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Kurios: Der S&P 500 ist jetzt so viel wert wie im Jahr 1964 – in Gold!

Gold
Foto: Getty Images

Nur Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit. Ein schöner, alter Spruch, der im Alltag des Jahres 2022 allerdings keinerlei Relevanz hat.

Denn Gold trägt niemand mehr mit sich herum. Wenn schon, dann in Form einer Uhr oder eines stilvoll geschmiedeten Schmuckstücks.

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Die Faszination für Gold ist allerdings ungebrochen. Das hat der furiose Preisauftrieb in den letzten beiden Jahren eindrucksvoll bewiesen (Stand: 02.06.2022).

Auch der US-Aktienindex S&P 500 hat in den letzten Jahren einige Rekorde gebrochen. Gemessen in Gold steht der S&P 500 allerdings nur auf dem Niveau von 1964. Man könnte über diese Perspektive besorgt sein. Oder die Chancen sehen, die sich womöglich in den nächsten Jahren ergeben könnten.

In Gold gemessen sieht die Aktienwelt ganz anders aus

Manchmal bilden sich an der Börse geradezu kuriose Muster. Denn präzise bei einem Kurs von 2,73 Unzen Gold je Anteil prallte der Kurs des S&P 500 im Spätsommer 2021 nach unten ab. Genauso wie im Jahr 1967.

Scheinbar ist dieser Wert eine Art gläserne Decke, die nur in seltenen Fällen überschritten werden kann. Wie im Jahr 2000, als im Fieber der Dotcom-Blase der Anteil eines S&P 500 kurzfristig 5 Unzen Gold kostete.

Im Vergleich zum tiefsten jemals gemessenen Tief ist das ein geradezu abenteuerlicher Preis. Denn 1980 gab es den Anteil kurzzeitig für 0,17 Unzen Gold.

Dieser Maßstab hat historische Substanz

Nun ist der Vergleich zwischen Aktienmarkt und Gold ganz nett. Aber in der Praxis schauen wir doch ohnehin immer nur auf Euro oder US-Dollar.

Man könnte den S&P 500 auch je Kilogramm Weizen messen. Oder irgendeinen anderen Maßstab wählen, der die eine oder andere Aussage untermauert.

Doch Gold ist nun mal seit über 5.000 Jahren das Geld der Menschheit. Dagegen stecken die meisten heutzutage gebräuchlichen Währungen noch in den Kinderschuhen.

Gold zeigt die traurige Wahrheit

Wer die Goldkursgrenze von 1967 ernst nimmt, könnte zwei Szenarien für die Zukunft des S&P 500 sehen. Entweder der S&P 500 steht vor einem dramatischen Kursverfall oder der Goldpreis vor einer gigantischen Explosion.

So wie zwischen 1970 und 1980. In diesem Zeitraum kollabierte der S&P 500 in Gold regelrecht. Doch nur deshalb, weil der Goldpreis explodierte. Außerhalb der Goldblase freuten sich Investoren über einen Kursanstieg von 70 auf 300 Punkte.

Mir zeigt der goldige Rekordkurs der letzten Zeit vor allem eine Sache: Aktien sind momentan – im Vergleich zum ältesten Geld der Menschheit – unverschämt teuer.

 … aber auch die Chancen der nächsten 10 Jahre!

Doch bessere Zeiten könnten bereits im Anmarsch sein. Das zeigt der deutliche Abpraller im letzten Jahr.

Die Mauer von 1967 hält und könnte eine zehnjährige Kurskorrektur einleiten, die wieder ausgewogene Preise für fundamental starke Kapitalanlagen entstehen lässt.

Selbstverständlich nur in hartem Gold. Der Wald-und-Wiesen-Investor in seiner Euro-US-Dollar-Komfortzone könnte von diesem Kampf wieder einmal nichts mitbekommen. Und das ist vielleicht auch besser so.

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