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Royal Dutch Shell in 2022: Ich beobachte diese 3 Dinge!

Börsenjahr 2022
Foto: Getty Images

Für Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) wird das Börsenjahr 2022 mit Sicherheit spannend. Zum einen, weil der britisch-niederländische Konzern zukünftig eher als britischer Öl- und Erdgaskonzern auftritt. Dafür verschwindet ein Teil des Namens.

Aber für den Shell-Konzern gibt es auch andere Gründe, weshalb 2022 besonders spannend wird. Ich beobachte jedenfalls die folgenden drei Dinge. Teilweise, weil sie interessant sind. Aber auch, weil sie essenziell für den Konzern sein dürften.

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Shell in 2022: Investitionen in den Konzernumbau

Das Börsenjahr 2022 ist zunächst aus einem Blickwinkel heraus spannend: dem Konzernumbau. Weiterhin gilt, dass das Management dem Konzern einen neuen Anstrich verpassen möchte. Perspektivisch bedeutet das weniger Öl und Erdgas sowie vermehrt Elektrizität und den Ausbau nachhaltiger Energieträger. Ohne Zweifel ein spannender Ansatz.

Schon heute muss sich das Management des Shell-Konzerns dafür rüsten. Zum einen, indem man konsequent in den fossilen Bereichen devestiert. Auch, um die eigenen oder fremd auferlegten Klimaziele zu erreichen. Aber auch, um das Kapital für neue Projekte freizusetzen. Zum anderen muss das Management diese Mittel jedoch auch nutzen, um in neue Geschäftsbereiche zu investieren, die in Zukunft die Basis sein sollen.

Teilweise hat es das mit Blick auf Infrastruktur, Ladenetze oder Windparks bereits gegeben. Aber die kommenden zwölf Monate des Jahres 2022 dürften weitere spannende Schritte beinhalten. Oder sollten es, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Kapitalrückführungen im Blick

Bei dem neuen Shell-Konzern dürften auch die Kapitalrückführungen immer einen Blick wert sein. Das Börsenjahr 2021 ist ein Zeitraum mit wieder steigenden Dividenden gewesen. Auch hat es Aktienrückkäufe gegeben. Teilweise finanziert aus Verkäufen des operativen Geschäfts.

Und genau das werde ich auch im nächsten Jahr 2022 beobachten: Nämlich wie das Management mit den frei werdenden Mitteln umgeht. Wenn das Management von Shell Verkäufe von Assets für Kapitalmaßnahmen wie Aktienrückkäufe erneut nutzen sollte, so wird das allmählich zu einem roten Tuch für mich. Natürlich sind die Anteilsscheine noch preiswert. Aber es geht gerade jetzt um Investitionen in eine bessere, neue und saubere Zukunft, die finanziert werden möchte.

Insofern sind die Kapitalrückführungen aus mehreren Gesichtspunkten heraus wichtig. Sie gehören zum Shell-Konzern einerseits dazu, sollten aber auch nicht zu viel Fokus einnehmen, damit das Management nicht das vorhandene Kapital überwiegend für solche optischen Maßnahmen verbrennt.

Shell in 2022: Ölpreis weiterhin prägend

Zu guter Letzt sind Öl und der Ölpreis natürlich für den Shell-Konzern im Jahre 2022 weiterhin wichtig. Noch ist das schließlich die operative Basis für den noch britisch-niederländischen Konzern. Das heißt: Wir müssen auch die Notierungen von Brent und WTI im Auge behalten. Sowie die OPEC und die allgemeine Angebots- und Nachfragestruktur, die hier relevant ist.

Im Kern geht es für den zukünftig britischen Konzern darum, aus den bestehenden Projekten einen massiven Cashflow zu produzieren, der ebenfalls in neue Bereiche investiert werden kann. Shell befindet sich in einer Transformation und das Börsenjahr 2022 dürfte erneut in diesem Zeichen stehen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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