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BASF-Aktie: Strukturelle Kostenprobleme?

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hat es zuletzt in Teilen wieder gute Neuigkeiten gegeben. Etwas Entspannung rund um die Erdgas-Versorgung und ein solider Notfallplan könnten die maximale Verunsicherung verhindern. Weiterhin gilt, dass die fundamentale Bewertung eher preiswert ist. Wir alle kennen vermutlich die operative Ausgangslage. Aber die Frage, ob die Aktie ein Kauf ist, ist noch eine andere.

Jedenfalls gibt es nun wieder eine Analyse, die besagt: Die BASF-Aktie hat womöglich strukturelle Probleme auf der Kostenseite. Das dürfte indirekt auch etwas mit der Unsicherheit hinsichtlich der Erdgasversorgung zu tun haben. Hier die Details, die wir zu dem Thema wissen sollten.

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BASF-Aktie: Weniger optimistisch

Ein Analyst aus dem Hause Jefferies hat sich jetzt die BASF-Aktie angesehen. Sein Fazit ist wirklich durchwachsen, das Kursziel lediglich knapp über dem aktuellen Bewertungsmaß. Seiner Ansicht nach gebe es immer noch viel Pessimismus.

So sei zwar die erste Krise rund um das Erdgas gelöst. Jedoch gebe es ein strukturelles Problem auf der Kostenseite. Die Versorgung ist lediglich ein Teil der Medaille. Sicherheit bei fossilen Brennstoffen um jeden Preis führe jedoch dazu, dass der Chemiekonzern in Zukunft mit höheren Kosten für Energie rechnen müsse. Das wiederum sei eine Belastung für den DAX-Konzern.

In der Tat könnte das ein Problem sein. Allerdings ist die Frage, inwieweit das Management der BASF-Aktie oder die gesamte Chemiebranche das nicht kompensieren kann. Schließlich ist das keine Baustelle, die die DAX-Aktie isoliert trifft, sondern die gesamte Branche.

Alleine diese Erkenntnis könnte der Chemiebranche etwas mehr Pricing-Power verleihen, sodass es nicht zwangsläufig nur höhere Kosten geben muss. Mit höheren Erlösen könnte das Management der BASF-Aktie einen Teil der steigenden Kosten durchaus kompensieren.

Ein Problem, aber ein lösbares

Die Kritik in Bezug auf die BASF-Aktie würde ich daher mindestens auf die gesamte Chemiebranche abstrahieren. Ob das operativ gerechtfertigt ist, das muss sich definitiv noch verifizieren oder falsifizieren. Steigende Kosten für Öl und Erdgas sind jedoch eine potenzielle Baustelle. Wobei wir nicht vergessen dürfen, dass der DAX-Konzern indirekt über Wintershall DEA davon profitiert.

Allerdings ist ein zweiter Punkt relevant: Die BASF-Aktie ist weiterhin mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 7 oder im laufenden Geschäftsjahr von womöglich 8 bepreist. Das könnte viel Pessimismus eingepreist haben. Aber im Endeffekt ist es eine andere Frage, ob einem der Gesamtmix gefällt. Zugegeben: Das sehe ich genauso.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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