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Neu als Investor: 3 Dinge, die zwar keine Fehler sind … die ich trotzdem meiden würde!

Foto: Getty Images

Bist du neu als Investor? Eine aufregende Reise liegt vor dir. Es geht um deinen Vermögensaufbau, deine Rendite, deinen Ruhestand. Oder um vieles mehr. Im Endeffekt gibt es fast kein Limit, je nachdem, welche Investitionsentscheidungen du triffst und wie erfolgreich du sein wirst.

Aber gerade wenn man neu als Investor ist, gibt es gewisse Dinge, die ich beachten würde. Drei Dinge zum Beispiel, die man nicht primär als Fehler beschreiben kann. Aber die ich trotzdem anfangs lieber meiden würde.

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Neu als Investor? Zu viel investieren!

Gerade wenn man neu als Investor ist, liest man vermutlich eine ganze Menge. Jeden Tag entdeckt man eine spannende Möglichkeit, attraktive Chancen. So manches Mal ist das Gras eben grüner auf der anderen Seite. Auch dem gilt es zu widerstehen.

Aber ein weiterer möglicher Fehler ist es, gleich zu Anfang zu viel zu investieren. Das gilt nicht unbedingt generell. Der Zinseszinseffekt benötigt schließlich Futter. Mehr Einsatz und Rendite ergeben schließlich einen stärkeren absoluten Vermögensaufbau. Aber trotzdem gibt es eine Kehrseite: nämlich die emotionale Seite.

In einer Draw-down-Phase kann es passieren, dass einem die Gefühle durchgehen. Dass Angst und Panik für schlechte Investitionsentscheidungen sorgen. Wenn man neu als Investor ist, sind rationale Gedanken in der ersten Korrektur nicht immer vorhanden. Insofern kann es besser sein, moderat das Vermögen aufzubauen und auch die erste Korrektur mit einem niedrigeren Einsatz durchzustehen. Aber entscheide selbst, was sich für dich richtig anfühlt.

Wachstumsaktien? Vielleicht eher andere Alternativen

Wachstumsaktien sind eine zweite Möglichkeit, die gewiss kein Fehler ist. Viele Aktien, die in den vergangenen Jahrzehnten besonders starke Renditen geliefert haben, dürften im Growth-Segment beheimatet sein. Zwar ist die jetzige Marktlage etwas schwieriger. Aber: Im Kern bleibt die Aussage bestehen.

Wer neu als Investor ist, der sollte darauf achten, dass man Volatilität bei seinen ersten Schritten nicht unbedingt im Extrem zu spüren bekommt. Zumindest gibt es einen gewissen Teil an Investoren, die ansonsten verschreckt sein könnten. In Volatilität sollte man schließlich erst einmal hineinfinden.

Ob das auf dich zutrifft? Entscheide selbst. Aber bedenke, dass zuletzt einige Wachstumsaktien um 80 % eingebrochen sind, teilweise mehr. Qualitätsaktien erleiden dieses Schicksal eher seltener. Für den Anfang kann es besser sein, auf moderatere Performer zu setzen.

Neu als Investor? Handle nicht zu viel

Wenn du neu als Investor bist, solltest du außerdem versuchen, dem inneren Druck, viel zu handeln, zu widerstehen. Zum Handeln gehört für mich nicht nur das Kaufen und gegebenenfalls Verkaufen. Nein, sondern auch das regelmäßige Checken des eigenen Portfolios. Das kann ebenfalls die Emotionen hochkochen lassen.

Versuche das Investieren direkt als passiven Prozess zu sehen. Es geht darum, dass man von guten, funktionierenden Unternehmen profitiert, die einem wiederum eine Rendite bescheren. Der Aktienkurs ist dabei zunächst zweitrangig. Das zu verstehen ist bereits die halbe Miete.

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