Vonovia-Aktie: Der richtige Schritt – Neubaustopp

Ein kleines Holzhaus vor kleiner werdenden Münzstapeln
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) gibt es brisante News. Der Wohnimmobilienkonzern möchte offenbar das Bauen von Neubauwohnungen im Jahr 2023 stoppen. Wobei es einen einfachen Tenor gibt: Alles, was bereits im Prozess ist, werde man noch finalisieren. Aber einen neuen Projektstart im Jahr 2023 gebe es nicht.

Es ist ein interessantes Thema und auch mietpolitisch überaus brisant. Einerseits ist Vonovia für seine starke Marktposition im Bereich der Wohnimmobilien (insbesondere in Ballungszentren) überaus unbeliebt. Andererseits ist das mediale und politische Echo, dass es das falsche Signal sei, jetzt mit dem Neubau aufzuhören. Wie man’s macht, macht man’s manchmal eben verkehrt.

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Der entscheidende Faktor ist für mich jedoch: Es ist der richtige Schritt, dass das Management jetzt mit den Neubauten aufhört. Nicht nur, weil die Kostenstruktur für nötige Investitionen vielleicht nicht stimmig ist.

Weniger Investitionen: Gut so, Vonovia-Aktie

Das Management hinter der Vonovia-Aktie verweist darauf, dass der Markt es erforderlich mache. Offenbar gebe es wenig Planungssicherheit. Zudem müsse man bei Baukosten in Höhe von 5.000 Euro je Quadratmeter zukünftig 20 Euro Miete je Quadratmeter verlangen, um kostendeckend investieren zu können. Nicht nur, dass solche Investitionen unwirtschaftlich wären. Es spart vermutlich auch eine Menge Ärger, wenn man derartige Investitionen und Projekte zu diesen Konditionen nicht angeht und zu Ende führt.

Relevant ist für mich jedoch insbesondere, dass Vonovia derzeit andere Prioritäten setzen sollte. Neubauten, die noch mit günstigen Fremdmitteln finanzierbar gewesen sind, mögen eine Zeit lang in die Strategie gepasst haben. Derzeit ist die Bilanz jedoch von einer hohen Verschuldung geprägt. Anstatt daher primär in Wachstum zu investieren, ist der für mich logischere Schritt eben, dass man bilanziell wieder etwas auf Vordermann kommt.

Zum Überblick: Vonovia hat derzeit (Q3 2022) 60 Mrd. Euro langfristige Verbindlichkeiten, davon rund 40 Mrd. finanzielle Verbindlichkeiten in der Bilanz. Die kurzfristigen Fremdmittel beliefen sich per Ende des dritten Quartals auf 9 Mrd. Euro, davon knapp über 6 Mrd. Euro als finanzielle Verbindlichkeiten. Wenn es das Management schafft, durch das Aufschieben von Neubauprojekten die Bilanz zu stärken, so würde mir das als Investor mehr Sicherheit geben.

Gute Priorität!

Ich sehe bei der Strategie von Vonovia, dass man nicht zu unwirtschaftlichen Zeiten bauen möchte. Keine Frage: Der Markt ist derzeit etwas kompliziert, das sehen wir an vielen Indikatoren im Immobiliensegment. Entscheidend ist jedoch auch, dass es eine bessere Verwendung für Fremdmittel gibt. Ich glaube, dass das Management damit anfängt, die richtigen Prioritäten zu setzen und dass mittelfristig ein Turnaround möglich ist, wenn man diesen Weg konsequent verfolgt.

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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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