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Cathie Wood sei Dank: Wie Privatanleger jetzt in Venture Capital investieren können

Sprinter
Foto: Getty Images

Wer früh in das nächste AmazonNetflix oder Tesla investiert, der wird lebensverändernde Renditen erzielen. Deshalb setzen viele Investoren gerne auf Wachstumsaktien. Ein noch viel spannenderes Feld möglicher Investitionen bleibt Privatanlegern jedoch größtenteils verschlossen: private Unternehmen. Zu ihnen haben vor allem Wagniskapitalfonds Zugang, die für uns normalsterbliche Anleger nicht investierbar sind. Doch nun tut sich was in der Venture-Capital-Branche!

Denn Cathie Wood und ihre Investmentfirma Ark Invest, die ohnehin schon für mutige Investments in ambitionierte, innovative Wachstumsaktien bekannt sind, gehen nun noch einen großen Schritt weiter. US-Investoren haben ab sofort Zugang zu einem öffentlich investierbaren Wagniskapitalfonds.

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Die Demokratisierung der Finanzindustrie schreitet immer weiter voran, und es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis derartige Angebote auch in Deutschland populär werden. Ich jedenfalls würde mich freuen, einen Teil meines Depots zu Venture Capital zu machen.

Start-up-Investments für alle

Die Einstiegshürden sind dabei recht niedrig. Ein Investment von 500 US-Dollar ist der Minimalbetrag für Anleger, die sich an Ark Invests Venture-Capital-Fonds beteiligen und somit indirekt in nicht börsennotierte Start-ups investieren wollen. Üblich sind in der Branche mindestens sechsstellige Mindestanlagebeträge.

Die Gesamtkostenquote des Fonds ist mit 4,22 % höher, als man es von den aktiv gemanagten ETFs von Cathie Woods Investmentfirma gewohnt ist. Aber Investments in noch nicht börsennotierte, innovative Wachstumsunternehmen bringen nun mal ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich.

Anleger in den USA dürfen sich außerdem über die Rückzahlungsmodalitäten freuen. Denn ein Verkauf der Anteile an einem klassischen Venture-Capital-Fonds ist nicht ohne Weiteres möglich. Mit dem Verkauf eines ETF ist das überhaupt nicht zu vergleichen. Ark Invest räumt seinen Investoren ein quartalsmäßiges Recht ein, Fondsanteile loszuwerden. Allerdings nur in begrenztem Umfang.

Warum ist Venture Capital so spannend?

Über Venture-Capital-Fonds werden Start-ups noch vor dem Börsengang investierbar. Die Unternehmen befinden sich noch in einem extrem frühen Stadium und stehen ganz am Anfang ihrer Wachstumsgeschichte. Daher versprechen Investments in solche jungen Unternehmen im Erfolgsfall wahnwitzige Renditen. Natürlich ist aber auch das Risiko des Scheiterns noch bedeutend höher als bei bereits börsennotierten Start-ups.

In einem Venture-Capital-Fonds sind Anteile vieler verschiedener Start-ups gebündelt. Dadurch sinkt das Risiko, denn die Pleite eines einzelnen Unternehmens sorgt dann nicht für die Vernichtung des gesamten Investitionsbetrags.

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Ark Invest plant zur weiteren Risikominimierung außerdem nicht, das gesamte Fondsvermögen in noch nicht börsennotierte Start-ups zu stecken. Die Investmentfirma behält sich eine Spannweite von 20 bis 85 % der Vermögenswerte vor. Der Rest soll in innovative, börsennotierte Unternehmen fließen, wie man es von Ark Invest gewohnt ist.

Das bisherige Börsenjahr war für die aggressive Innovationsaktien-Strategie von Cathie Wood und Co. ein Desaster. Wachstumsaktien kommen in Krisen gewöhnlich besonders unter die Räder. Doch die langfristigen Chancen von Venture Capital lassen sich nicht leugnen.

Zwar hat Ark Invest eine Ausdehnung seines Angebots über die USA hinaus ausgeschlossen. Aber auch in Deutschland dürften in den nächsten Jahren mehr und mehr Lösungen anderer Anbieter auftauchen, um Kleinanlegern das Investieren in Start-ups zu ermöglichen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Amazon und Tesla. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon, Netflix und Tesla.



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