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Nintendo Switch Online: Noch kein Management-Fokus

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Das Management von Nintendo (WKN: 864009) hat zuletzt ein frisches Zahlenwerk präsentiert. Insgesamt schien es sehr solide zu sein. Umsatz und Ergebnis überzeugten die Investoren. Zwar rechnet das Management im sechsten Jahr der Switch mit einem Umsatzrückgang und einem deutlichen Ergebnisrückgang. Aber trotzdem bleibt die Konsole offenbar ein Kassenschlager.

Was ich im Zahlenwerk von Nintendo gemerkt habe, ist außerdem: Das Management legt selbst keinen Fokus auf Switch Online. Für mich sehr schade. Denn das könnte ein Haupt-Zugpferd für die Aktie sein. Lass uns das etwas genauer erörtern.

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Nintendo Switch Online: Irgendwie alles sehr vage

Das Management von Nintendo hat Switch Online zwar im Zahlenwerk erwähnt. Aber nicht sonderlich separat. Es heißt lediglich, dass die digitalen Umsätze solide performt haben und einen Anteil an den Gesamterlösen von 359,6 Mrd. Yen hatten. Aber das Streaming-Segment ist hier lediglich eine Kennzahl.

Auch hat es keine Kommentierung der Nutzerzahlen gegeben. Die letzte Wasserstandsmarke ist vom Herbst des letzten Jahres mit einem Wert von ca. 32 Mio. Nutzern. Seitdem hätten sich die Nutzerzahlen positiv entwickelt. Positiv … vage. Im Endeffekt können wir als Investoren wenig damit anfangen.

Weiter geht es auch, was die Pläne von Nintendo mit Switch Online angeht. Irgendwann in diesem Jahr werden weitere Content-Pläne veröffentlicht. Irgendwann. Vage. Aber zumindest baut das Management noch in diesem Jahr sukzessive weiter das Angebot aus. Um wie viel, um welche Titel und ob es weitere Blockbuster gibt? Nix Genaues wissen wir eben nicht.

Das ist schade …, aber auch eine Chance

Mir zeigen diese Aussagen, dass das Management Nintendo Switch Online nicht so sehr verfolgt. Es ist ein Produkt, Hauptaugenmerk hat jedoch die Konsole. Natürlich ist das in weiten Teilen berechtigt. Aber der Weg, alte Inhalte erneut mit hohen Margen zu monetarisieren, sollte vielleicht etwas mehr Fokus besitzen als vage Aussagen.

Wenn das Management der Japaner es richtig angeht, kann es die Reichweite und das Erlebnis steigern. Zum Beispiel mit exklusiven Titeln wie Super Mario Bros. 35, das im vergangenen Jahr exklusiv und interaktiv mit einem Online-Mehrspieler ein neues Format eingeläutet hat. Solche Adaptionen können mehr Reichweite auslösen. Zudem könnten die Japaner auf exklusive Inhalte und Vertriebswege setzen, die ebenfalls eine höhere Anziehungskraft besitzen.

Deshalb ist es einerseits schade, dass das Management von Nintendo eben noch nicht den Fokus auf dieses mögliche Segment gelegt hat. Aber es ist auch eine Chance. Content ist schließlich kein Problem. Das Streaming wiederum ist ein gefragter Bereich, der definitiv auch die Videospielebranche immer weiter von sich einnimmt.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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