2 Deep-Value-Aktien aus Deutschland mit hoher Dividende

Der elektrische Volkswagen ID.3 in Weiß vor dem VW-Werk
Foto: Volkswagen AG

Deep-Value-Aktien gesucht? Obwohl es viele Belastungsfaktoren gibt, hat der Aktienmarkt den besten Jahresstart seit Jahrzehnten hingelegt. Die Aufwärtsbewegung hat aber an Dynamik verloren. 

Viele Anleger mögen sich Fragen, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um einzusteigen oder ob eine Korrektur bevorsteht und es wieder bergab geht.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Zu diesem Thema kann niemand einen Ratschlag geben, denn die Entwicklungen an den Börsen sind sehr dynamisch und nicht präzise vorhersagbar. Dennoch sollten Anleger langfristig optimistisch sein, denn objektiv gesehen gibt es aus Renditegesichtspunkten langfristig keine bessere Anlage als die Aktie.

Werfen wir den Blick auf Rendite-Aktien der Kategorie Value-Investment, so fallen möglicherweise Unternehmen wie VW (WKN: 766400) oder Fresenius (WKN: 578560) den Anlegern auf. Nutzen wir heute einmal die Gelegenheit, um einen kurzen Blick auf diese zwei möglichen Deep-Value-Aktien zu werfen.

2 Potenzielle Deep-Value-Aktien

Volkswagen-Aktie: Potenzial durch Abspaltungen

Volkswagen ist ein deutsches Automobilherstellerunternehmen, eines der größten Automobilunternehmen der Welt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und verkauft eine breite Palette von Fahrzeugen unter verschiedenen Marken, darunter Volkswagen, Audi, Porsche, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Seat und Skoda.

Genau hier könnte aktuell aus Investorensicht die größte Chance der Wolfsburger liegen: In einer Abspaltung eigener Beteiligungen. Schließlich hat sich mit dem Porsche-Börsengang gezeigt, dass verborgene Unternehmenswerte offengelegt werden können. Auch die Trennung der LKW-Sparte verlief weitestgehend vorbildlich. Der Markt hat dabei das Potenzial des Automobil-Konglomerats Volkswagen noch nicht gänzlich eingearbeitet. 

Ein Beigeschmack bleibt haften

Nicht alles läuft rund bei Volkswagen. So sind Investoren etwas über den Transformationsprozess der Branche verschreckt. Der Verbrenner wird durch E-Antriebe ausgemustert. Gleichzeitig wird das Thema Software immer wichtiger in der Automobilwelt. Nicht zu vergessen: Autonomes Fahren steht in den Startlöchern. 

Auf allen Gebieten ist Volkswagen nicht gerade vorne dabei. Das könnte ein Problem sein, denn eine Aufholjagd kostet richtig Geld. Auch die Abhängigkeit von China ist als problematisch anzusehen.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 4,9 ist bereits viel Skepsis eingepreist, was eine Chance darstellen kann. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 0,45. Die Dividendenrendite liegt bei 4,6 % (Stand: 22.1.23, Morningstar).

Fresenius: Heißer Turnaround-Kandidat?

Das Geschäftsmodell von Fresenius basiert auf der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen medizinischen Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit Nierenerkrankungen sowie auf der Entwicklung innovativer medizinischer Technologien. 

Fresenius erzielt seine Einnahmen hauptsächlich durch die Bereitstellung von medizinischen Dienstleistungen in seinen Krankenhäusern und Kliniken sowie durch den Verkauf von Dialyse-Produkten und medizinischen Geräten an andere Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen.

In der Dialyse-Sparte lag zuletzt auch ein größeres Problem verborgen. Aufgrund der Corona-Pandemie verstarben viele Dialysepatienten, so dass die ebenfalls börsennotierte Tochter Fresenius Medical Care (WKN: 578580) mit Umsatz- und Ertragsproblemen zu kämpfen hat

Insgesamt zeigt sich der Mutterkonzern Fresenius als schwerfällig und wachstumsschwach. Eine Neuausrichtung steht im Raum und personelle Veränderungen auf Top-Führungsebene sollen die Wende bringen. Ein echter Turnaround-Kandidat mit tiefgreifenden Unternehmenswerten also.

Ob diese Spekulation aufgeht, könnte wahrscheinlich sein. Allerdings ist dies keine Angelegenheit von Quartalen, sondern eher von Jahren.

Der Markt bleibt auch bei diesem Unternehmen skeptisch und bewertet die Fresenius-Aktie mit einem KGV von 9,6. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt mit 0,7 deutlich unterhalb der magischen Marke von eins. Die Dividendenrendite notiert bei 3,2 % (Stand: 22.1.23, Morningstar).

Langfristig könnten diese Werte jedoch eine gute Einstiegsgelegenheit darstellen, sollte ein Turnaround gelingen und langfristig wieder ein starkes Umsatz- und Ertragswachstum präsentiert werden mit neuen Rekorden beim Umsatz und Gewinn.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Volkswagen und Fresenius. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Fresenius.



Das könnte dich auch interessieren ...