KGV 17,5! Bei dieser günstigen Dividendenaktie mit Pricing-Power steht das Beste noch bevor!

Illustration von Geldmünzen über aufwärts zeigenden Balken und einem positiven Trendpfeil
Foto: Monstrera via Pexels

Ist ein KGV von 17,5 eine günstige Dividendenaktie? Darüber können wir mit Sicherheit trefflich streiten. Es handelt sich bei unserem heutigen Namen jedenfalls um die Kellogg-Aktie (WKN: 853265), die auf dem aktuellen Kursniveau von 70 US-Dollar und einem Quartalsergebnis je Aktie von ca. einem US-Dollar auf einen solchen Wert kommt.

Der Kontext ist entscheidend. Im Bereich der Lebensmittel-Dividendenaktien ist dieses Bewertungsmaß durchaus günstig. Zumal die Dividendenrendite bei ca. 3,3 % liegt, was ebenfalls nicht gerade schlecht ist. Circa 60 % des Gewinns werden derzeit für die Dividende verwendet.

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Trotzdem ist die Bewertung nicht das Entscheidende, sondern die Pricing-Power und die Tatsache, dass das Beste womöglich noch bevorsteht. Sehen wir uns das ein wenig näher an.

KGV von 17,5 & mehr: Die Kellogg-Aktie als heiße Dividendenaktie

Hinter Kellogg steckt ein starker, namhafter Konzern, zu dem bekannte Marken wie die gleichnamigen Frühstücksflocken, Pringles und mehr stehen. Diese Marken-Power ermöglicht es dem Lebensmittelkonzern, die Preise anzuheben. Beim Umsatz haben wir das im letzten Quartal gesehen, der auch im dritten Quartal um 9,0 % auf 3,94 Mrd. US-Dollar und organisch sogar um 13,4 % auf 4,1 Mrd. US-Dollar gewachsen ist.

Das zeigt, dass Kellogg einfach an der Preisschraube drehen konnte. Höhere Erzeugerpreise und Einmaleffekte verhinderten, dass das Ergebnis je Aktie stark zulegen konnte. Nominell hat es ein Wachstum von ca. 1 % auf 0,90 US-Dollar gegeben, bereinigt hingegen einen leichten Rückgang auf knapp über einen US-Dollar je Aktie. Das zeigt unter anderem, dass Währungseffekte (unter anderem ein Pari-Verhältnis zwischen Euro und US-Dollar) für die Belastungen verantwortlich gewesen sind.

Aber das ist nicht alles bei der Dividendenaktie. Das Management sieht Besserung, was ein erster Indikator dafür ist, dass wir vor einer besseren Perspektive stehen könnten. Im Gesamtjahr 2022 soll das Ergebnis je Aktie um 3 % währungsbereinigt wachsen. Das zeigt, dass die letzten Wachstumsraten doch eher unterdurchschnittlich waren.

Zudem dürfen wir eines nicht vergessen: Kellogg möchte sich in drei selbstständige Unternehmen bis zum Ende des Jahres 2023 aufspalten. Durch diesen Schritt kann sich das Management zukünftig noch besser auf die einzelnen Branchen konzentrieren. Ein Unternehmen wird unter anderem pflanzliche Lebensmittel weiter verfolgen, während ein zweites den US-Markt im Fokus behält und dort womöglich die Pricing-Power besser ausspielen kann. Für mich ist das eine interessante langfristige Perspektive.

Ein bisschen Unsicherheit …

Die Dividendenaktie Kellogg dürfte insbesondere durch die angekündigte Aufgliederung mit ein wenig Unsicherheit konfrontiert sein. Na klar: Keiner weiß, wie drei Unternehmen sich zum Beispiel das Auszahlen der Dividende aufteilen. Oder ansonsten, was kommt. Trotzdem: Die starken Marken bleiben bestehen, es erfolgt jeweils eine stärkere Fokussierung auf Märkte, einzelne Produkte und Merkmale wie Pricing-Power in einer jeweiligen Region.

Ich sehe das insgesamt als Chance und die Bewertung der Kellogg-Aktie in Anbetracht eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses von derzeit 17,5 eher preiswert.

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Vincent besitzt Aktien von Kellogg. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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