Bitcoin & Elon Musk: Was soll das?
Bitcoin und Elon Musk sind in letzter Zeit eine ehemalige Leidenschaft, die derzeit besonders viel Leiden schafft. Es ist nicht nur die Tatsache, dass sich der Funktionär hinter der Tesla-Aktie immer mal wieder zweideutig zum Krypto-Thema äußert. Sogar nicht einmal, dass seine Tweets den Markt beeinflussen können.
Nein, sondern inzwischen können wir wohl von einer latenten Ablehnung demgegenüber sprechen. So revidierte Elon Musk den Kurs von Tesla beim Bitcoin. Die kurzfristige Akzeptanz der Kryptowährung gehört inzwischen der Geschichte an. Umweltbedenken sind der Grund, zumindest der offizielle.
Das Thema ist damit jedoch nicht beendet. Nein, denn zum Freitag dieser Woche hat der Visionär ein weiteres Mal gegen die Kryptowährung geschossen. Wobei es erneut keine eindeutigen Aussagen sind, sondern eher der Kontext, der das Ganze ausleuchtet.
Bitcoin & Elon Musk: Getrennt?
Genauer gesagt hat Elon Musk jetzt via Twitter ein Meme veröffentlicht mit einem kurzen Text. Oder mit Zeichen, die den Kontext verdeutlichen dürften. Konkret geht es um den #Bitcoin mit einem Emoji mit gebrochenem Herzen. Liebeskummer bei dem Visionär? Möglicherweise.
Auch das Bild darunter ist vielsagend. Konkret befindet sich hierauf ein Paar, das voneinander abgewandt auf einer Couch sitzt und sich in einer Trennungssituation befindet. Möglicherweise vielsagend: Es geht dabei um „einen anderen“. Ob Elon Musk damit auf seine Lieblingswährung Dogecoin anspielt? Fraglich, allerdings könnte das zumindest eine Theorie sein.
Dieser neue Sachverhalt reicht jedoch, um den Bitcoin erneut auf eine Talfahrt zu schicken. Während ich diese Zeilen schreibe notiert die Kryptowährung im mittleren, einstelligen Prozentbereich im Minus. Aus dem ehemaligen Befürworter scheint damit eindeutig ein Kritiker geworden zu sein.
Die Frage nach dem Zweck
Was bleibt, ist neben der reinen Bestandsaufnahme natürlich die Frage nach dem Zweck. Noch zum Jahresanfang ist Elon Musk eigentlich eher positiv gewesen, was den Bitcoin angeht. Wobei er die digitale Währung auch lediglich als bessere Alternative zum konsequent unproduktiven Bargeld bezeichnete. Trotzdem ist die rasante Abkehr schon bemerkenswert.
Ob es dabei wirklich um Umweltbedenken geht? Ganz ehrlich: Ich kann mir bei Elon Musk kaum vorstellen, dass er das nicht schon früher gewusst hat. Der Visionär gilt schließlich als smart und die Energie dürfte bei der eigenen Analyse durchaus eine Rolle gespielt haben.
Im Endeffekt ist Elon Musk beim Thema Bitcoin, aber auch beim Dogecoin für mich daher vor allem eines: ein Rätsel. Eines, das ich aber nicht versuche, aktiv und mit einem eigenen Einsatz zu knacken. Den Luxus gönne ich mir, insbesondere, da vom Tesla-Chef doch ein größeres Risiko für den Krypto-Markt auszugehen scheint.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins und Aktien von Tesla.