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Je tiefer diese Aktie fällt, desto mehr kaufe ich

Börsencrash
Foto: Getty Images

In vielen Fällen ist es keine gute Idee, in fallende Aktienkurse hineinzukaufen. Denn meist gibt es einen triftigen Grund für fallende Kurse und vermeintliche Schnäppchen. Bei der Aktie des Cybersicherheitsspezialisten CrowdStrike Holdings (WKN: A2PK2R) sehe ich aber tatsächlich ein Schnäppchen, nachdem der Aktienkurs seit Jahresbeginn bereits um 44 % abgestürzt ist und immer weiter fällt (Stand aller Angaben: 18.12.2022). Aus diesen drei Gründen stocke ich meine Position bei weiter sinkenden Kursen kontinuierlich auf.

1. Wachstumsmarkt Cybersicherheit

Die Nachfrage nach Lösungen zur Abwehr von Cyberattacken steigt stetig und könnte durch den Krieg in der Ukraine noch einen zusätzlichen Schub erhalten. Schließlich verdeutlicht dieser, wie anfällig Pipelines, Krankenhäuser, Behörden, aber auch ganz normale Unternehmen für Cyberattacken sind.

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Dadurch, dass immer mehr Dinge mit dem Internet verbunden sind und Systeme immer komplexer werden, richten erfolgreiche Cyberattacken immer größeren Schaden an. Der Schaden durch Cyberkriminalität ist laut Cybersecurity Ventures heute bereits größer als der Schaden aller Naturkatastrophen zusammengenommen.

Da ist es wenig verwunderlich, dass der Schutz gegen diese Angriffe immer wichtiger wird. Laut CEPro umfasste der Markt für Cybersicherheit im Jahr 2020 ein Volumen von 177 Mrd. US-Dollar. Dieser soll bis 2027 um 12,5 % jährlich auf dann über 400 Mrd. US-Dollar wachsen.

2. Starke Marktstellung

Innerhalb dieses großen Marktes für Cybersicherheit gibt es diverse Nischen und Player. Im Bereich der Endpoint Security, also dem Schutz von Endgeräten wie Laptops und Handys, ist CrowdStrike mit einem Anteil von 12,6 % Marktführer (Microsoft ist die Nummer zwei). Das Unternehmen aus Kalifornien gewinnt stetig Marktanteile – in den letzten zwei Jahren verdoppelte sich der Marktanteil.

Ein Erfolgsfaktor für diese starke Stellung könnte sein, dass CrowdStrike seine Lösungen zur Abwehr von Cyberangriffen von Beginn an in der Cloud entwickelt hat und diese Billionen von Signalen in der Woche mittels künstlicher Intelligenz auswerten, um Angriffe zu erkennen und abzuwehren.

Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht. Die Anzahl der Kunden steigt stetig – im letzten Quartal mit 44 % auf über 21.000 Kunden. Darüber hinaus wird der Umsatz mit bestehenden Kunden deutlich ausgebaut – erkennbar an der Net Revenue Retention von kontinuierlich über 120 %. Dieses starke Wachstum wird dadurch befeuert, dass CrowdStrike seine Lösungen stetig ausbaut und zum Beispiel um Software zur Überwachung von Cloud-Prozessen erweitert. 60 % aller Kunden nutzten im letzten Quartal bereits mindestens fünf unterschiedliche Module – drei Jahre zuvor lag dieser Anteil lediglich bei 30 %.

Auch die Finanzdaten verdeutlichen die starke Marktstellung. CrowdStrike erzielte in diesem Jahr eine Bruttomarge von 76 % und eine Free-Cashflow-Marge von 29 %. Die Fähigkeit, entsprechende Preise für die Produkte durchzusetzen, scheint somit gegeben. Der Cashbestand von 2,5 Mrd. US-Dollar gibt Sicherheit in volatilen Zeiten.

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3. Gesunkene Bewertung

Ich erwarte also einen langfristigen Rückenwind im Bereich Cybersicherheit und sehe CrowdStrike als Marktführer stark aufgestellt. Doch ist die Bewertung der Aktie nach dem Kurseinbruch nun attraktiv? Ich finde, ja. Da das Unternehmen operativ mit hohen Raten weiterwächst (Umsatzwachstum im letzten Quartal: 53 %), ist die Bewertung noch deutlich stärker als der Aktienkurs gesunken. Das KUV lag Anfang 2021 noch bei über 50, nun beträgt es bezogen auf den erwarteten Umsatz in diesem Jahr 12.

Aussagekräftiger ist meiner Meinung nach jedoch das Multiple auf den erwarteten Free Cashflow. Dieses beträgt 39. Gemessen an dem starken Wachstum (der Free Cashflow stieg in diesem Geschäftsjahr bisher um 49 %) finde ich diese Bewertung günstig. Mit fallenden Kursen und anhaltendem Unternehmenswachstum wird diese immer attraktiver. Ich kaufe also immer weiter nach. Denn ich glaube daran, dass die Marktkapitalisierung in einigen Jahren ein Vielfaches der heutigen 26 Mrd. US-Dollar betragen wird.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von CrowdStrike und Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von CrowdStrike und Microsoft.



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