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„Wenn ich Warren Buffett wär …“

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Hast du dir schon einmal gedacht: „Wenn ich doch nur Warren Buffett wäre …“ Oder zumindest Teile seines Vermögen hätte. Was würdest du dann tun? Im Endeffekt gibt es für mich nur eine richtige Antwort auf diese Frage: Alles das, was das Orakel von Omaha heute noch macht.

Würdest du andere Dinge favorisieren? Falls ja, dürftest du nie in den Genuss eines solchen Vermögens kommen. Die Quintessenz ist nämlich relativ einfach: Warren Buffett ist so reich und erfolgreich, weil er Dinge so tut, wie er sie angeht. Das bedeutet, dass Abweichungen von diesem Ansatz eben nicht zu diesen Ergebnissen führen.

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Wenn du oder ich Warren Buffett wären …

Wir alle kennen vermutlich solche Gedanken: Wenn ich nur 10 Mio. Euro hätte. Oder vielleicht 100 Mio. Oder auch eine Milliarde aus dem Vermögen von Warren Buffett. Vielleicht auch das ganze Vermögen, das der Starinvestor besitzt. Weitergedacht würden wir es vielleicht in konservative Dividendenaktien investieren und uns der 2 bis 3 % Dividendenrendite erfreuen, die uns die finanzielle Freiheit schenken. Bei 100 Mrd. US-Dollar Gesamtvermögen wäre das immerhin ein Milliardenbetrag.

Die entscheidende Quintessenz ist jedoch: Warren Buffett ist nicht so reich, weil ihm jemand das Geld geschenkt hat. Oder weil er angefangen hat, in kleinem Stil in defensive Dividendenaktien zu investieren. Nein, sondern der Starinvestor hat sich sein Vermögen aufgebaut, indem er vorgegangen ist, wie er es in der Vergangenheit getan hat und heute noch tut: Unternehmensorientiert und langfristig. Aber eben auch selektiv, nicht unbedingt diversifiziert, sondern konzentriert. Mit einem konkreten Gespür für ideale Zeiträume, wann es gute Möglichkeiten gibt, um Zukäufe zu tätigen.

Das heißt: Ein Abweichen des Ansatzes von Warren Buffett in mancherlei Hinsicht verringert die Chance, ähnliche Erfolge zu erzielen. Natürlich bedeutet das nicht, dass man die Aktien kaufen sollte, die der Starinvestor kauft. Aber dass man den Ansatz zumindest derart unternehmens- und langfristig orientiert gestalten muss, um überhaupt eine Möglichkeit aufzubauen, ein gigantisches Vermögen zu generieren.

Witziges Gedankenspiel

Für mich ist das daher ein witziges Gedankenspiel. Vermutlich hat sich jeder Investor bereits gefragt, was man tun würde, wenn man Warren Buffett wäre. Oder einfach sein Vermögen besäße. Vermutlich würde man abweichend agieren. Aber genau diese Abweichung beim Ansatz, beim Chance-Risiko-Profil oder auch dem Mut, was das Investieren mit einem gewissen Einsatz erfordert, führt dazu, dass man es eben nicht ist.

Man muss daher wie Warren Buffett als Investor sein, um seine Erfolge zu replizieren. Oder nur näherungsweise hier heranzukommen. Die weitere Quintessenz: In diesem Szenario dürfte man irgendwann auch nicht mehr in diese Richtung überlegen müssen. Wenn man ähnlich erfolgreich ist, dürften über die Jahre und Jahrzehnte signifikante Vermögenswerte dazukommen.

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