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Eine wichtige Botschaft an alle Investoren von Tech-Aktien

Foto: Getty Images

Bislang ist das Börsenjahr 2022 eines zum Vergessen – vor allem, wenn man sich wie ich auf Wachstums- und Tech-Aktien fokussiert. Der amerikanische Aktienindex Nasdaq-100, der genau solche Werte enthält, ist seit Jahresanfang um rund ein Viertel abgestürzt (Stand: 13. Mai 2022).

In solchen Zeiten macht der Blick ins eigene Depot keinen Spaß. Wo wir auch hinschauen, sehen wir Aktienkurse, die noch vor sechs Monaten deutlich höher standen als heute. Tech-Aktien, Wachstumsaktien und fast alle anderen Titel leiden unter der hohen Unsicherheit. Gleichzeitig grämen wir uns, die Kombination aus hoher Inflation, bevorstehender Zinswende und stotternder Weltwirtschaft nicht vorher erkannt zu haben.

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Mir geht es da genau wie dir. Aber gerade jetzt kommt es darauf an, sich auf die Grundwahrheiten des Investierens zu besinnen.

Der Aktienmarkt kommt nach jedem Crash stärker zurück

Bis vor wenigen Monaten erzielten Aktienindizes weltweit immer wieder neue Allzeithochs. 2021 verkam diese Schlagzeile teilweise von der Breaking News zur Randnotiz. Schade eigentlich: Denn Allzeithochs überbringen eine oft übersehene Botschaft.

Wenn beispielsweise der MSCI World ein neues Allzeithoch aufstellt, dann bedeutet das: Die Aktienmärkte in Industrieländern haben sich von jeder Krise in der Wirtschaftsgeschichte wieder erholt und steht jetzt nicht nur auf demselben Niveau, sondern noch höher. Jeder Investor, der in der Vergangenheit einen MSCI World-ETF gekauft und anschließend gehalten hat, steht am Tag eines neuen Allzeithochs im Plus.

Was für den Aktienmarkt als Ganzes gilt, wird auch für Tech-Aktien und Wachstumsaktien gelten. Denn sie stellen die Zukunft unserer Wirtschaft dar. Und die wird an der Börse ja bekanntermaßen gehandelt.

Tech-Aktien leiden unter Finanzmathematik

Investoren sollten außerdem wissen, dass Wachstums- und Tech-Aktien derzeit gar nicht unbedingt deshalb fallen, weil ihre Zukunftsaussichten auf einmal wesentlich schlechter wären. Im Gegenteil: Krisenzeiten können sogar ein Treiber für innovative Firmen und neue Ansätze sein.

Stattdessen fallen Tech-Aktien und Wachstumsaktien vor allem aufgrund eines finanzmathematischen Konzepts. Ein Unternehmen ist jederzeit so viel wert wie der heutige Wert seiner zukünftigen Gewinne. Je weiter diese erwarteten Gewinne in der Zukunft liegen, desto weniger wert sind sie heute – und desto stärker wirkt sich eine Änderung der Zinsen auf ihren heutigen Wert aus.

Bei vielen Tech-Aktien und Wachstumsaktien werden erst in ferner Zukunft große Gewinne erwartet. Daher fallen sie besonders stark, wenn, wie jetzt gerade, die Zinsen steigen.

Gib deine Tech-Aktien nicht auf

Nachdem der Aktienmarkt lange Zeit von einem fast perfekten Umfeld profitiert hat, dreht nun der Wind. Wichtig ist: Der Aktienmarkt kam in der Vergangenheit jedes Mal stärker zurück, und die Kurse deiner liebsten Tech-Aktien fallen nicht aufgrund schlechterer Zukunftsaussichten, sondern weil unsere Finanzwelt eben so funktioniert.

Wenn du mich fragst, klingt das nicht nach einer Situation, in der man das Handtuch werfen sollte. Stattdessen ist jetzt Geduld gefragt. Und ein aufmerksamer Blick für Schnäppchen, die sich nun am Aktienmarkt eröffnen könnten. Auch und vielleicht sogar besonders unter den Wachstums- und Tech-Aktien.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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