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Sie könnten jetzt Chancen bieten: Zwei amerikanische Tech-Werte, denen die Krise langfristig nichts anhaben sollte!

Cloud Computing
Foto: Getty Images

Es geht derzeit drunter und drüber an der Börse und keiner vermag zu sagen, wie lange das Coronavirus die Märkte noch in Atem halten wird. Die großen weltweiten Indizes haben alle massiv an Wert verloren, und auch die Bilanz bei DAX und Dow Jones sieht mit einem Minus von über 35 % gegenüber den Höchstständen vom Februar dieses Jahres nicht sonderlich gut aus.

Und die Kursverluste ziehen sich quer durch alle Bereiche und haben auch als sehr solide bekannte Werte stark unter Druck gebracht. Für uns als Anleger bedeutet dies, sich jetzt Gedanken zu machen, welche Branchen relativ unbeschadet durch die momentane Korrektur kommen sollten und welche nicht.

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Technologieaktien sind von dem aktuellen Ausverkauf an den Märkten natürlich auch betroffen, doch könnten sich hier für mutige Investoren jetzt durchaus Chancen ergeben, denn vermutlich werden die Geschäftsmodelle dieser Firmen auch während und vor allem nach der Krise wahrscheinlich noch funktionieren.

Wir blicken deshalb heute einmal auf zwei der großen Unternehmen aus dem Tech-Sektor und betrachten die aktuelle Situation der beiden in Bezug auf die Coronakrise.

Microsoft

Es ist wohl nicht übertrieben, das amerikanische Softwareunternehmen Microsoft (WKN: 870747) als einen der bekanntesten Konzerne der Welt zu bezeichnen. Mit seinem Windows-Betriebssystem hat sich Microsoft in diesem Bereich als unangefochtener Marktführer etabliert und Windows ist demzufolge weltweit auf einer Unmenge an Computern präsent. Und man kann behaupten, dass es wahrscheinlich kaum jemanden auf der Erde gibt, der die berühmten Windows-Kacheln nicht kennt.

Schauen wir einmal auf die Kursentwicklung der Microsoft-Aktie. Gegenüber anderen Werten aus dem Dow Jones hat sie sich recht wacker geschlagen und notiert derzeit mit einem Kurs von 137,34 US-Dollar, (23.03.2020) nur knapp 27 % unter ihrem absoluten Höchststand, den sie am 10.02.2020 mit 188,70 US-Dollar markierte.

Das Unternehmen wird immer noch mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 25 bewertet, und dies zeigt uns deutlich, dass die Marktteilnehmer Microsoft offensichtlich zutrauen, die aktuelle Krise relativ unbeschadet zu überstehen. Und die Wahrscheinlichkeit ist meines Erachtens relativ hoch, dass Microsofts Cloud-Dienste und die Softwareprodukte des Konzerns auch nach dem Ende der Coronakrise weiterhin stark genutzt werden. Wer derselben Meinung ist, könnte sich Microsoft also ruhig einmal auf seine Watchlist setzen.

Cisco Systems

Auch das US-Unternehmen Cisco Systems (WKN: 878841) ist ein wahres Schwergewicht der Branche und kann wohl mit recht als Pionier des Internets bezeichnet werden. Denn die Router und Switches des Konzerns machen einen Datenaustausch im World Wide Web quasi überhaupt erst möglich. Auch ermöglichen es die Access-Lösungen von Cisco Systems, firmeninterne Verbindungen und Informationen von außen zu nutzen.

Die Aktie von Cisco Systems erreichte bereits am 15.07.2019 mit 58,05 US-Dollar ihr letztes 52-Wochen-Hoch, und dann ging es mit den Papieren erst einmal abwärts. Ab Dezember 2019 ging die Cisco-Aktie dann in eine Erholungsphase über und am 12.02.2020 markierte sie mit 49,93 US-Dollar ihren diesjährigen Höchststand. Doch die Coronakrise hat auch Cisco Systems in Mitleidenschaft gezogen und aktuell notieren die Papiere mit 34,08 US-Dollar (23.03.2020) fast 32 % unter ihrer Bestmarke vom Februar.

Doch nicht nur die derzeitige Krise macht Cisco Systems im Moment das Leben schwer, aktuell kämpft der Konzern damit, dass man zwar mit der Entwicklung von Netzwerksoftware und -services gut vorankommt, die neuen Geschäftsfelder den Rückgang des traditionellen Geschäfts aber noch lange nicht kompensieren können. Und so musste Cisco Systems für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang von rund 4 % bekannt geben.

Ohne Frage geht man mit der Cisco-Aktie derzeit gleich zwei Wetten ein. Zum einen, dass der Konzern die aktuelle Korrektur ohne Blessuren übersteht, und zum anderen, dass es dem Konzern gelingt, die neuen Geschäftsfelder so wachsen zu lassen, dass sie in Zukunft noch weitaus mehr zum Gewinn des Unternehmens betragen als bisher. Wer mutig ist und so wie ich Cisco Systems beides zutraut, könnte also durchaus einmal einen genaueren Blick auf die Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Cisco Systems. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.



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