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Megatrend Metaverse – dieses deutsche Unternehmen ist vorne mit dabei

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Foto: Getty Images

Die Idee des Metaverse, also einer Art Internet in 3D, nahm in den letzten Monaten stark an Fahrt auf. Unternehmen wie Roblox und Unity Software setzen ganz konkret auf das Metaverse. Auch Tech-Giganten wie Meta Platforms, Microsoft und Nvidia haben verkündet, an Lösungen für das Metaverse zu arbeiten. Immer mehr Unternehmen von außerhalb des Tech-Sektors drängen in dieses Metaverse vor. Sie möchten in den neuen digitalen Erlebniswelten Fuß fassen und dort ihre Produkte bewerben und verkaufen. Angesichts eines von Bloomberg erwarteten 800 Mrd. US-Dollar schweren Marktes im Jahr 2024 macht dies Sinn. Ein deutsches Unternehmen ist hier vorne mit dabei: Adidas (WKN: A1EWWW).

Bisherige Aktivitäten von Adidas im Metaverse

Bereits im Mai 2021 brachte Adidas zusammen mit einem American-Football-Spieler Non-Fungible Tokens (NFTs) heraus und versteigerte diese für einen guten Zweck. Ganz vereinfacht gesprochen sind NFTs einzigartige, digital geschützte Objekte, in diesem Fall Sammelkarten, die auf einer Blockchain gespeichert sind. Im November 2021 wurde dann eine Partnerschaft mit der Kryptobörse Coinbase eingegangen.

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Im Dezember folgte die nächste Partnerschaft mit Unternehmen aus dem Metaverse-Bereich und der Verkauf einer eigenen NFT-Kollektion für insgesamt ungefähr 21 Mio. Euro. Die Adidas-NFTs sollen Zugang zu speziellen Artikeln in der „echten Welt“, aber auch zu digitalen Kleidungsstücken im Videospiel „The Sandbox“ ermöglichen. In dieser virtuellen Welt hat Adidas zudem ein Grundstück erworben.

Jetzt im Januar gab Adidas eine Zusammenarbeit mit Prada bekannt. 3.000 Fotografien sollen als NFTs geprägt und Ende Januar versteigert werden. Zeitgleich sollen die Bilder in den Flagship-Stores von Adidas und Prada ausgestellt werden.

Der Blick nach vorne

Mit diesen Aktivitäten zählt Adidas zu den Pionieren im Metaverse, ist aber keineswegs allein. Auch der große Wettbewerber Nike ist bereits aktiv und hat in Zusammenarbeit mit Roblox im November „Nikeland“ eröffnet. Hier können Nutzer unter anderem virtuelle Kleidungsstücke für ihren Avatar für echtes Geld kaufen. Ralph Lauren geht einen ähnlichen Weg und verkauft über die Roblox-Plattform virtuelle Kleidung für 3 bis 5 US-Dollar pro Stück. Ich denke, dass die Gewinnmargen hier aufgrund praktisch nicht vorhandener Herstellkosten sehr hoch sind.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Adidas einen ähnlichen Weg gehen wird. Der Bedarf nach digitaler Mode scheint vorhanden zu sein. Wenn sich das Metaverse zu einer digitalen Welt entwickelt, in der Menschen sich austauschen, miteinander spielen, an Konzerten teilnehmen, einkaufen, Dating betreiben und so weiter, macht es für mich absolut Sinn, sein digitales Abbild individuell zu kleiden. Auch NFTs scheinen mir in einer zunehmend digitalen Welt eine Zukunft zu haben.

Mein Fazit

Die aktuellen Aktivitäten von Adidas im Metaverse sind meiner Meinung nach genau richtig. Adidas verfolgt einen guten Weg, um die Stärke der Marke zu steigern und vor allem bei jüngeren Konsumenten als dynamisch und innovativ wahrgenommen zu werden. Besonders im Modebereich scheint mir die Marke extrem wichtig zu sein. Die dafür anfallenden Kosten sind bisher sehr begrenzt.

Abgesehen von Marketinggesichtspunkten sehe ich eine echte Chance, dass Adidas in Zukunft nennenswerte Umsätze durch den Verkauf von NFTs und besonders durch den Verkauf von digitaler Kleidung erzielen könnte. Zudem können ja auch echte Kleidungsstücke in virtuellen Welten verkauft werden, quasi in einem 3D-Online-Shop. All dies ist meiner Einschätzung nach noch ferne Zukunftsmusik, aber wer als Unternehmen heute bereits mit der Entwicklung Schritt hält, sollte in Zukunft gute Chancen haben, die im Metaverse entstehenden neuen Märkte zu besetzen.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Adidas, Meta Platforms, Microsoft, Nvidia und Unity Software. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft.vThe Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Coinbase Global, Inc., Meta Platforms, Inc., Microsoft, Nike, Nvidia und Roblox Corporation und empfiehlt Unity Software Inc.



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