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Erfolgreicher investieren: 3 Anfängerfehler, die dich leicht 100te Euro kosten können!

Fehler gemacht bei Aktien- und ETF-Investments Kursverluste Börse Börsencrash
Foto: Getty Images

Auch an der Börse ist aller Anfang häufig schwer. Das grundsätzliche, erfolgreiche Investieren lässt sich zwar mithilfe einfacher und eigentlich logischer Parameter definieren, wobei unter anderem Mathematikkenntnisse der vierten Klasse zum Erfolgsrezept dazugehören. Allerdings sind es häufig die Entscheidungen, die eine Belastung darstellen.

Jede Strategie, jede Aktie und jede Investition ist schließlich von Entscheidungen geprägt und gerade in der Anfangszeit neigt man als Investor möglicherweise dazu, hier einige falsche Abzweigungen zu nehmen.

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Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei wesentliche Anfängerfehler, die einen schnell hundert oder auch Hunderte von Euro kosten können. Sowie darauf, wie man sie vermeiden kann.

1. Zu starke Diversifikation am Anfang

Ein erster womöglich teurer Anfängerfehler hängt damit zusammen, dass man direkt eine möglichst breite Diversifikation anstrebt. Einen ETF-Ansatz mal ausgenommen, dürfte das insbesondere in der ersten Zeit mit teuren Entscheidungen verbunden sein. Oder eben hohen Gebühren.

Wer direkt auf eine möglichst höhe Diversifikation abzielt, wird vermutlich geringere Positionen größeren Anfangsinvestitionen vorziehen. Oder, anders ausgedrückt: Anstatt ein, zwei, drei hohe dreistellige Positionen einzugehen, erwirbt man möglicherweise vier, fünf oder auch sechs verschiedene Aktien und gibt lediglich einen mittleren oder auch niedrigeren dreistelligen Betrag dafür aus. Vielleicht findet sich so mancher hier gegenwärtig wieder.

Auch wenn eine hohe Diversifikation natürlich ein tolles Ziel ist, bietet es sich für den Anfang an, hier langsam vorzugehen. Schließlich wird man nicht direkt aus dem Stegreif ein breites Portfolio aus dem Hut zaubern müssen. Wer außerdem viele kleine Positionen eingeht, wird einen erheblichen Teil für Gebühren ausgeben. Selbst bei einem Aktienpaket von 500 Euro sind 10 Euro schließlich bereits 2 %, bei 1.000 Euro hingegen 1 %. Zu viel handeln kann daher sowohl absolut als auch relativ mit unnötigen Kosten verbunden sein.

2. Zu starker Zahlenfokus

Ein zweiter womöglich teurer Fehler ist außerdem ein zu starker Fokus auf Kennzahlen. Viele Investoren, insbesondere in der Anfangszeit, messen Kennzahlen häufig eine starke Bedeutung zu. So mancher sieht die fundamentale Kennzahlenanalyse vielleicht sogar als heiligen Gral an. Dem ist leider bei einem Foolishen unternehmensorientierten Ansatz nicht so.

Kennzahlen können zwar eine Aussagekraft besitzen, ob eine Aktie günstig oder teuer bewertet ist, allerdings ist es auch der Kontext, der darüber Auskunft gibt. Zudem existieren nicht quantitativ oder finanziell messbare Dinge wie Wettbewerbsvorteile, ein starkes Management oder auch eine loyale Kundenbasis, die ebenfalls schwieriger messbar ist. Vielleicht anhand von Profitabilitätskennzahlen, allerdings ist hier auch mindestens eine Kontextuierung notwendig.

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Kennzahlen sind daher stets die halbe Miete und ein Investment-Case sollte von mehr Faktoren als bloß der Bewertung abhängig sein. Ansonsten wird man womöglich in die falschen Aktien investieren, die nicht die besten Renditen abwerfen und schnell einen dreistelligen Betrag kosten können.

3. Zu langes Zögern

Zu guter Letzt kann außerdem ein zu langes Zögern ein Anfängerfehler sein, den man möglicherweise bereuen wird. Gerade die ersten Schritte sind schließlich noch wackelig und so mancher traut sich vielleicht nicht, sein erspartes Geld auf die Börsenreise zu schicken. Glaub mir, wenn es dir so geht, bist du nicht der Erste.

Nichtsdestoweniger wird es früher oder später den Zeitpunkt geben, an dem man den Sprung in das vermeintlich Ungewisse nach einer soliden Vorbereitung gehen muss. Unnötiges Zögern oder gar das Warten auf einen perfekten Zeitpunkt kann langfristig ein teurer Fehler sein. Vielleicht sogar, weil es einen perfekten Zeitpunkt nie geben wird.

Sobald du dich daher vorbereitet fühlst, die Chancen und Risiken kennst und dich mit einem langfristigen Mindset ausgestattet hast, ist es an der Zeit, loszulegen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man nie eine attraktive Rendite an der Börse erzielen wird.

Teilweise nicht nur Anfängerfehler …

Die hier skizzierten Fehler können häufig eher Beginnern zugeschrieben werden, allerdings gibt es manche Dinge, die sogar erfahrenere Investoren noch immer begehen. Insbesondere der Kennzahlenfokus ist womöglich eine weit verbreitete Handlungsweise, die langfristig nicht die besten Resultate erzielt.

Solche Fehler zu vermeiden kann daher nicht bloß schnell zu Hunderten Euro Ersparnis führen, sondern auch langfristig zu besseren Renditen. Die sich wiederum zu einem wahren Vermögen entwickeln können.

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