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Dow Jones, S&P 500, NASDAQ – der Tiefpunkt könnte erst noch kommen

Bär im Anzug steht vor sinkendem Kurs Börsencrash Crash an der Börse
Foto: Getty Images

Wir Fools verfolgen einen langfristigen Anlagehorizont und legen viel Wert auf unternehmensorientierte Investitionen in Aktien. Kurzfristige Kursbewegungen – bezogen auf den Gesamtmarkt oder Einzelwerte – interessieren uns eher weniger, solange es keine fundamentalen Ursachen für diese Bewegungen gibt.

Dementsprechend haben mich die heftigen Kursverluste in den vergangenen Wochen zwar schon beeindruckt, allerdings bin ich nicht in Panik verfallen und habe meine Aktien nicht einfach auf den Markt geworfen. Solange sich fundamental an den Unternehmen, von denen ich Aktien besitze, nichts ändert, sehe ich auch keinen Grund dazu. Ich gehe davon aus, dass diese die Krise überstehen werden.

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In den letzten Tagen konnten wir beobachten, wie der DAX und auch seine Index-Kollegen aus Übersee, angefangen haben, sich zu erholen. Aufgrund des Coronavirus, das nun vor allem in den Vereinigten Staaten grassiert, bin ich noch nicht davon überzeugt, dass eine nachhaltige Erholung einsetzen wird.

Dow Jones, S&P 500, NASDAQ – der Tiefpunkt könnte erst noch kommen

Zweifelsohne haben wichtige US-Indizes wie der Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ auch kurstechnisch Federn gelassen. Bisher war ich jedoch der Überzeugung, dass diese Kursverluste bis auf ein paar Ausnahmen bei Einzelwerten lediglich dazu ausgereicht hatten, die Kursgewinne der Vormonate zu vernichten.

Im Großen und Ganzen schienen die US-Indizes also noch nicht so günstig, wie die kurzfristigen Kursverluste uns suggeriert haben könnten. Auch jetzt, während ich diese Zeilen tippe, scheinen die Kurse eher wieder teurer zu werden.

Unter der Voraussetzung, dass nicht sehr bald ein Medikament oder ein Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden wird, denke ich, dass es die USA wirtschaftlich noch sehr heftig treffen könnte. Bereits jetzt stellen viele Unternehmen Mitarbeiter aus – das geht in Übersee viel einfacher als beispielsweise bei uns in Deutschland. Die Arbeitslosenquote könnte demnach über den April hinweg sogar die 10-%-Marke knacken.

Eine hohe Arbeitslosigkeit bedeutet weniger Produktion und weniger Konsum zugleich. Die Firmen, die im Moment Stellen abbauen, müssen, teilweise durch Zwangsschließungen, die Produktion ruhen lassen. Die Ausgestellten werden bei anhaltender Situation vor finanziellen Schwierigkeiten stehen und demnach in den Sparmodus übergehen.

Der Konsum und somit die Umsätze der Unternehmen werden weiter sinken, was wiederum zu neuen Entlassungen führt, und so weiter – eine Abwärtsspirale für die Wirtschaft.

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Wenn es nicht gelingt, die Infektionen massiv einzudämmen und die Wirtschaft ausreichend (künstlich) zu befeuern, könnten wir noch weitaus tiefere Kursstände sehen als vor ein paar Wochen. Für diese Annahme gibt es keinerlei Garantie, allerdings gehe ich im Moment eher davon aus und halte eine rapide Erholung für zweifelhaft.

Von der Kurzfristigkeit in die Langfristigkeit

Du fragst dich sicherlich, weshalb ich zuerst den langfristigen Anlagehorizont betone und anschließend kurzfristige Marktgeschehnisse kommentiere – zu Recht.

Was ich in Bezug auf den langfristigen Anlagehorizont geschrieben habe, meine und lebe ich auch so. Nichtsdestotrotz sollte man kurzfristige Entwicklungen insofern im Blick haben, um beispielsweise den langfristigen Anlageerfolg maßgeblich davon profitieren zu lassen.

In Marktphasen zu investieren, wie es aktuell eine ist, ist ziemlich schwierig. Soll ich kaufen? Wann soll ich kaufen? Wie viel soll ich kaufen? Welche Aktien soll ich kaufen? Das sind Fragen, mit denen man sich immer wieder beschäftigen muss, wenn man diese Krise an den Börsen nutzen möchte, um langfristig ein Vermögen aufzubauen.

Ich für meinen Teil habe, als die Kurse vor ein paar Wochen am stärksten gefallen sind, stückweise bei ausgewählten Werten zugeschlagen. Seitdem habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie der weitere Verlauf an den Börsen sein könnte. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mich an meine Strategie gehalten und beispielsweise nicht alles auf einmal investiert habe.

Denn: Gehen die Kurse in den kommenden Wochen weiter in den Keller, kann ich beherzt zu noch günstigeren Kursen nachkaufen. Sollten die Kurse doch wieder steigen, dann habe ich wenigstens einen Teil der Talfahrt mitnehmen können.

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