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Diese 4 Tech-Aktien werden ihre Dividende nicht kürzen

Roboter
Foto: Getty Images

Das neuartige Coronavirus und die Krankheit COVID-19 zwingen viele Unternehmen dazu, ihre Geschäfte herunterzufahren, Aktienrückkäufe zu stoppen und die Dividenden zu kürzen, um Kapital im Unternehmen zu halten. Das plötzliche Wegfallen einer Dividende kann eine Aktie ohne Wachstum schnell in totes Geld verwandeln. Investoren sollten daher bei gut kapitalisierten Unternehmen bleiben, die ihre Auszahlungen in der Krise halten können.

Bis die Pandemie endet, sollten die großen, Dividenden zahlenden Tech-Aktien besser abschneiden als Einkommensaktien aus den Bereichen Energie, Automobil, Industrie und Einzelhandel. Hier sind vier Tech-Aktien, die weiter sichere Dividenden zahlen: IBM (WKN: 851399), AT&T (WKN: A0HL9Z), Intel (WKN: 855681) und Apple (WKN: 865985).

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1. IBM

IBM hat seine Dividende die letzten 24 Jahre in Folge angehoben. Wenn das Unternehmen 2020 noch einen draufsetzt, wird es zu einem Dividendenaristokraten – einem Mitglied des S&P 500, das seine Dividende für 25 Jahre in Serie angehoben hat. IBM bietet aktuell eine Rendite von 6,1 % auf Basis der für 2020 erwarteten Zahlungen und in den letzten zwölf Monaten gab das Unternehmen nur 48 % seines freien Cashflows für die Ausschüttung aus.

IBM möchte das träge Wachstum seiner alten Geschäftssparten mit seinen wachstumsstärkeren Cloud- und Analytics-Diensten kompensieren. Damit hatte das Unternehmen bisher nur mäßig Erfolg. Doch die Übernahme von Red Hat sorgt schon für anziehendes Umsatzwachstum und die Ernennung des Chefs der Cloud-Sparte Arvind Krishna als neuer CEO verheißt wieder bessere Zeiten.

2. AT&T

AT&T ist ein Dividendenaristokrat, der seine Auszahlung 35 Jahre in Folge erhöht hat. Die Aktie fiel in letzter Zeit, da es Bedenken gab, dass das Coronavirus der WarnerMedia-Sparte schaden könnte. Auch der Abwärtstrend bei den Pay-TV-Abonnements und mögliche Verzögerungen bei der Ankunft von 5G-Geräten spielten eine Rolle. AT&T strich außerdem kürzlich alle seine Rückkaufpläne zusammen.

Doch der Kursverlust hat die Dividendenrendite für 2020 auf 7,4 % steigen lassen. In den letzten zwölf Monaten gab das Unternehmen nur 51 % des freien Cashflow für Dividenden aus und die Aussetzung der Aktienrückkäufe (die in derselben Periode 7 % des freien Cashflows verbrauchten) geben dem Unternehmen Luft für weitere Anhebungen. AT&Ts kurzfristiges Wachstum dürfte nicht berauschend sein, doch das Unternehmen besitzt einen breiten Burggraben und viele Wachstumschancen, wenn die Krise vorüber ist.

3. Intel

Auch Intel hat kürzlich ein 20 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt. Die Dividende aber blieb unangetastet. In den letzten zwölf Monaten schüttete das Unternehmen gerade einmal 33 % des freien Cashflow als Dividende aus, wogegen 80 % für Rückkäufe ausgegeben wurden. Die Beendigung der Rückkäufe wird dem Unternehmen mehr Raum geben, seine fünfjährige Serie von Dividendenanhebungen fortzusetzen. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 2,5 %.

Intel könnte das Cash außerdem nutzen, um einige drängende Probleme in die Hand zu nehmen. Darunter fallen etwa der Wettbewerb durch ein wieder erstarktes AMD, die Knappheit bei CPUs sowie die verlangsamte Entwicklung kleinerer und schnellerer Chips. Intel steht kurzfristig vor einigen Herausforderungen, doch die Dividende bleibt sicher und die Auftragseingänge könnten nach dem Ende der Krise zulegen.

4. Apple

Apple beendete das letzte Quartal mit 207 Milliarden Dollar in Cash, Cashäquivalenten und kurzfristigen Wertpapieren und erzielte in den letzten zwölf Monaten einen freien Cashflow von 64 Milliarden Dollar. Nur 22 % davon landeten als Dividende bei den Aktionären. Die Ausschüttung wurde in den letzten sieben Jahren durchgängig angehoben. Die 2020er-Dividendenrendite von 1,3 % sieht niedrig aus, doch hier gibt es noch viel Wachstumsspielraum.

Die Apple-Aktie litt unter der Coronaviruskrise, da die Lieferketten gestört wurden. Die langfristig treibenden Faktoren – unter anderem die Erweiterung des Service-Ökosystems und die steigenden Erlöse aus neuen Geräten wie der Apple Watch und den AirPods – sind dagegen intakt. Das Wachstum dieser neuen Geschäftsfelder sollte Schwächen bei den iPhone-Verkäufen ausgleichen und Cash für zukünftige Dividendenerhöhungen generieren.

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Leo Sun besitzt Aktien von Apple und AT&T. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Intel.

Dieser Artikel erschien am 26. März 2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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