Meta Platforms & Netflix: „Pessimismus pur“

Meta Platforms (WKN: A1JWVX) und Netflix (WKN: 552484) präsentieren noch im April frische Quartalszahlen. Beim US-Streaming-Anbieter ist es sogar am 19. April so weit, was so ziemlich heute ist. Der US-amerikanische Social-Media-Konzern legt sein Update zum ersten Quartal wiederum am 27. April vor. Hier gibt es noch etwas Gnadenfrist.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg begegnen Investoren der Quartalsberichtssaison mit Pessimismus. Das ist für mich der Anlass, vielleicht doch ein wenig optimistischer auf die Möglichkeiten zu blicken; lass uns das also ein wenig näher beleuchten.
Meta Platforms & Netflix: Ist Grund für Pessimismus vorhanden?
Die vergangenen Wochen und Monate waren mit Sicherheit nicht einfach für Meta Platforms und Netflix. Beim US-amerikanischen Streaming-Konzern hat es kürzlich noch weitere Updates gegeben. Das Stoppen des Russland-Geschäfts kann mit ein bis zwei Millionen weniger Streamern einhergehen, was wiederum das Erreichen der sowieso schon niedrigen Prognose bremsen könnte.
Meta Platforms kämpfte zuletzt mit einem schwächeren operativen Abschneiden im Allgemeinen. Die Aktie crashte nach den vergangenen Quartalszahlen signifikant, weil das Nettoergebnis um 8 % einbrach. Aber auch weil die Prognose mit einem Umsatzwachstum zwischen 3 und 11 % vergleichsweise schwach ausfiel. Ist Pessimismus pur daher angebracht?
Das ist eine wirklich spannende Frage, wenn wir uns diese zwei ehemaligen Top-Tech-Aktien ansehen. Aber gerade der Pessimismus kann ein Grund sein, warum diese Aktien überraschen. Dass der breite Markt zuletzt zunehmend pessimistischer auf diese Aktien blickte, ermöglicht es, dass selbst kleinere Überraschungen oder bessere Prognosen ein Kursfeuerwerk auslösen können. Wobei die Konzerne das natürlich auch erst einmal erreichen müssen.
Netflix und Meta Platforms stehen jedenfalls vor spannenden Quartalszahlen und im Moment vor einer Ausgangslage, bei der die Investoren den Aktien relativ wenig zuschauen. Wobei es eben um mehr geht als dem Haupt-Fokus. Bei dem Streaming-Konzern kann unter anderem der freie Cashflow oder das Nettoergebnis für positive Impulse sorgen.
Überraschungen sind möglich!
Netflix und Meta Platforms eröffnen jedenfalls für viele Tech-Aktien die momentane Quartalsberichtssaison. Das ist eine erste wichtige Erkenntnis. Es dürfte sich ein Vorgeschmack abzeichnen, wohin die Anleger tendieren und ob Pessimismus weiterhin die verbreitete Neigung des Marktes ist. Oder ob auch wieder positive Impulse möglich erscheinen. Seien wir gespannt: In diesen Tagen geht es schließlich los mit der Berichtssaison bei diesen beiden Tech-Aktien.
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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms und Netflix. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms und Netflix.