Werbemarkt mit Schwierigkeiten? Fehlanzeige! Pinterest „verkauft“ sich ziemlich gut

Aus dem Internet kommt eine Hand und schließt eine Vereinbarung mit einem Mann.
Foto: kiquebg via Pixabay

Der Werbemarkt und Pinterest (WKN: A2PGMG) sind untrennbar. Im Endeffekt macht das kreative Social-Media-Unternehmen weiterhin den Löwenanteil mithilfe digitaler Werbung … und eben der Inspiration vieler Nutzer, die sich auf der Plattform gerne umsehen.

Allerdings ist der Werbemarkt so eine Sache. Läuft es in der Gesamtwirtschaft nicht mehr so rund, kürzen Unternehmen in der Regel zuerst ihre Marketing-Budgets. Keine Frage: In der Vergangenheit haben wir das auch bereits das eine oder andere Mal gesehen.

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Pinterest verkauft sich jetzt allerdings sehr gut. Das Unternehmen schafft es zu wachsen bei eigentlich jeder relevanten Kennzahl. Woran das liegt und was das bedeutet? Und warum das Beste erst noch bevorstehen könnte? Gehen wir auf Spurensuche … genau, in den Zahlen.

Pinterest: Wirklich gute Zahlen!

Ja, Pinterest hat abgeliefert und trotz rückläufigem Werbemarkt weiteres Wachstum generiert. Im vierten Quartal wuchs der Umsatz zwar lediglich um 4 % auf 877 Mio. US-Dollar im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr lässt sich ein Umsatzwachstum von 9 % auf rund 2,8 Mrd. US-Dollar jedoch sehen. Selbst wenn das 2022er Nettoergebnis negativ gewesen ist: Im vierten Jahresviertel hat es mit 17 Mio. US-Dollar einen positiven Wert gegeben.

Entscheidend: Die Anzahl der Nutzer wuchs ebenfalls leicht auf 450 Mio. Damit ist das Ökosystem auf Wachstumskurs. Auch der durchschnittliche Umsatz je Nutzer verbesserte sich im Jahresvergleich um 1 % auf 1,96 US-Dollar. Schwäche sieht definitiv anders aus. Auch wenn wir einen vergleichenden Blick auf andere Social-Media-Werbekonzerne werfen. Meta Platforms ist das beste Beispiel mit rückläufigen Zahlen … so als größerer Peer.

Allerdings kann Pinterest noch mehr: Das Management schaffte im Kernmarkt Nordamerika sogar ein Umsatzplus je Nutzer von 6 % auf 7,60 US-Dollar im vierten Quartal. Damit schafft es das Unternehmen, die Nutzer trotz rückläufiger Werbebudgets sogar besser zu monetarisieren. Bemerkenswert! Nur in Europa ging der durchschnittliche Umsatz leicht um 9 % auf 1,01 US-Dollar zurück, im Rest der Welt (wo es zugegebenermaßen weiterhin geringe Werte gibt) gab es weiteres Wachstum.

Entscheidend ist, dass das Management von Pinterest auch positiv in die Zukunft blickt. Im ersten Quartal des Jahres 2023 rechnet das Management mit einem Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich. Wie gesagt: Immerhin für den schwächeren Werbemarkt. Zudem kauft man für 500 Mio. US-Dollar eigene Aktien zurück und nutzt damit die günstige Bewertung für einen Kursimpuls.

Werten wir das Ganze ein bisschen …

Pinterest ist erfolgreich, wenn es schwierig wird. Natürlich muss sich die Tendenz weiter bestätigen. Ich sehe das jedoch als einen starken Indikator dafür, dass die Kreativplattform mit ihrem inspirierenden Angebot womöglich weniger zyklisch ist. Vielleicht können wir es sogar noch positiver ausdrücken: dass mehr Menschen das Angebot nutzen, wenn andere Unterhaltungsmöglichkeiten aufgrund steigender Lebenshaltungskosten weniger genutzt werden. Wobei diese These sehr, sehr vage ist und sich in den kommenden Quartalszahlen wirklich noch bestätigen muss.

Trotzdem sehen wir Indikatoren dafür, dass Pinterest operativ weiter wächst, während andere Social-Media-Unternehmen Schwierigkeiten haben. Oder: der gesamte digitale Werbemarkt rückläufig ist. Diese Qualität muss ein Unternehmen auch erst mal an den Tag legen.

Der Beste könnte bei der Pinterest-Aktie außerdem erst noch bevorstehen. Immerhin bahnt sich eine E-Commerce-Adaption unter CEO Bill Ready als Veteran in diesem Segment an. Spannend, wie sich das Unternehmen derzeit präsentiert!

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms und Pinterest. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Meta Platforms und Pinterest.



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