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Comcast will deine Körperfunktionen überwachen

Foto: Getty Images

Die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) haben zu einer Vielzahl von Smart Gadgets geführt, die auf Sprachbefehle reagieren und Aufgaben durch eine Kombination aus natürlichem Sprachverständnis und Spracherkennung erfüllen. Die Technologie, die zunächst nur auf Smartphones zu finden war, hat sich dank intelligenter Lautsprecher wie dem Alexa Echo von Amazon.com (WKN:906866), dem Google Home vom Google-Mutterkonzern Alphabet (WKN:A14Y6F) und dem HomePod von Apple (WKN:865985) etablieren können.

Obwohl Comcast (WKN:157484 ) in erster Linie für Kabel-TV- und Breitbanddienste bekannt ist, hat man die „X1 Voice Remote“-Steuerung mit Spracherkennung auf den Markt gebracht, die es dem Benutzer ermöglicht, Kanäle, Suchprogramme und Empfehlungen mit Sprachbefehlen zu steuern.

Jetzt möchte Comcast diese Technologie in ein Gerät integrieren, das entwickelt wurde, um die Körperfunktionen der Nutzer zu überwachen.

Die Körperfunktionen überwachen?

Das Gerät würde sich auf die Überwachung einer Reihe von grundlegenden Gesundheitsmetriken mittels Umgebungssensoren konzentrieren, die erkennen, ob der Benutzer ungewöhnlich lange Zeit im Bett verbringt oder vielleicht häufiger auf die Toilette muss, wie CNBC berichtet. Comcast will mit dem Pilotversuch des Gerätes noch in diesem Jahr beginnen. Das Unternehmen arbeitet auch daran, die Fähigkeit zur Erkennung von Stürzen zu entwickeln und das Gerät potenziell an ältere Menschen und andere Risikokunden wie Menschen mit Behinderungen zu vermarkten.

Im Gegensatz zu ähnlichen Geräten würde dieses nicht zur Suche im Internet, zum Abspielen von Musik oder als Smart Home Hub dienen und vermarktet werden, sondern könnte im Falle eines Vorfalls den Rettungsdienst kontaktieren.

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Comcast soll auch bereits mit mehreren großen Krankenhäusern in Verhandlungen stehen, um das Gerät als Monitor nach der Entlassung zu nutzen und die Patienten im Anschluss daheim zu tracken.

Harte Konkurrenz

Auf dem Markt für Gesundheitsüberwachung findet Comcast einen harten Wettbewerb vor.

Die Apple Watch verfügt über eine steigende Anzahl von gesundheitsbezogenen Funktionen, darunter On-Board-Sensoren, die einen Sturz des Benutzers erkennen und die Herzfrequenz vor, während und nach dem Training tracken. Unter den Geräten mit bahnbrechenden Funktionen kann die Uhr helfen, einen potenziell gefährlichen Anstieg der Herzfrequenz zu erkennen, der als Vorhofflimmern (oder AFib) bekannt ist und zu Schlaganfällen, Blutgerinnseln und Herzinfarkt führen kann. Das Gerät wird bereits von einer Reihe großer Versicherer wegen seiner gesundheitsbezogenen Fähigkeiten subventioniert. Apple konnte auch ein Abkommen mit dem U.S. Department of Veterans Affairs (VA) eintüten, um seine Health-Records-Funktion für Soldaten, die ein iPhone nutzen, zur Verfügung zu stellen.

Gleichzeitig befindet sich Google in Gesprächen mit Seniorenwohnungen und betreuten Wohneinrichtungen und versucht, mithilfe der Produkte Nest und Google Home Devices älteren Menschen zu helfen, so lange wie möglich unabhängig und zu Hause zu bleiben.

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Amazon hat sich noch nicht tief greifend zu seinen Plänen geäußert, arbeitet aber Berichten zufolge mit der American Association of Retired Persons (AARP) zusammen, um eine Technologie auf den Markt zu bringen, die älteren Nutzern helfen soll. Erst im April gab Amazon bekannt, dass man sechs Alexa-Fähigkeiten entwickelt habe, die HIPAA-konform seien – was bedeutet, dass sie die gesetzlichen Richtlinien erfüllen, wie wichtige Gesundheitsinformationen übertragen und unter Gesundheitsdienstleistern weitergegeben werden.

Comcasts größter Feind: der Konzern selbst

Abgesehen von der Konkurrenz gibt es noch einen weiteren Haken, den Comcast überwinden muss, wenn der Konzern im Gesundheitswesen ernst genommen werden will: seinen Ruf als Unternehmen, das mit Future-Tech bislang nichts am Hut hat. Comcast ist auf Listen der am meisten gehassten Unternehmen in Amerika oft genug vertreten und sammelt weiterhin Spitzenplätze auf Rankings für den schlechtesten Kundendienst ein.

So richtig kann man sich kein Szenario vorstellen, in dem ein Senior oder dessen Familie die Gesundheit und das Vertrauen in ein Unternehmen setzen würde, das so wenig gemocht wird.

Sorry, Comcast, aber ich sehe in der Idee keine Zukunft.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon und Apple und empfiehlt Aktien von Comcast. Danny Vena besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 21.5.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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