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BAT, Altria & Co.: Mit über 7 % Dividendenrendite jetzt der sichere Coronahafen?!

Philip Morris Dividenden Tabakaktien
Foto: Getty Images

Die Aktienmärkte gehen auch weiterhin in den Korrekturmodus über. Zum Zeitpunkt meines Verfassens mehren sich die Anzeichen, dass die neue Woche wieder einmal mit roten Vorzeichen starten wird. Die Abschläge, die das Ausmaß einer Korrektur inzwischen hinter sich gelassen haben und als Crash gewertet werden können, gehen daher weiter.

Investoren suchen in diesen Tagen nach Rat. Und, natürlich, einem sicheren Hafen. Selbst die defensiveren Geschäftsmodelle haben dabei teilweise versagt, die aktuelle Korrektur verschont recht wenig.

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Aber ist jetzt womöglich die Zeit gekommen, um erneut auf die Tabakkonzerne wie British American Tobacco (WKN: 916018) und Altria (WKN: 200417) und ihre saftigen Dividenden zu setzen? Eine spannende Frage, der wir im Folgenden einmal etwas genauer auf den Grund gehen wollen.

1. Starke, zuverlässige Dividenden

Ein erster Grund, der dafür sprechen könnte, sind die hohen und vergleichsweise soliden Dividendenrenditen, die solche Konzerne in diesen Tagen liefern. British American Tobacco hat beispielsweise gerade erst verkündet, ab sofort eine Quartalsdividende in Höhe von 0,526 Pfund Sterling auszuzahlen. Bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 27,49 Pfund Sterling (13.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) entspricht das einer Dividendenrendite in Höhe von 7,65 %.

Ein Wert, der für die Zigarettenindustrie in diesen Tagen nicht unüblich ist. Auch Altria beispielsweise zahlt gegenwärtig eine Quartalsdividende in Höhe von 0,84 US-Dollar aus, die bei einem Kursniveau von 40,07 US-Dollar einer Dividendenrendite in Höhe von sogar 8,38 % entsprechen. Definitiv zwei starke Dividenden, die noch dazu historisch sicher sind.

BAT beispielsweise zahlt seit inzwischen 19 Jahren eine stets wachsende Ausschüttung an die Investoren aus, in weiteren sechs Jahren gehören die Briten somit zum Dividendenadel. Altria hingegen hat in den letzten 50 Jahren die eigene Ausschüttung 54-mal erhöht, womit die US-Amerikaner diesen Schritt bereits hinter sich haben.

Um eines daher ganz klar zu formulieren: Sowohl British American Tobacco als auch Altria verfügen daher über solide und zugleich hohe Dividendenrenditen. Ein Mix, der definitiv interessant sein könnte, zumal er günstig ist. Und Investoren auch in schwierigen Zeiten mit einem soliden Cashflow versorgt.

2. Defensive Geschäftsmodelle

Einen zweiten Aspekt, den Investoren bedenken sollten, ist, dass Zigarettenkonzerne wie BAT und Altria weiterhin über defensive Geschäftsmodelle verfügen. Die Tabakindustrie verfügt zwar ebenfalls über Restriktionen, Einschränkungen und Preiserhöhungen. Dennoch sind die Geschäftsmodelle zunächst weiterhin intakt.

Ja, sogar ein kleines moderates Wachstum ist dabei möglich und die Coronakorrektur wird daran wenig ändern. Geraucht wird von denjenigen, die seit Jahren und Jahrzehnten an den Glimmstängeln hängen, schließlich auch weiterhin. Womöglich hat sich der eine oder andere in der Coronazeit sogar massiv mit Zigaretten eingedeckt. Hamsterkäufe können schließlich auch Suchtmittel tangieren.

Wachstumschancen existieren grundsätzlich im Bereich alternativer Produkte und auch Cannabis steht bei einigen etablierten Anbietern hoch im Kurs. Trotz des Drucks auf die Branche können daher neue Möglichkeiten entstehen. Doch auch die klassische Zigarette wird wohl weiterhin up to date bleiben, wenn auch immer mal wieder etwas teurer.

Starke Dividenden, defensive Geschäftsmodelle!

Wie wir daher mit Blick auf die Tabakindustrie feststellen können, gibt es hier einiges, was Investoren zumindest interessant finden können. Die Dividenden sind hoch und weisen potenziell auf eine günstige Bewertung hin. Zudem sind die Historien der jeweiligen Ausschütter solide und zuverlässig. In einigen Fällen sogar aristokratisch.

Die Glimmstängel versprechen außerdem noch ein solides, moderates Wachstum und werden auch in den Coronazeiten weiterhin verkauft. Auch wenn langfristig der gesamten Industrie eine schwierige Zeit bevorsteht, so könnte jetzt ein Zeitpunkt sein, zu dem die jeweiligen Branchenvertreter noch einmal aufglühen.

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Vincent besitzt Aktien von British American Tobacco. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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