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Solltest du die BASF-Aktie mit 7 % Dividendenrendite kaufen?

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) nähert sich der Marke von 7 % Dividendenrendite schon wieder. Mit einem erneuten Fall unter die Marke von 50 Euro erhalten wir jetzt über 6,8 % Ausschüttungsrendite. Wenn dieses Niveau nachhaltig ist, kann das attraktiver sein. Oder es ist, anders ausgedrückt, lediglich noch einen Katzensprung davon entfernt, wieder die 7-%-Marke zu knacken.

Warten, nicht warten, überhaupt kaufen, nicht kaufen: Das sind mögliche Fragen. Ob man warten soll oder nicht würde ich generell sehr anders handhaben: Wenn ich die BASF-Aktie jetzt für langfristig orientiert aussichtsreich hielte, so käme es mir nicht auf 2 % teurer oder günstiger an.

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Die eigentliche Frage ist daher, ob diese DAX-Dividendenaktie jetzt aussichtsreich ist oder nicht. Jedoch bietet es sich auch hier an, die kurzfristigen und die mittelfristigen Perspektiven genau zu unterscheiden.

BASF-Aktie: Weder aufgrund der Dividende noch kurzfristig kaufen

Generell bin ich geneigt, die Dividende und das kurzfristige Denken bei einem Kauf der BASF-Aktie immer auszuklammern. Die Dividende erscheint sehr sicher und sehr nachhaltig und in den vergangenen Jahren auch zu einer wichtigen Priorität des Managements geworden zu sein. Selbst in schwierigen Jahren während des Corona-Crashs rückte man nicht von einer starken Dividendenpolitik ab. Trotzdem: Es gibt eben einfach ein zyklisches Auf und Ab, das immer mal wieder an dieser Basis rütteln kann. Aber gewiss nicht muss. Langfristige Sorgenfreiheit dürfte es jedoch nie zu 100 % geben … aber wo gibt es die schon?

Im Moment kommt erschwerend eine Energiekrise hinzu. Investoren haben bei der BASF-Aktie einfach Angst, dass die Produktion im Winter bei zu niedrigeren Erdgasspeichern und zu wenig Angebot heruntergefahren werden muss. Das ist für mich ein kurzfristiges Risiko. Aber eines, das durchaus ein einzelnes Geschäftsjahr tangieren und verschlechtern kann. Pessimismus ist daher möglich.

Trotzdem liegt die BASF-Aktie noch über 50 % unter ihren Rekordhochs. Eine Bewertung mit fast 7 % Dividendenrendite und zugleich ein 2021er-Kurs-Gewinn-Verhältnis, das ca. bei 8 liegt, zeigt: In guten Jahren ist eine solide Gewinn- und Dividendenrendite möglich. Auch ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 4,67 zeigt, dass das Jahr 2022 gewiss keine Katastrophe ist. Bereinigt um diese Sorgen ist das Geschäftsmodell und sogar eine Value- und Contrarian-Investitionsthese eigentlich intakt.

Für mich: Ein opportunistischer Kauf

Die BASF-Aktie ist in meinem Depot und für mich langfristig orientiert nicht sehr teuer bewertet. Für mich ist die Chance größer, dass wir in drei Jahren ein besseres wirtschaftliches Umfeld für den DAX-Chemiekonzern sehen als ein schlechteres. Aber garantiert ist das natürlich nicht. Trotzdem sind die Sorgen zuletzt sehr groß aufgezogen worden und die Bewertung bietet eine attraktive Sicherheitsmarge.

Wer nachts ruhig schlafen möchte, sollte trotzdem nicht zugreifen. Die BASF-Aktie ist schließlich keine Coca-Cola. Muss sie aber auch nicht sein, wenn man auf der Suche nach opportunistisch interessanten fast 7 % Dividendenrendite ist.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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