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Tesla-Aktie mit gelungenem Fehlstart ins Jahr 2023

Foto: Tesla

Tesla (WKN: A1CX3T) gehört wohl zu den imposantesten Unternehmen am Finanzmarkt. Das verdeutlicht allein schon die Kursperformance der vergangenen zehn Jahre, die sich mit über 5.000 % beschreiben lässt. Dabei hat die Tesla-Aktie im letzten Jahr 2022 mit fast 70 % deutlich Federn lassen müssen.

Die Marktkapitalisierung ist mit 389 Mrd. US-Dollar immer noch hoch, keine Frage. Gemessen an dem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 30,5 (Stand: 3.1.23, Reuters) liegt die Bewertung jedoch nicht mehr im Bereich von Mondschein-Preisen.

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Aktuelle Zahlen von Tesla

Nun hat das Unternehmen aktuelle Zahlen zum aktuellen Geschäftsverlauf veröffentlicht. Werfen wir darauf mal einen Blick, um uns einen kurzen Überblick über die aktuelle Lage zu verschaffen.

Konkret ging es um die Vorabveröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal 2022. Sie werden zwar erst am 25. Januar 2023 in voller Länge veröffentlicht. Dennoch gab es am gestrigen Tag einen kleinen Einblick über die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge, die von Analysten und Investoren mit Argusaugen beobachtet werden. Und hier gab es eine klare Enttäuschung zu vernehmen.

Wachstum schwächt sich ab

So verkündete das Unternehmen eine Gesamtzahl an produzierten Automobilen von 439.000 Stück. Die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge belief sich auf 405.000 Stück. 

Die Gesamtzahl der ausgelieferten Fahrzeuge im Jahr 2022 erreichte dabei einen Wert von 1,31 Millionen Stück (+40 %), während die Produktion einen Wert von 1,37 Millionen Stück erreichte (+47 %).

Damit hat Tesla ganz klar sein selbst gestecktes ambitioniertes Ziel verfehlt. Auch Analysten hatten mit mehr gerechnet. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kursabschlag über 14 % zum Zeitpunkt des Schreibens.

Jammern auf hohem Niveau, so könnte man die Reaktion der Investoren bezeichnen. Schließlich bewegt sich das Wachstum immer noch auf einem sehr hohen Niveau. 

Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge immerhin um 17,9 % erhöht. Verglichen mit dem Vorjahresquartal, in dem 308.000 Fahrzeuge ausgeliefert wurden, bewegte sich das Wachstum auf rund 32 %.

Im Vergleich zu den hohen Wachstumsraten von über 50 % der Vorquartale handelt es sich dabei in der Tat um eine Schwäche. 

Ein Wachstumsunternehmen mit hoher Bewertung muss aber ein hohes Wachstum liefern, um seine Bewertung zu rechtfertigen. Genau dies ist dem in Austin (Texas, USA) ansässigen Unternehmen im letzten Quartal scheinbar nicht gelungen.

Der Abverkauf scheint damit mehr als gerechtfertigt zu sein, ohne dass man heute einen tiefen Blick auf die tatsächlichen Zahlen nehmen muss. Da tröstet auch eine kürzlich veröffentlichte E-Mail des Unternehmenslenkers Elon Musk nicht, in der er Tesla als das wertvollste Unternehmen der Zukunft sieht.

Langfristige Perspektiven sehen weiter gut aus

Aber gehen wir einmal einen Schritt zurück und konzentrieren uns auf das Geschäftsmodell, das sich nach wie vor durch einen klaren Wettbewerbsvorteil auszeichnet. Sieht man einmal von der aktuellen Wachstumsschwäche ab, so dürfte der E-Auto-Pionier auch in Zukunft noch jede Menge Wachstumspotenziale besitzen.

Die Bewertung könnte mittlerweile auf ein erträgliches Niveau heruntergekommen sein, was die Grundlage für ein zukünftig erfolgreiches  Investment sein könnte. So sieht es zumindest mit Cathie Wood ein Investmentprofi der Szene. Sie kaufte kürzlich weitere Tesla-Aktien.

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Frank Seehawer besitzt keine Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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