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4 Wege, um sein Vermögen vor einer drohenden Inflation zu schützen!

Geld-Welle
Foto: Getty Images

Wer Berkshire Hathaways (WKN: A0YJQ2) letzte Hauptversammlung verfolgt hat, konnte eine längere Diskussion um das Thema Inflation beobachten. Warren Buffett sprach über deutlich steigende Preise, die ohne Widerspruch akzeptiert werden. Sowohl Berkshire Hathaway als auch Zulieferfirmen für Berkshires Töchter erhöhen ihre Produktpreise in rapidem Tempo.

Berkshire Hathaways zukünftiger Vorstandsvorsitzender Greg Abel sprach zudem von deutlich steigenden Preisen für Stahl, Holz, Öl und vielen weiteren Rohstoffen. Die amerikanische Notenbank FED geht derzeit davon aus, dass sich der Nachfrageüberhang in der zweiten Jahreshälfte 2021 wieder abschwächt. Somit könnte die Inflation wieder sinken. Angesichts der enormen Geldmengenausweitung kann sie aber auch deutlich steigen.

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Selbst unter den aktuellen Bedingungen verlieren Bargeld und Kontoguthaben täglich an Wert. So lag die Inflationsrate im März 2021 im Euroraum bei 1,3 %, während Guthaben nicht mehr verzinst werden. Steigt die Inflation also weiter an, könnten Vermögen auch schnell jährlich zwei oder mehr Prozent an Kaufkraft verlieren.

Hier sind vier Möglichkeiten, um das eigene Vermögen davor zu schützen.

Schutz vor Inflation Nr. 1: Immobilien

Um der Inflation zu entkommen und die Kaufkraft des eigenen Vermögens zu erhalten, müssen wir langfristig eine Rendite erzielen, die über der durchschnittlichen Inflationsrate liegt. In den vergangenen 107 Jahren betrug sie den USA im Mittel etwa 3,1 %. Mit Kontoguthaben, Lebensversicherungen, Staatsanleihen oder gar Bargeld verliert unser Vermögen unter den aktuellen Zinsen so jedes Jahr an Kaufkraft.

Immobilien sind eine Möglichkeit, dem Geldverfall entgegenzuwirken. Jedoch müssen wir hier sehr genau auf den Kaufpreis achten. Ist er im Verhältnis zur erzielbaren Miete zu hoch, lohnt sich der Kauf nicht. Infolge der Finanzkrise 2008 und der anschließenden Niedrigzinsen, sind die Mieten und Immobilienpreise vielerorts bereits stark angezogen.

Schutz vor Inflation Nr. 2: Aktien von Unternehmen mit Preissetzungsmacht

Wer mit ETFs in die großen Indizes dieser Welt investiert, kann langfristig mit einer Durchschnittrendite von mehr als 6 % rechnen. Dies ist der mittlere Wertzuwachs des Dow-Jones-Indexes seit 1915. Auch dies genügt, um der Inflation entgegenzuwirken.

Aktien von Unternehmen, die Preise leicht an den Konsumenten weitergeben können, sind eine weitere Variante. Dazu gehören alle Hersteller von Alltagsprodukten wie beispielsweise Nestlé (WKN: A0Q4DC), Procter&Gamble (WKN: 852062) oder Colgate-Palmolive (WKN: 850667). Hier müssen jedoch immer die Aktienbewertung und Unternehmensentwicklung im Auge behalten werden.

3. Gold

Goldinvestments sind eine dritte Möglichkeit, dem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken. In Regionen mit regelmäßig zweistelligen Inflationsraten besitzt Gold bereits einen sehr hohen Stellenwert. Aber auch bei einer geringeren Inflation hilft Gold, die Kaufkraft des eigenen Vermögens zu erhalten. So liegt die durchschnittliche Goldrendite seit 1915 in US-Dollar gerechnet bei etwa 4,45 %.

4. Anlagekombinationen

Möglich sind natürlich auch Kombinationen aus allen Anlagen. Sie führen meist zu einer stetigeren Vermögensentwicklung. Infrage kommen darüber hinaus alle Anlagen, die transparent, risikoarm und renditestark sind.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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