint hierfür jedenfalls bereits ausreichend zu sein.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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