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Dank fallender Zinsen: Der Aktien-Crash könnte früher enden, als du erwartest

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Foto: Getty Images

Einer der größten Treiber des derzeitigen Bärenmarktes bei Aktien ist die rasante Anhebung der Leitzinsen durch die Zentralbanken. Insbesondere in den USA legt die Notenbank ein halsbrecherisches Tempo hin und möchte die hohe Inflation ohne Rücksicht auf Verluste bekämpfen.

Solange die Zinsen rapide ansteigen, bleibt das Umfeld für Aktien schlecht. Die gute Nachricht ist: Einige Akteure am Aktienmarkt, darunter die Tech-Investorin Cathie Wood, sehen Anzeichen für ein deutliches Nachlassen der Inflation. Die US-Notenbank könnte den Leitzins also schon bald wieder senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Immer mehr Experten schlugen sich zuletzt auf die Seite der berühmten Investorin.

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Fallende Zinsen wiederum werden die Stimmung am Aktienmarkt deutlich aufhellen und vielen Aktien zu steigenden Kursen verhelfen.

Cathie Wood: Die Inflation hat ihren Höhepunkt erreicht

Die auf Innovation und Disruption spezialisierte Investorin Cathie Wood ist vor allem für ihre kühnen, aber bisher zutreffenden Prognosen zu Tesla bekannt. Doch auch zu gesamtwirtschaftlichen Themen schaltet sich die Gründerin von Ark Invest immer wieder ein.

Cathie Wood verweist darauf, dass die von Ökonomen vielbeachtete Geldmenge M2 im März ihren Höhepunkt erreicht habe und seither falle. Das Potenzial für Inflation sei damit limitiert, insbesondere, da die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes aufgrund der Vorsicht von Verbrauchern und Unternehmen eher ab- als zunehme. Weiterhin verweist sie auf die steigenden Lagerbestände bei Konsumgüterherstellern wie Nike und Einzelhändlern. Cathie Wood erwartet angesichts der schwachen Nachfrage in den kommenden Monaten Rabatte. Diese würden dämpfend auf die Inflation wirken. Auf der Angebotsseite seien fallende Rohstoff- und Frachtpreise Anzeichen für den nachlassenden Preisdruck.

All diese Hinweise ignoriere die US-Zentralbank derzeit in ihrem Bestreben, die Geldpolitik der frühen 1980er-Jahre zu wiederholen. Damals beendeten die Notenbanker mit Zinsanhebungen auf bis zu 20 % die hohe Inflation, die im vorigen Jahrzehnt grassierte.

Doch die heutige Situation sei anders, sagt Cathie Wood: Die Inflationserwartungen hätten sich noch nicht verfestigt, zudem seien die Preissteigerungen auf externe Schocks, namentlich den russischen Krieg in der Ukraine und die Coronavirus-Pandemie, zurückzuführen.

Ed Yardeni: Nur noch eine Zinserhöhung?

Während die Tech-Investorin die Politik der US-Zentralbank ganz offen als Fehler anprangert, geht Kapitalmarktberater Ed Yardeni nicht ganz so weit. Dennoch stimmt er Cathie Wood in einem aktuellen Handelsblatt-Interview bei vielen Punkten zu.

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Er sieht ein Risiko, dass es die Federal Reserve mit den Leitzinserhöhungen übertreiben könnte. Die derzeitige Geldpolitik sei bereits bereits ziemlich restriktiv. In der Tat genügt ein Blick auf die Entwicklung der allermeisten Aktien seit Jahresanfang, um diesen Eindruck zu bestätigen.

Sein guter Glaube an die Kompetenz der Notenbanker verleitet ihn zu der Prognose, dass wir im November die vorerst letzte Zinsanhebung sehen könnten. Anschließend könnte es eine Pause oder gar eine Umkehr des Trends geben.

Die Stimmen, die den Kurs der US-Zentralbank kritisieren, mehren sich. Neben polarisierenden Figuren wie Cathie Wood kommen nun auch gemäßigte Stimmen wie die von Ed Yardeni hinzu. Die Notenbanker werden sich mit dieser Kritik und den wirtschaftlichen Gegebenheiten auseinandersetzen müssen. Vielleicht sehen wir bald wirklich wieder fallende Leitzinsen. Besser, wir bereiten uns schon jetzt auf den nächsten Bullenmarkt bei Aktien vor.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Nike und Tesla.



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