Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Unilever-Aktie: Dividende, Bewertung & Co.! Jetzt ein Top-Kauf?

Quelle: Flickr Elvis Fool

Die Unilever-Aktie (WKN: A0JNE2) ist im neuen Börsenjahr 2021 bislang ein eher mauer Performer. Seit Jahresanfang, der zugegebenermaßen erst ca. dreieinhalb Wochen zurückliegt, korrigierte die Aktie auf das derzeitige Kursniveau von 49,51 Euro (26.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und fundamentale Kennzahlen). Noch zu Beginn des Jahres lag die Aktie bei ca. 49,90 Euro. Das entspricht einem Minus von Pi mal Daumen einem Prozentpunkt.

Oder: Die Aktie ist auf der Stelle getreten. Aber ist die Unilever-Aktie jetzt möglicherweise ein Top-Kauf? Lass uns das im Folgenden mit Blick auf die Dividende, die Bewertung und das Wachstum einmal etwas präzisieren.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Unilever-Aktie: Die Dividende im Blick!

Grundsätzlich gilt: Die Unilever-Aktie hat historisch gesehen eine ziemlich interessante Dividende aus. Seit 25 Jahren werden die Ausschüttungen zumindest auf dem Niveau des jeweiligen Vorjahres gezahlt. Der Sprung in die Dividendenaristokratie ist im letzten Jahr nicht geglückt. Es könnte jedoch Schlimmeres geben.

Derzeit zahlt die Aktie des britischen Lebensmittelkonzerns eine Quartalsdividende von 0,4104 Euro an die Investoren aus. Gemessen am aktuellen Aktienkursniveau entspricht das einer Dividendenrendite von 3,31 %. Ein ziemlich attraktiver Wert für eine defensive Aktie. Das könnte durchaus einen näheren Blick verdient haben.

Die Bewertung im Blick

Eine zumindest moderate Bewertung zieht sich auch durch das restliche Bewertungs-Zahlenwerk. Vor allem wenn wir jetzt gerade auf die aktuellen Höchststände von DAX und Co. blicken, könnte der Gesamtmix möglicherweise noch attraktiver sein.

Die Unilever-Aktie kam im Jahr 2019 auf einen Gewinn je Aktie von 1,89 Pfund Sterling beziehungsweise umgerechnet 2,13 Euro. Gemessen am derzeitigen Kursniveau entspricht das einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 23,2. Das ist nicht preiswert. Allerdings auch nicht maßlos überteuert. Zumal das Ausschüttungsverhältnis gemessen an diesem Wert bei ca. 77 % liegt. Das könnte zumindest theoretisch Spielraum für weitere Erhöhungen lassen.

Der Umsatz je Aktie lag innerhalb dieses Zeitraums bei 17,36 Pfund Sterling beziehungsweise 19,60 Euro. Entsprechend liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei knapp über 2,5. Auch das dürfte nicht maßlos überteuert sein.

Die aktuellen Quartalszahlen

Ein wenig ernüchternd wirken möglicherweise die aktuellen Quartalszahlen: Unilever konnte im dritten Quartal den Umsatz um 4,4 % im Jahresvergleich steigern. Versteh mich nicht falsch: Das ist alles andere als verkehrt. Für die aktuelle Ausgangslage des defensiven Lebensmittel- und Konsumgüterkonzerns jedoch vergleichsweise schwach.

Zwar grundsätzlich stärker als das Wachstum der Nestlé-Aktie, deren Wachstum bei 3,5 % gelegen hat, jedoch ca. die Hälfte dessen, was General Mills verzeichnen konnte. Das trübt ein wenig das aktuelle Gesamtbewertungsbild. Wobei wir auch nicht sagen können, dass es schlecht ist, was wir hier erkennen.

Unilever-Aktie: Der Foolishe Schlussstrich!

Unterm Strich glaube ich daher, dass die Unilever-Aktie ein solider Performer im Jahr 2021 werden könnte. Das Zahlenwerk ist nicht verkehrt, die Bewertung zumindest moderat. Es könnte mit General Mills jedoch einen attraktiveren Vergleichswert geben.

Wer sich etwas defensiver diversifizieren möchte, der könnte jedoch auch hier einen Blick riskieren. Vor allem mit Blick auf die derzeitigen Bewertungsmaßstäbe, die im breiten Markt gezahlt werden.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von General Mills. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...