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3 Dinge, die ich nicht versuche, um reich zu werden

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Reich werden: Mit cleveren Investitionen und guten Chance-Risiko-Verhältnissen im Kontext von Aktien versuche ich das zu erreichen. Mein Ansatz ist langfristig und unternehmensorientiert. Eigentlich klar, oder? Zumindest wenn du dich selbst als Fool bezeichnest, dürfte das auch auf dich zutreffen.

Allerdings gibt es einige Dinge, die ich nicht versuche, um reich zu werden. Übrigens auch keine Lotto-Spiele oder anderen Glücksspiel-Varianten, die häufig nicht zielführend sind. Hier riskieren wir den Blick auf drei Börsenstrategien, die bei mir nicht vorkommen.

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Reich werden: Nicht den Ver-100-facher kaufen

Um Reich zu werden wäre es mit Sicherheit schön, mal einen Ver-100-facher im Depot zu haben. Wenn aus 1.000 Euro Einsatz 100.000 Euro werden, so bringt einen das weit nach vorn. Oder entsprechend mit anderen Einsätzen diesen Multiplikator zu erreichen. Aber ich kann für mich sagen: Das versuche ich explizit nicht. Oder nicht mehr.

Die Überlegungen sind das eine. In der Praxis sehe ich jedoch, dass das Setzen auf Ver-100-facher mit überdimensional hohen Chancen einhergeht sowie einer noch kleinen Marktchance mit jeder Menge Potenzial. Aber eben auch mit jeder Menge Risiken und der Möglichkeit, dass die eigene Investitionsthese sang- und klanglos scheitert. Das hilft mir dann entsprechend nicht.

Anstatt daher mit einem Ver-100-facher reich zu werden, setze ich im Growth-Segment lieber auf die Top-Aktien, bei denen ich realistischerweise eine Ver-10-fachung erkennen kann. Die Börsenbewertungen mögen dann höher sein. Aber das Chance-Risiko-Verhältnis ist für mich einfach attraktiver. Und wer weiß, was letztlich aus diesen Aktien wird.

Keine unproduktiven Assets!

Reich werden war in den vergangenen Jahren vor allem mit einem möglich gewesen: Kryptowährungen. Wer frühzeitig auf Bitcoin oder Ethereum gesetzt hätte, der wäre heute vermögend. Ich habe zwar einen kleinen Anteil digitaler Assets, setze aber nicht Haus und Hof auf diese Chancen.

Das liegt daran, dass ich unproduktive Assets grundsätzlich meide. Neben Kryptowährungen trifft das auch auf Gold, Rohstoffe und andere Dinge zu, bei denen lediglich Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Tatsächlich möchte ich auch im Hinblick auf meine Aktien ein solches Risiko zukünftig weiter minimieren.

Es ist möglich, mit derartigen Assets reich zu werden. Wie gesagt: Die vergangenen Jahre sind das beste Beispiel dafür gewesen. Aber es ist eben nicht mein Weg. Produktivität und Unternehmen selbst halte ich für den besseren Ansatz.

Reich werden: Keine Pennystocks, Hebel oder anderen hohen Risiken

Zum Reichwerden gehört für mich insgesamt auch dazu, Risiken zu minimieren. Das bedeutet konkret für mich, dass ich gewisse Dinge vom Ansatz her meide. Zum Beispiel Pennystocks, wo häufig wenig Substanz drinsteckt. Oder auch Hebel und andere künstliche oder auf Derivaten basierende Börsenmittel. Natürlich kann es unter gewissen Umständen hilfreich sein. Aber ich investiere lieber bedächtig, ohne Katalysator.

Schon Warren Buffett hat einmal sinngemäß gesagt, dass die meisten Investoren ihn nicht kopieren, weil niemand langsam reich werden möchte. Umgekehrt halte ich mich entsprechend daran: Besser langsam als gar nicht, und diese Produkte ordne ich in diese Kategorie durchaus ein.

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Vincent besitzt Ethereum. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoin und Ethereum.



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