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Wirecard-Aktie: Der März ist wie geschaffen für einen Befreiungsschlag

Foto: Getty Images

Wartest du schon seit gefühlten Ewigkeiten auf den richtigen Zeitpunkt, um dir die Wirecard (WKN:747206)-Aktie ins Depot zu holen? Sehr gut! Denn der Monat März bietet die besten Voraussetzungen für eine ausgiebige Shopping-Tour.

Zur Erinnerung: Unter Begleitung von reichlich Drama tauchte die Wirecard-Aktie zwischenzeitlich bis auf 95 Euro ab. Das waren nur noch klägliche 50 % des Allzeithochs.

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Inzwischen pendelt die Wirecard-Aktie wieder um die Marke von 120 Euro (Stand: 04.03.2019). Ist das jetzt die Vorbereitung einer Frühlingsrallye oder nur die Ruhe vor dem Sturm? Neben vielen Argumenten dafür und dagegen signalisiert immerhin die Saisonalität, dass im März mehr möglich sein könnte als in anderen Monaten.

Timing ist (fast) alles und (fast) überall

Investoren kaufen, weil sie hoffen, dass sie irgendwann teurer verkaufen können, als sie eingekauft haben. Die Realität mag insgesamt komplizierter sein, aber im Wesentlichen läuft es immer auf diese einfache Formel hinaus.

Die Herausforderung ist es nicht, diese Formel zu verstehen, sondern sie am Aktienmarkt (und eigentlich auch an allen anderen Märkten) anzuwenden, also zu wissen, ob man aktuell günstig oder teuer kauft. Es gibt diverse Möglichkeiten, dieses Problem näherungsweise zu lösen. Da aber niemand die Zukunft kennt, wird es niemals eine hundertprozentige Lösung geben.

Wenn man etwas nicht hundertprozentig lösen kann, tut es oft auch die zweitbeste Lösung. Regelmäßig wiederkehrende Muster sind ein Werkzeug aus der zweiten Reihe, das ich durchaus als geeignetes Timing-Werkzeug anerkennen kann.

Die sich jährlich abwechselnden Jahreszeiten sind regelmäßig wiederkehrende Muster. Mode-Junkies nutzen den alljährlichen Sommerschlussverkauf gezielt, um sich günstig mit hochqualitativer Ware einzudecken. Bauern sähen, pflanzen und ernten seit Jahrtausenden im Takt der Jahreszeiten.

Aber gibt es das auch am Aktienmarkt?

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Der richtige Zeitpunkt für (Tec)DAX-Aktien

Wer zum langfristigen Investieren tendiert, der kann meiner Meinung nach eigentlich immer kaufen. Trotzdem ist es bei Weitem nicht so, dass es am Aktienmarkt keine saisonalen Effekte gibt. Ganz im Gegenteil. Der DAX läuft in manchen Monaten im Durchschnitt ausgesprochen gut, in anderen Monaten hingegen im Durchschnitt hundsmiserabel.

Ein besonders guter Monat für den DAX ist für gewöhnlich der März. In diesem Monat kann der DAX um durchschnittlich 1,51 % zulegen. Zum Fürchten ist dagegen der September. In diesem Monat kann man für gewöhnlich mit Verlusten von durchschnittlich 1,84 % rechnen.

Die DAX-Karriere der Wirecard-Aktie ist noch recht frisch. Aber auch im thematisch nahen TecDAX kommt der März normalerweise gut weg. Zwar haben im deutschen Technologiesektor die Monate Januar und April mit Abstand die Nase vorn, der März gehört mit einem durchschnittlichen Plus von 1,3 % trotzdem zu den sechs besten Monaten des Jahres. Denkwürdig war der März 1998. Damals explodierte der TecDAX um 55 %. Leider hat sich das so nicht mehr wiederholt. Aber als gutes Omen für den März eignet sich diese faszinierende Monatsleistung meiner Ansicht nach auf jeden Fall.

Auf der Saison-Welle reiten? Klar, warum nicht!

Im Sommer ziehe ich keine Winterjacke an. Im Winter lasse ich die kurze Hose im Schrank und rüste mich lawinensicher für die eisige Großstadt. Selbstverständlich prüfe ich auch den Wetterbericht, bevor ich mich der Witterung aussetze. Ich würde nämlich gerne vorher wissen, ob ich beim Spaziergang unfreiwillig duschen muss oder gegrillt werde.

Ich akzeptiere also, dass es unterschiedliche Jahreszeiten gibt, in denen unterschiedliche Bedingungen herrschen. Das sind Muster, die sich schon mein ganzes Leben lang mit überschaubaren Veränderungen jährlich, monatlich oder täglich wiederholen. Wenn es im Winter kalt und im Sommer heiß ist, dann überrascht mich das nicht.

Die Kursentwicklung des DAX kann ich genauso wenig kontrollieren wie das Wetter. Aber offensichtlich scheint es auch am Aktienmarkt eher sonnige und eher düstere Monate zu geben. Ich sehe keinen Grund, wieso ich meine Kaufentscheidungen nicht anhand dieser Erkenntnis optimieren sollte. Derartiges Wissen macht sich die Landwirtschaft seit Jahrtausenden mit allerhöchstem Erfolg zunutze.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ich direkt in Therapie muss, wenn es im März mal doch nicht so rund läuft. Es sind eben Durchschnittswerte mit Ausreißern nach unten und oben. Aber wenn sonst alles passt (und bei der Wirecard-Aktie sehe ich mehrere Gründe, die dafürsprechen), würde ich eher im März kaufen als im September.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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