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Warren Buffett hat gerade mehr als 2.000 % Gewinn realisiert

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett kauft am liebsten Aktien, um sie für immer zu halten. So steigt nicht nur die Wahrscheinlichkeit auf hohe Gewinne, sondern es sinken auch die Steuerbelastungen und Handelskosten drastisch. Nur Ausschüttungen muss Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) während der Halteperiode versteuern.

Dies ist nur ein Geheimnis für den großen Warren-Buffett-Erfolg. Würde er hingegen jedes Jahr das Berkshire-Portfolio einmal umschlagen, fiele die Rendite drastisch geringer aus.

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Doch hin und wieder muss auch Warren Buffett verkaufen. So zögert der Investor nicht, wenn er sich in einer Aktie getäuscht hat, wie es beispielsweise bei Tesco (WKN: A2QQMK) 2014 der Fall war. Liegt er jedoch richtig und die Unternehmen gedeihen, bleibt er über Jahrzehnte dabei.

Warren Buffett verkauft Wells-Fargo-Aktien

Wells Fargo (WKN: 857949) ist dafür ein gutes Beispiel. Warren Buffett kaufte bereits im Jahr 1989 erste Anteile, als die Aktie bei etwa 2,35 US-Dollar stand. Der Investor war von der Marktstellung, dem soliden Geschäft, den hohen Renditen und dem Management überzeugt. Selbst 2008, als ein Finanzsystem-Kollaps drohte und die Aktie stark einbrach, blieb er dabei.

Im ersten Quartal 2022 hat Warren Buffett nun jedoch die gesamte Position verkauft. Ein Grund dafür könnte der Imageschaden nach dem Kontenskandal sein, der 2016 bekannt wurde. Um Zielvorgaben gerecht zu werden, hatten Mitarbeiter über Jahre falsche Konten angelegt. Wells Fargo musste dafür mehr als 7 Mrd. US-Dollar Strafe zahlen.

Warren Buffett hat eine Kurserholung für seinen Verkauf abgewartet. Im ersten Quartal 2022 notierten Wells-Fargo-Aktien bei etwa 50,42 US-Dollar, sodass der Investor über Berkshire Hathaway einen Gewinn von etwa 2.050 % realisiert hat.

Weitere Transaktionen

Ein weiterer wesentlicher Verkauf im Berkshire-Portfolio war im ersten Quartal 2022 Verizon (WKN: 868402). Dort reduzierten Warren Buffett und sein Team die Position von 150 Mio. auf nur noch 1,4 Mio. Aktien. Erst im vierten Quartal 2020 hatten sie stärker zugekauft. Dort könnte sich der Investor geirrt haben und zog deshalb nun die Konsequenzen.

Warren Buffett handelte im ersten Quartal 2022 getreu seiner Devise „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“ und reduzierte so Berkshires Kassenbestand von 143.854 auf 102.687 Mio. US-Dollar. Acht neue Aktien kamen hinzu und bei vielen weiteren Werten wurde der Bestand erhöht.

Ein Neukauf war für etwa 2,6 Mrd. US-Dollar die Citigroup (WKN: A1H92V)-Aktie. Paramount Global (WKN: A2PUZ3) ist für circa 1,9 Mrd. US-Dollar, neben Ally Financial (WKN: A1W2MF) für etwa 390 Mio. US-Dollar, ebenfalls ein größerer Zukauf. Alle drei Aktien zeichnen sich durch eine niedrige Bewertung und höhere Dividendenrenditen von mindestens 3 % aus.

Bekannt waren hingegen bereits Berkshires Alleghany (WKN: 872718)-Übernahme und die Käufe von Occidental Petroleum (WKN: 851921), HP (WKN: A142VP), Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4), Apple (WKN: 865985) und Chevron (WKN: 852552). Die Holding erwarb zudem für etwa 2 Mrd. US-Dollar eigene Aktien zurück.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. Ally, Citigroup und Wells Fargo sind Werbepartner von The Ascent, einem Unternehmen von Motley Fool. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und HP und empfiehlt Verizon Communications , sowie die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple, Long March 2023 $120 Call auf Apple, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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