Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Warum die Aktie der Allianz seit Jahresanfang 16,5 % an Wert eingebüßt hat

Börsenkorrektur Börsen
Foto: Getty Images

Das Börsenjahr 2022 war für die Allianz-Aktie (WKN: 840400) bislang kein großer Erfolg. Tatsächlich haben die Anteilsscheine im ersten halben Jahr Pi mal Daumen 16,5 % an Wert eingebüßt. Es ging von 209,85 Euro auf 175,22 Euro abwärts. Teilweise ist die Performance schlechter gewesen, wenn wir zum Beispiel das Jahreshoch bei 231 Euro betrachten.

Aber zurück zum Thema: Was ist der Grund dafür, dass die Allianz-Aktie so schlecht performt. Beziehungsweise, was sind die Gründe? Immerhin ist der DAX-Direktversicherer damit jedoch noch besser als der DAX, der über 20 % nachgegeben hat. Wobei die Schwäche des Gesamtmarktes natürlich ein Auslöser für die Performance ist.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+103,19%

Benchmark

+66,59%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Allianz-Aktie: Auch andere Gründe?!

Aber es gibt auch andere Gründe, warum die Allianz-Aktie bislang so schlecht performt hat. Angefangen vom Erkennen des Schadensmaßes für die Abwicklung der Structured-Alpha-Affäre. Es geht weiterhin um Milliarden, die die Ergebnisse in diesem Jahr belasten. Aber ein Ende ist in Sicht, was zumindest ein sehr positives Szenario sein dürfte.

Der Krieg in der Ukraine ist eine zweite Belastung. Auch weil das Management die folgerichtige Entscheidung getroffen hat und das Geschäft in Russland aufgibt. Abschreibungen belasten dabei das operative Ergebnis der Allianz-Aktie. Es zeichnet sich auch deshalb ab, dass das Geschäftsjahr 2022 offensichtlich kein rekordverdächtiges werden dürfte.

Primär sind es solche kleinen Dinge und ein schwächerer Gesamtmarkt, der eine Belastung für den DAX-Versicherer darstellt. Auch die hohe Inflation könnte auf die Stimmung durchschlagen und zum Beispiel dazu führen, dass Versicherungsnehmer ihre Policen hinterfragen. Das sind Sorgen, die wir seit Jahresanfang eben noch nicht in dieser Hülle und Fülle gesehen haben. Trotzdem: Das operative Zahlenwerk ist bislang eigentlich gar nicht so verkehrt gewesen. Zumindest bereinigt um teure Sondereffekte und Schadensersatzzahlungen.

Günstig bewertet?

Dadurch ist die Allianz-Aktie erneut günstig bewertet. Auf einem Aktienkurs von 175 Euro liegt die Dividendenrendite inzwischen bei 6,16 %. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von bereinigt unter 10 ist preiswert. Selbst nicht bereinigt nähern wir uns dieser Marke an. Im vergangenen Jahr 2021 und im letzten Quartal hat es schließlich bereits Rückstellungen bei den Structured Alpha Fonds gegeben, die das Ergebnis je Aktie schlussendlich belasteten.

Deshalb ist die eigentliche Frage, was mittel- bis langfristig überwiegt. Das Management der Allianz-Aktie stellt jedenfalls eine stabile und moderat wachsende Dividende in Aussicht. Sowie eigentlich (und bereinigt) auch ein wachsendes Ergebnis je Aktie bis zum Jahre 2024. Selbst wenn es lediglich Stagnation in den kommenden Jahren und während der mittelfristigen Prognose geben sollte: Auf diesem Bewertungsmaß ist der DAX-Versicherer alleine als Dividendenaktie sehr, sehr attraktiv.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. Dabei folgen diese Unternehmen klaren Mustern. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!

Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...