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Alibaba ist hungrig! Nicht nur auf eigene Aktien …

Glühbirne als Symbol einer genialen Idee
Foto: Getty Images

Alibaba (WKN: A117ME) scheint definitiv auch weiterhin ein hungriger Wachstumskonzern zu sein. So spiegelte das erst kürzlich präsentierte Zahlenwerk beispielsweise erneut ein starkes und zugleich sogar positiv überraschendes Wachstum wider, das die Investoren zu begeistern wusste.

Ebenfalls hungrig scheint der Internetkonzern auf eigene Aktien zu sein. Wie im Nachgang dieses Zahlenwerks nämlich bekannt geworden ist, wird das Management rund 6 Mrd. US-Dollar locker machen und diese in eigene Aktien investieren, was Bände sprechen könnte. Scheinbar gehen die Verantwortlichen bei dem Konzern nämlich noch immer davon aus, dass die Alibaba-Aktie eine gute Investition ist, was diesen Schritt erklären könnte.

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Allerdings war es das noch nicht mit dem Hunger. Denn erneut wurden spannende Meldungen bekannt, nach denen sich der Internetkonzern etwas einverleiben könnte. Schauen wir im Folgenden einmal, was das bloß sein könnte.

Alibaba vor E-Commerce-Zukauf

Wie mehrere Medien in diesen Tagen berichten, könnte Alibaba kurz vor einer interessanten Übernahme stehen. So soll der Internetkonzern Interesse an Kaola haben, einer E-Commerce-Plattform aus dem Hause NetEase, das wiederum eigentlich für seine Gaming-Sparte berühmt ist.

Kaola könnte durchaus ein interessanter Zukauf sein. Diese Plattform ist in der Welt des digitalen Handels nämlich insbesondere für ihr Importgeschäft bekannt, was für Alibaba natürlich eine spannende Möglichkeit sein könnte, das eigene Geschäft zu erweitern. Besonders in dieser Zeit vielleicht ein vielsagender Schritt, aber dazu gleich etwas mehr.

Kaola soll, gängigen Medienberichten zufolge, bereits ein Netzwerk mit Tausenden von Händlern errichtet haben und die jeweiligen Produkte dieser globalen Verkäufer an die chinesischen Kunden weiterverkaufen. Ein globaler Ansatz, der gut in das bestehende Alibaba-Handelsnetzwerk passen dürfte und die eigenen Plattformen sinnvoll erweitert.

Bislang scheint es sich hierbei allerdings noch eher um eine Spekulation zu halten. Beide Beteiligten wollten sich, ebenfalls gängigen Medienberichten zufolge, bislang noch nicht zu derartigen Gerüchten äußern.

Alibaba wächst auch anorganisch

Wie diese neue Meldung unterstreichen dürfte, scheint Alibaba künftig auch anorganisch wachsen zu wollen. Sowohl Zukäufe als auch die eigenen Aktienrückkäufe könnten das Wachstum des Konzerns noch einmal beschleunigen. Aspekte, die Investoren als künftig größere Teilhaber eines immer größer werdenden Imperiums natürlich erfreuen dürften.

Die mögliche Kaola-Übernahme könnte hierbei gleich mehrfach ins Beuteschema von Alibaba passen. Einerseits handelt es sich hierbei nämlich ebenfalls um ein interessantes Netz, das, wie gesagt, Alibaba sehr sinnvoll ergänzen könnte. Andererseits verstärkt man sich hier effektiv im Vergleich zur Konkurrenz und sorgt dafür, dass große Plattformen quasi lediglich den eigenen Namen tragen. Das dürfte über kurz oder lang Marktanteile sichern.

Zu guter Letzt scheint auch die internationale Ausprägung interessant zu sein. Zwar ist Kaola scheinbar ein Netzwerk, das vornehmlich nach China importiert und von hier aus an chinesische Kunden weiterverkauft. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Alibaba jetzt, wo die Zeichen auf globale Expansion stehen, sein Händlernetz mit diesem interessanten Zukauf erweitern möchte. Auch das könnte darauf hindeuten, dass man die Expansionspläne mit etwas externer Schützenhilfe auf ein solideres Fundament stellen möchte.

Aufregender, aktueller Newsflow!

Wenn du mich fragst, ist der aktuelle Newsflow rund um Alibaba daher momentan durchaus spektakulär. Spannende Zahlen kombiniert mit Aktienrückkäufen sorgten in den vergangenen Tagen bereits für Begeisterung. Nun könnte dieser Zukauf sogar noch die Expansionspläne weiter befeuern.

Sollte Alibaba die internationale Ausdehnung des eigenen Geschäfts langfristig gelingen, dürfte hier eine Neubewertung mehr als angemessen erscheinen. Wobei wir natürlich auch nicht vergessen sollten, dass der chinesische E-Commerce-Akteur selbst in seinen heimischen Gefilden noch immer vor reichlich Wachstum steht.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von NetEase.



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