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Apple zeigt dem Kapitalmarkt, was Qualität bedeutet

Apple Store mit Apple Logo Apple-Aktie
Foto: The Motley Fool

In letzter Zeit konnte man in Analystenkommentaren von zunehmenden Zweifeln an der Aktie von Apple (WKN: 865985) lesen. Jetzt sind die jüngsten Quartalszahlen da und die Zweifler sind ziemlich verstummt.

Apple hat im Juni-Quartal einen Umsatzrekord von 83 Mrd. US-Dollar erzielt, ein Plus von 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz Lieferengpässen, einem negativen Effekt von mehr als 300 Basispunkten bei den Wechselkursen und den Auswirkungen durch die Einstellung der Aktivitäten in Russland. Während der Umsatz im Hardwaregeschäft stagnierte, verzeichnete das Servicegeschäft ein Plus von 12 %, wobei das Segment besonders von den negativen Wechselkursen belastet wurde.

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Keine Spur von Rezession

In der Analystenkonferenz betonte der Vorstand, dass sie weiterhin eine starke Nachfrage nach den Produkten von Apple sehen. Der Umsatz von Apple war besonders in den Produktgruppen Mac und iPad durch die Angebotsmenge eingeschränkt. Die Lieferengpässe gingen aber im abgelaufenen Quartal zurück und wurden vom Apple-Management auf unter 4 Mrd. US-Dollar geschätzt. Besonders belastend waren für Apple die Werksschließungen aufgrund der COVID-Beschränkungen in China. Hier zeigte sich das Management von Apple optimistisch und rechnet mit geringeren Engpässen im kommenden Quartal.

Die Free-Cashflow-Marge, bereinigt um die Veränderungen im Working Capital, ist im Vergleich zum Vorjahr mehr oder weniger stabil geblieben. Statt 31,7 % im Vorjahr waren es dieses Jahr 31,5 %. Die Bruttomarge ging vor allem aufgrund der ungünstigen Wechselkurse leicht zurück. Daneben sind auch die operativen Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Apple möchte auch in einem schwierigeren Umfeld weiterhin Mitarbeiter einstellen, ähnlich wie Alphabet (WKN: A14Y6F) dabei aber bewusster vorgehen.

Für das kommende Quartal zeigt sich das Management optimistisch. Im Vergleich zum abgelaufenen Quartal soll sich das Umsatzwachstum im September-Quartal wieder beschleunigen. Dabei rechnet Apple mit einem negativen Währungseffekt von etwa 600 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr. Besonders das Hardwaregeschäft soll zu dieser positiven Entwicklung beitragen, während sich das Umsatzwachstum im Service-Segment voraussichtlich im Vergleich zum sehr starken Juni-Quartal verlangsamt.

Apple profitiert von zunehmender Diversifizierung

Apple ist zwar nach wie vor stark abhängig vom Erfolg des iPhones, diese Abhängigkeit nimmt in den letzten Jahren zunehmend ab. Aber hier gelingt es Apple noch immer, neue Kunden zu überzeugen. Das Unternehmen konnte neue Umsatzrekorde in einigen Schwellenländern verzeichnen. In Brasilien, Indonesien und Vietnam gab es ein zweistelliges Wachstum und in Indien konnte der Umsatz annähernd verdoppelt werden.

Gleichzeitig konnte Apple laut eigenen Angaben einen Rekord bei den Wechslern verzeichnen. Für viele Kunden ist das iPhone mit seiner fortschrittlichen Leistung, seinen Funktionen und seiner Benutzerfreundlichkeit nach wie vor der Goldstandard unter den Smartphones. Sie sind dafür bereit, auch tiefer in die Tasche zu greifen. Dadurch wächst die installierte Basis für die Services. Gleichzeitig wächst die Kundenbindung mit jedem zusätzlichen Gerät und Service, über die ein Kunde verfügt.

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Florian besitzt Aktien von Apple und Alphabet. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien) und Apple und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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