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Bei der Fresenius-Aktie geht es endlich wieder aufwärts – das steckt dahinter

Top-Aktien Eigenkapitalforum 2022
Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) hat am Donnerstag mehr als 3 % zugelegt und notierte zeitweise bei über 46 Euro (Stand: 20.05.2021). Damit waren die Papiere des Medizintechnik- und Gesundheitskonzerns der Top-Gewinner des Tages im Dax. Nachdem sich der Aktienkurs monatelang seitwärts entwickelt hatte, scheint es nun endlich wieder aufwärtszugehen. Doch was genau steckt dahinter?

Pandemie belastet Fresenius-Aktie

Wie bei vielen der Dax-Unternehmen hat die Corona-Pandemie auch beim Gesundheitsriesen Fresenius ihre Spuren hinterlassen. Bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 6. Mai hatte der Konzern zwar ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 3 % auf 9 Mrd. Euro ausgewiesen. Doch unterm Strich sank das bereinigte operative Ergebnis um 6 % auf rund 1 Mrd. Euro.

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Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem Start ins Jahr 2021. Vor allem, weil es dem Unternehmen gelungen ist, aus eigener Kraft weiterzuwachsen, obwohl das erste Quartal des Vorjahres weniger stark von der Pandemie beeinträchtigt war. Daher ist man mit Blick auf die anvisierten Ziele optimistisch.

Der im Februar vorgelegte Ausblick wurde somit bestätigt. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt weiterhin im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen und man erwartet eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des währungsbereinigten Konzernergebnisses. Außerdem will der Konzern die Profitabilität steigern, und zwar durch dauerhafte Kostensenkungen, den Ausbau von Wachstumsbereichen und die Optimierung des Portfolios.

Es geht bergauf!

Die Anleger quittierten die Anfang Mai vorgelegten Quartalszahlen zunächst mit Verkäufen, die sich am Tag der Veröffentlichung aber noch in Grenzen hielten. Seither klettert die Aktie kontinuierlich nach oben.

Für ein dickes Kursplus sorgte am Donnerstag aber eine ganz andere Nachricht. Laut einem Bericht des Manager Magazins prüft der Dax-Konzern offenbar die eigene Zerschlagung. Ein potenzieller Verkaufskandidat könnte demnach die Dialysetochter FMC (Fresenius Medical Care) sein. Es heißt, dass die Anteilseigner und die Geschäftsleitung von Fresenius bereits seit geraumer Zeit kalkulieren, ob die Einzelteile des Konzerns wertvoller sein könnten als der Gesundheitskonzern als Ganzes. Es scheint also innerhalb des Konzerns bereits einen regen Austausch zum Thema Aufspaltung zu geben.

Bislang sind das alles noch Spekulationen, aber der Fresenius-Aktie haben sie sichtlich gutgetan! Die extrem schwache Kursentwicklung in den vergangenen drei Jahren hatte mit mehr als 30 % Kursverlust bereits für viel Kritik vonseiten der Anleger gesorgt. Es bleibt also spannend, wie diese Episode weitergeht.

Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie

So oder so können sich Fresenius-Aktionäre jetzt erst mal über die anstehende Dividende freuen, die demnächst auf ihr Konto wandern wird. Die Hauptversammlung des Dividendenaristokraten wird am 21. Mai 2021 abgehalten und – wie sollte es anders sein – Vorstand und Aufsichtsrat haben die 28. Dividendenerhöhung in Folge empfohlen. Die Dividende soll um 5 % erhöht werden und 0,88 Euro pro Aktie betragen.

Ob sich die zuletzt so positive Kursentwicklung fortsetzt, steht noch in den Sternen. Aber immerhin ist in Sachen Dividende auf Fresenius Verlass! Schließlich möchte man die Aktionäre ja bei Laune halten …

 

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Franziska besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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