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Ist die Nestlé-Aktie eine Investition für die Ewigkeit?

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Die Nestlé (WKN: A0Q4DC)-Aktie ist ein klassisches Beispiel für ein stabiles Investment. Das Unternehmen ist breit aufgestellt und wächst praktisch Jahr für Jahr. Für Aktionäre hat sich der Kauf von Nestlé-Aktien deshalb in der Vergangenheit immer ausgezahlt. Damit könnte die Aktie genau die richtige Zutat für ein Portfolio sein, das auf langfristigen Wertzuwachs ausgelegt ist.

Aber ist die Nestlé-Aktie wirklich so solide, dass man sie kaufen und für immer behalten kann? Finden wir es heraus.

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Produktportfolio ist kontinuierlich im Wandel

Den Namen Nestlé hat sicher jeder schon gehört. Die Produkte des Konzerns sind aus den Supermärkten weltweit praktisch nicht wegzudenken und fast jeder hat schon das eine oder andere Produkt des Konzerns gekauft. Die Angebotspalette reicht von Schokolade über Tiefkühlpizza bis hin zu Tiernahrung. Und genau diese Tatsache ist es, die das Unternehmen zu einem so stabilen Investment macht.

Über Jahrzehnte hat sich Nestlé dieses wertvolle Markenportfolio aufgebaut, sich aber auch hin und wieder von einigen Bereichen getrennt. Das breite Sortiment, das sehr stark auf den Bereich der Nahrungsmittel ausgerichtet ist, macht den Konzern besonders unempfindlich für Konjunkturschwankungen. Auch in einer Rezession geht man schließlich in den Supermarkt und kauft bevorzugt die Marken, die man schon kennt.

Aber das Produktportfolio ist keineswegs konstant. Hin und wieder kommt es vor, dass Nestlé ein neues Unternehmen dazukauft, um in einem vielversprechenden Markt zu expandieren. Oder aber es wird ein Geschäftsbereich verkauft, der nicht mehr in die Strategie passt. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Geschäftsbereiche, insbesondere im Medizinbereich und der Kosmetik, verkauft.

Ist die Nestlé-Aktie wirklich ein Investment für die Ewigkeit?

Dank der hohen Ertragskraft kann sich Nestlé auch große Zukäufe leisten und gleichzeitig eine ordentliche Dividende zahlen. Die Nestlé-Aktie zählt zu den solidesten Dividendenaktien, die man finden kann. Seit 1996 wurde die Ausschüttung jedes Jahr erhöht. Davor kam es vor, dass die Dividende konstant gehalten wurde. Eine Kürzung gab es dagegen schon seit 1959 nicht mehr.

Zusätzlich zur Dividende kauft Nestlé regelmäßig eigene Aktien zurück. Seit 2010 wurden auf diese Weise mehr als 60 Mrd. Schweizer Franken an die Aktionäre verteilt. Dadurch hat sich die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien um mehr als 15 % verringert. Das hat natürlich auch dazu geführt, dass der Gewinn je Aktie entsprechend stark gestiegen ist, was steigende Dividenden ermöglicht.

Diese Kontinuität und finanzielle Schlagkraft ist aus meiner Sicht ein extrem wichtiger Aspekt. Denn Nestlé kann damit auch eventuelle schwierige Zeiten überstehen oder auch große Übernahmen stemmen. Aber der Konzernumbau ist auch ein Manko für ein extrem langfristiges Investment. Denn ein stetiger Konzernumbau birgt immer das Risiko, dass das Management die Zukunftsaussichten falsch einschätzt und dem Konzern damit schadet.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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