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Was bezwecken die neuen Aktienrückkäufe von Royal Dutch Shell?

Foto: The Motley Fool

Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) hat bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal womöglich einige Investoren überrascht. Dass das Ergebnis eher hoch ausfallen würde, ist im Vorfeld eigentlich klar gewesen. Mit Ölpreisen, die teilweise doch recht deutlich an die Marke von 80 US-Dollar je Barrel Brent kratzten, ist das nicht sonderlich schwierig.

Allerdings sind es die Kapitalrückführungen, die bei Royal Dutch Shell wieder eine Menge mehr hermachen. Das Management des britisch-niederländischen Öl- und Erdgasmultis erhöhte so beispielsweise die Dividende auf 0,24 US-Dollar je Aktie. Allerdings ist das nicht alles: Es gibt nämlich auch Aktienrückkäufe.

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Lass uns heute daher einen Blick auf die Aktienrückkäufe von Royal Dutch Shell riskieren. Beziehungsweise die Frage, was sie denn eigentlich bezwecken dürften.

Royal Dutch Shell: Die Aktienrückkäufe im Blick

Vielleicht noch einmal zur Wiederholung: Das Management von Royal Dutch Shell hat bei der Vorlage der Quartalszahlen verkündet, für 2,0 Mrd. US-Dollar eigene Aktien kaufen und einziehen zu wollen. Eine Maßnahme, um weiteres Kapital an die Investoren zurückzuführen.

Was Aktienrückkäufe im Allgemeinen bewirken, das können wir ebenfalls noch einmal in Kürze thematisieren: Es geht im Endeffekt darum, mithilfe der Käufe einerseits den Aktienkurs ein wenig zu stützen. Sowie andererseits durch das Einziehen und Vernichten von ausstehenden Aktien den jeweiligen Anteil jeder einzelnen Aktie zu erhöhen. Es ist schließlich ein Unterschied, ob es von einer Aktie beispielhafte 1.000 Anteilsscheine gibt oder nur 990. Der Besitzanteil, den sie verbriefen, wird schließlich größer, je weniger Aktien es gibt. Das führt auch zu mehr Umsatz oder Gewinn je Aktie.

Aber bleiben wir jetzt bei der Aktie von Royal Dutch Shell und den Aktienrückkäufen in Höhe von 2,0 Mrd. US-Dollar. Eine wesentliche Vergleichsgröße hierfür ist natürlich die Marktkapitalisierung. Derzeit wird der britisch-niederländische Konzern mit einem Börsenwert von ca. 130 Mrd. US-Dollar bepreist. Wenn wir die geplanten Aktienrückkäufe hierzu ins Verhältnis setzen, so erkennen wir, dass ca. 1,53 % aller Aktien mithilfe dieses Aktienrückkaufsprogramms gekauft und eingezogen werden könnten.

Das ist natürlich nicht die Welt, aber wir sollten einiges bedenken: Die Aktienrückkäufe von Royal Dutch Shell, die jetzt getätigt werden, könnten vergleichsweise preiswert erfolgen. A- und B-Aktie notieren schließlich deutlich unter ihren Höchstständen von vor dem Ölpreisverfall. Möglicherweise eine insgesamt sinnvolle Verwendung des Geldes.

Nicht die Welt, aber …

Die Aktienrückkäufe von Royal Dutch Shell sind daher gewiss nicht die Welt. Allerdings sind 1,53 % aller Aktien ein Wert, der mittel- bis langfristig doch einen spürbaren Effekt auf Basis jeder einzelnen Aktie haben könnte. Zumal die Aktienrückkäufe, wie gesagt, zu einem vergleichsweise günstigen Zeitpunkt erfolgen.

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Wichtig wäre allerdings, dass solche Kapitalrückführungen regelmäßig erfolgen, damit auch hier der Zins- und Zinseszinseffekt wirken kann. Ob es dazu kommt? Warten wir die kommenden Quartale ab. Mit einem Ölpreisniveau von weiterhin über 70 US-Dollar je Barrel Brent könnten womöglich genügend Ergebnisse und freier Cashflow in die Kassen fließen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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