Achtung, Anleger! Diese Unternehmen könnten ihre Dividenden kürzen

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Ein häufiger Fehler unerfahrener Anleger besteht darin, ausschließlich in Unternehmen mit einer hohen Dividendenrendite zu investieren. Seien wir ehrlich, wer bekommt nicht gerne Geld auf das Verrechnungskonto überwiesen, ohne dafür arbeiten zu müssen?

Wenngleich hohe Dividendenausschüttungen für die Motivation und Ausdauer von Aktionären kurzfristig positiv wirken, kann man langfristig viel Kapital mit dieser „Strategie“ verlieren. Denn Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen sind selten mit einem starken Wachstum oder langfristigen Zukunftsaussichten gesegnet.

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Mitunter haben diese Unternehmen fundamentale Probleme und die hohe Dividendenrendite kommt nicht durch eine wertmäßige Steigerung der Ausschüttung zustande. Zumeist liegt es daran, dass der Aktienkurs dieser Unternehmen stark gefallen ist und das Unternehmen mehr als den Jahresgewinn bzw. Free Cashflow ausschüttet. Für Aktionäre ein Warnsignal! Denn im schlimmsten Fall droht eine Dividendenkürzung. Dies könnte unter anderem bei folgenden Unternehmen in den nächsten Jahren der Fall sein.

Der Akku ist leer!

Die Aktie von Varta (WKN: A0TGJ5) hat auf dem Papier eine attraktive Dividende zu bieten. Denn sollte das Management wie im Vorjahr eine Dividende von 2,48 Euro pro Aktie vorschlagen, würde die Dividendenrendite basierend auf den aktuellen Kursen unglaubliche 8,58 % betragen (Stand: 13.02.2023, maßgeblich für alle Kennzahlen).

Aus meiner Sicht ist jedoch eine Ausschüttung dieser Größenordnung unwahrscheinlich. Denn der Konzern hat operative Schwierigkeiten und ist im vergangenen Jahr deutlich vom selbst gesteckten Wachstumskurs abgekommen. So könnten die gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Personalkosten dazu führen, dass der Konzern seinen Dividendenvorschlag deutlich reduzieren muss. Wenn Aktionäre in Varta investieren, dann nur, um auf eine Erholung zu spekulieren. Denn für Investoren, die langfristig stabile Ausschüttungen bekommen möchten, gibt es aus meiner Sicht definitiv bessere Alternativen.

Die Zuseher schauen lieber Netflix!

Ähnliches trifft auf die Aktien der RTL Group (WKN: 861149) zu. Wenngleich der Konzern schwarze Zahlen schreibt, ist eine potenzielle Dividendenrendite von 11,11 % ein Warnsignal. Denn bezogen auf den Free Cashflow würde eine Dividende in Höhe von 5,00 Euro je Aktie eine Ausschüttungsquote von 105,30 % bedeuten.

Ohne Frage gibt es Unternehmen, die seit Jahren eine Ausschüttungsquote von über 100 % aufweisen. Dies ist jedoch ohne Zweifel langfristig nicht gesund. Denn in diesem Fall lebt das Unternehmen von der Substanz und kann zukünftiges Wachstum kaum finanzieren. Des Weiteren gibt es im Falle einer Krise kaum Rücklagen.

Für Anleger sollte die Conclusio folgende sein: Wenn die Ausschüttung beibehalten wird, steigt das langfristige Insolvenzrisiko zweifelsohne an. Wenn die Ausschüttung jedoch reduziert wird, entfällt ein wesentlicher Investitionsgrund.

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Somit kann man aus meiner Sicht langfristig nur verlieren. Vor allem, weil es Opportunitätskosten gibt. Denn das gebundene Kapital hätte man auch in langfristig wachsende Unternehmen investieren können.

Fazit

Als Anleger sollte man sich fragen, ob man in das betreffende Unternehmen auch investieren würde, wenn die Dividende reduziert oder zur Gänze gekappt wird. Nur wenn diese Frage bejaht werden kann, könnte man aus meiner Sicht investieren.

Denn es gibt Unternehmen wie Apple oder Microsoft, die seit Jahren ihre Dividenden stetig anheben und über gesunde Ausschüttungsquoten verfügen. Klar, beide Unternehmen weisen keine Dividendenrenditen von 8 % oder sogar mehr auf. Doch auf Sicht von 20 Jahren gehe ich davon aus, dass man mit Microsoft mehr Dividenden kassieren könnte als mit einer Investition in die RTL Group.

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