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2 Top-Biotech-Aktien, die man jetzt kaufen sollte

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Foto: Getty Images

Wichtige Punkte

  • Merck und AstraZeneca haben bewundernswerte Produktportfolios und Pipelines.
  • Erwarte bei beiden ein jährliches Gewinnwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich.
  • Die beiden Aktien bieten Investoren führende Dividenden zu attraktiven Bewertungen.

Die Investition in Qualitätsaktien in stetig wachsenden Branchen ist die beste Garantie für einen Anleger, langfristig ein lebensveränderndes Vermögen aufzubauen. Angesichts der wachsenden und alternden Weltbevölkerung ist es eine sichere Wette, dass in Zukunft mehr Medikamente verschrieben werden als heute.

So wird erwartet, dass die Ausgaben der Pharmaindustrie weltweit jährlich um 4,7 % von fast 1,3 Billionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 steigen werden. Diese beiden Pharma-Aktien verfügen über solide bestehende Arzneimittelportfolios und Pipelines, um von dem unaufhaltsamen Trend zu höheren weltweiten Pharmaausgaben zu profitieren.

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1. AstraZeneca

Die erste Biotech-Aktie, die man jetzt kaufen sollte, ist das britische Unternehmen AstraZeneca (WKN: 886455, 0,20 %). Mit einer Marktkapitalisierung von 199 Mrd. US-Dollar ist das Unternehmen der siebtgrößte Pharmakonzern der Welt.

Trotz der beeindruckenden Größe erwarten Analysten, dass AstraZeneca in den nächsten fünf Jahren ein jährliches Gewinnwachstum von 15,7 % erzielen werde. Was ist die Grundlage für diese vielversprechenden Wachstumsaussichten?

Das bestehende Portfolio von AstraZeneca besteht aus mehreren Dutzend Produkten, darunter zwölf Blockbuster-Medikamente und der Blockbuster-Impfstoff gegen COVID-19. Von den fünf Krankheitsbereichen (ohne COVID-19) war der einzige, der 2021 kein Umsatzwachstum verzeichnete, die Gruppe „andere Medikamente“, deren Umsatz um 8 % sank. Alle anderen Krankheitsbereiche konnten ein Umsatzwachstum zwischen 8 % (seltene Krankheiten) und 20 % (Onkologie) verzeichnen.

Dank der zahlreichen Blockbuster-Medikamente von AstraZeneca dürfte das Umsatzwachstum auch in naher Zukunft anhalten. Da sich 177 Projekte in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung befinden, dürften die zukünftigen Markteinführungen von Medikamenten den Umsatz und den Gewinn mittel- bis langfristig erheblich steigern.

Das zukünftige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von AstraZeneca liegt mit 16,7 deutlich über dem Branchendurchschnitt von 11,4. Die jährlichen Gewinnwachstumsaussichten sind jedoch mehr als doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt von 7,5 %. Das erklärt, warum AstraZeneca mit seiner Dividendenrendite von 2,3 % ein Top-Dividendenwert ist.

2. Merck

Eine weitere Biotech-Aktie, die man jetzt kaufen sollte, ist das US-Unternehmen Merck (WKN: A0YD8Q, 0,54 %). Mit einer Marktkapitalisierung von 200 Mrd. US-Dollar ist Merck knapp vor AstraZeneca die sechstgrößte Pharma-Aktie der Welt.

Das bestehende Medikamenten- und Impfstoffportfolio von Merck ist konzentrierter als das von AstraZeneca. Das Unternehmen verfügt über fünf Blockbuster-Produkte, allen voran die schnell wachsenden Mega-Blockbuster wie das Krebsmedikament Keytruda und der Impfstoff gegen humane Papillomaviren (HPV) Gardasil/Gardasil 9.

Zusammen mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Bereich Tiergesundheit (der Tierarzneimittel und -dienstleistungen anbietet) stiegen die Nettoeinnahmen von Merck im Jahr 2021 um 17,3 % auf 48,7 Mrd. USD. Dies trug dazu bei, dass das verwässerte Ergebnis je Aktie (Nicht-GAAP, bereinigt) im Vergleich zum Vorjahr um 32,9 % auf 6,02 US-Dollar anstieg.

Und es sieht so aus, als ob Merck auch in absehbarer Zukunft ein starkes Wachstum erzielen wird. Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren ein jährliches Gewinnwachstum von 9,4 % erzielen wird.

Merck geht davon aus, dass sich der Umsatz mit HPV-Impfstoffen bis 2030 auf mehr als 10 Milliarden US-Dollar verdoppeln wird, was sowohl auf die weltweit niedrigen HPV-Impfraten als auch auf die solide Nachfrage zurückzuführen ist. Das Unternehmen verfügt außerdem über eine Pipeline von 75 Phase-2-Programmen und 28 Phase-3-Programmen, die sich auf schnell wachsende Therapiebereiche wie Onkologie und Impfstoffe verteilen.

Mercks gesunde Pipeline stimmt optimistisch, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, Keytruda hinter sich zu lassen, wenn dessen Patente in den wichtigsten Märkten im Jahr 2028 auslaufen. Und mit einer Ausschüttungsquote von nur 43 % im Jahr 2021 verfügt das Unternehmen über genügend Kapital, um wichtige Übernahmen wie den 11,5-Mrd.-Dollar-Deal für Acceleron Pharma durchzuführen, der im November letzten Jahres abgeschlossen wurde.

Anleger, die auf der Suche nach einer Mischung aus Wert, Einkommen und Wachstum sind, können Mercks marktübertreffende Dividendenrendite von 3,5 % bei einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 erwerben, das leicht unter dem Branchendurchschnitt von 11,4 liegt. Das ist eine günstige Bewertung, wenn man bedenkt, dass das Gewinnwachstumspotenzial von Merck in den nächsten fünf Jahren mit 7,5 % pro Jahr ebenfalls etwas höher ist als der Branchendurchschnitt.

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Dieser Artikel wurde von Kody Kester auf Englisch verfasst und am 21.03.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Kody Kester besitzt Merck & Co. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien. 



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