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Kellogg-Aktie: Unter 70 Euro! Lohnt der Dip?

Foto: Getty Images

Die Kellogg-Aktie (WKN: 853265) ist zuletzt wieder unter die Marke von 70 Euro gefallen. Wenn auch nur knapp. Mit einem Aktienkurs von 69,48 Euro sind wir relativ nahe dran an diesem Wert. Trotzdem ist auch das 52-Wochen-Hoch mit 73,82 Euro noch in Griffweite. Entsprechend hoch sind wir eigentlich, was den Aktienkurs angeht.

Aber ist der Dip bei der Kellogg-Aktie jetzt ein Kauf? Spannende Frage. Blicken wir auf die Faktoren, die ich dabei jetzt würdigen würde. Unternehmensorientiert ist diese Aktie jedenfalls für mich definitiv attraktiv.

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Kellogg-Aktie: Ein Kauf?

Rein formal ist die Kellogg-Aktie wirklich attraktiv. Die Frühstücksflocken, Pop-Tarts und Pringles sind zeitlos und defensiv. Ja, jetzt zeigt sich sogar Pricing-Power. Wobei wir genau das überprüfen sollten, wenn es an die Quartalsberichtssaison geht. Es gilt womöglich sinkende Absätze mit höheren Preisen zu kompensieren und ein Ergebniswachstum zu schaffen, das die Inflation alt aussehen lässt.

Die Bewertung der Kellogg-Aktie ist definitiv nicht zu teuer. Gemessen am derzeitigen Kursniveau liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei knapp unter 16. Auch die Dividendenrendite ist mit 3,3 % weiterhin recht hoch. Allerdings würde ich einen Entwässerungsschritt vornehmen: Der schwache Dollar führt dazu, dass wir im Moment in Euro trotzdem mehr bezahlen müssen. Trotzdem: Selbst wenn ich einen 10%igen Aufschlag bei der Bewertung vornehme: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis unter 18 und einer Dividendenrendite von 3 % wäre auch dieses Bewertungsmaß attraktiv.

Foolishe Investoren können daher nichts falsch machen, wenn sie jetzt die Kellogg-Aktie als Buy-and-Hold-Aktie kaufen. Auch die Neuorientierung und das Aufspalten des Konzerns führt zu mehr Konzentration und mehr Fokus auf die einzelnen Geschäftsbereiche. Das kann ein ungeahntes Potenzial im Gesamtkonzern offenbaren.

Gewiss nicht am Tiefpunkt, aber …

Die Kellogg-Aktie notiert daher gewiss nicht am Tiefpunkt. Aber sie erscheint mir auch nicht zu teuer. Man macht als Investor nicht das Schnäppchen seines Lebens, könnte aber eine Entscheidung für eine solide Rendite bei einer defensiven Dividendenaktie treffen. Reicht dir das? Dann könnte die Aktie einen näheren Blick verdient haben. Im Endeffekt entscheidest du das natürlich sowieso selbst.

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Vincent besitzt Aktien von Kellogg. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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