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Standard Lithium-Aktie nach dem Lanxess-Deal: Das sind die Erfolgschancen!

Lithium im Periodensystem
Foto: Getty Images

Vor gar nicht so langer Zeit hatten Shortseller der Standard Lithium-Aktie (WKN: A2DJQP) spekuliert, dass die so wichtige Partnerschaft mit dem deutschen Chemiekonzern Lanxess mehr tot als lebendig sei. Diese Sorge konnte der amerikanische Lithium-Projektentwickler nun zerstreuen. Am 23. Februar teilten die Unternehmen News mit, die zeigen, dass die Kooperation sehr wohl noch am Leben ist.

Standard Lithium-Aktie reagiert positiv auf die Lanxess-News

Die Standard Lithium-Aktie drehte nach den News ins Plus und beendete einen anfänglich verlustreichen Handelstag im grünen Bereich. Was sind die wichtigsten Punkte des neuen Deals mit Lanxess?

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Der Deal zeichnet die weiteren Schritte bei Standard Lithiums erstem Lithium-Projekt vor. Demnach wird der Lithiumentwickler die Entwicklung bis hin zur definitiven Machbarkeitsstudie vollständig selbst übernehmen. Diese wichtige Studie, die bei Rohstoffprojekten als Grundlage für Investitionsentscheidungen dient und detaillierte Kostenschätzungen enthält, soll bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

Ergibt die definitive Machbarkeitsstudie ein „Go“, hat Lanxess die Option, einen Anteil von 30 bis 49 % an diesem Lithium-Projekt zu erwerben. In diesem Fall würden die Investitionen, aber auch die Gewinne zwischen den beiden Unternehmen geteilt. Verzichtet der deutsche Chemiekonzern auf eine Beteiligung, kann Standard Lithium andere Investoren anwerben. In jedem Fall sichert sich Lanxess die Möglichkeit, das von Standard Lithium produzierte Batteriemetall leicht unter dem Marktpreis zu kaufen.

Das zweite Projekt der Standard Lithium-Aktie im Südwesten von Arkansas ist von den neuen News aus der Lanxess-Partnerschaft nicht betroffen.

Der Lanxess-Deal ist nicht der ersehnte Befreiungsschlag

Obwohl der Deal mit Lanxess zweifelsohne eine gute Nachricht für die Standard Lithium-Aktie darstellt, bedeutet diese News nicht, dass die Vorwürfe der Shortseller von Hindenburg Research gänzlich entkräftet sind.

Ursprünglich hatten Standard Lithium und Lanxess nämlich ein Gemeinschaftsunternehmen angepeilt, wobei die Kölner 60 oder sogar 70 % der Anteile halten und den Löwenanteil der Projektfinanzierung stemmen sollten. Voraussetzung dafür war eine Machbarkeitsdemonstration seitens Standard Lithium.

Nach der neuen Gestaltung verpflichtet sich Lanxess zu nichts. Standard Lithium muss auf eigene Faust die größten Hürden überwinden, der Chemiekonzern trägt wenig Risiko.

Wie stehen die Erfolgschancen für die Standard Lithium-Aktie?

Euphorie ist bei diesen News nicht angebracht. Zwar lobten erst vor Kurzem Analysten der Bank of America die Fortschritte in einer Demo-Anlage, und Lanxess würde seinen Namen sicher nicht für ein Projekt herschenken, das offensichtlich zum Scheitern verurteilt ist. Aber die neuen Rahmenbedingungen der Partnerschaft stellen eben auch keinen riesigen Vertrauensbeweis dar.

Weniger als ein Viertel der börsennotierten Rohstoffentwickler schafft es bis in die Produktion. Das US-Unternehmen hat zwar schon einige Hürden überwunden – aber die höchsten warten in diesem Jahr. Das sollten Investoren der Standard Lithium-Aktie berücksichtigen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Standard Lithium. Bank of America ist ein Werbepartner von The Ascent, einem Unternehmen von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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